Ekel-Rache wegen Kündigung: Ex-Mitarbeiter wirft Fäkalien durch Nobel-Restaurant

New York (USA) - Wer im New Yorker Restaurant "TAO Downtown" einen Tisch reserviert, der will lecker essen und die Blicke der übrigens Gäste auf sich ziehen. Einem ehemaligen Mitarbeiter war neulich die Aufmerksamkeit sicher, wenngleich aus anderen Gründen.

Wer ins TAO will, muss erstmal an einem Türsteher vorbei.
Wer ins TAO will, muss erstmal an einem Türsteher vorbei.  © Screenshot/Instagram/taodowntown

Das Lokal im Stadtteil Chelsea wirbt bei Instagram mit Hochglanzfotos. Influencer lieben es, sich im TAO ablichten zu lassen. Auf den Teller gibt es gehobene asiatische Küche.

Ein Mitarbeiter war lange Teil der Schickimicki-Welt, bevor er oder sie (Genaueres ist nicht bekannt) im Dezember 2022 wegen "Verletzung der Unternehmensrichtlinien" entlassen wurde. Das berichtete zumindest das News-Portal "Gothamist".

Allerdings habe sich der ehemalige Angestellte mit seiner Kündigung nicht abfinden können. Nachdem er vor die Tür gesetzt wurde, habe er mehrfach gedroht, das Restaurant anzuzünden, frühere Kolleginnen angegriffen und teilweise auch verfolgt.

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Die ständigen Belästigungen hatten im Juni des vergangenen Jahres ein Hausverbot zur Folge. Ruhe kehrte ein und hielt bis vor rund zwei Wochen an, ehe der Gekündigte für einen Eklat sorgte.

Den Gastraum im Restaurant TAO schmückt eine riesige Statue.
Den Gastraum im Restaurant TAO schmückt eine riesige Statue.  © Screenshot/Instagram/taodowntown

Frustrierter Ex-Mitarbeiter wirft mit Fäkalien um sich

Kot im Koi-Teich ist nicht nur eklig, sondern sicher auch nicht besonders gesund für die wertvollen Fische. (Symbolbild)
Kot im Koi-Teich ist nicht nur eklig, sondern sicher auch nicht besonders gesund für die wertvollen Fische. (Symbolbild)  © 123RF/daranna

Mit Perücke und Brille "verkleidet" marschierte der Ex-Mitarbeiter in der Nacht zum 2. Juni ins TAO, warf einen Beutel mit Fäkalien in einen Zierfisch-Teich, stellte sich dann auf einen Tisch inmitten des Restaurants und fing an, Gäste anzuschreien.

Die Lokalbetreiber hatten die Nase gestrichen voll und erstatteten Anzeige. Laut ihrer Aussage seien durch den Vorfall allein an diesem Abend mehr als 3000 US-Dollar (rund 2800 Euro) Schaden angerichtet worden.

Jetzt fordern sie Schadenersatz und wollen, dass ein Gericht eine dauerhafte Verfügung erlässt: Der Ex-Mitarbeiter soll sich dem TAO künftig nicht mehr weiter als 50 Meter nähern dürfen.

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Der Ausgang bleibt erstmal offen. Ebenso wie die Frage, um wessen Fäkalien es sich bei der Sauerei im Fischteich handelte. Wahrscheinlich bleibt das für immer ein ekelhaftes Geheimnis.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/Instagram/taodowntown

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