Radioaktives Material von Lkw gefallen: Die Suche dauert an!

Perth (Australien) - Seit vergangenem Freitag wird der Westen von Australien auf den Kopf gestellt: Denn eine Firma verlor auf einer Strecke von über 1000 Kilometern hoch radioaktives Material!

Auf einer riesigen Strecke wurde die kleine radioaktive Kapsel verloren. (Symbolbild)
Auf einer riesigen Strecke wurde die kleine radioaktive Kapsel verloren. (Symbolbild)  © Fotomontage: 123rf/darianipot, Screenshot/Facebook/Department of Fire and Emergency Services WA

Mit einem lizenzierten Transportunternehmen sollte der gefährliche Stoff von einer Mine in die Stadt Perth transportiert werden. Dort kam die Caesium-137 jedoch nie an, dieser Umstand wurde jedoch erst vor Kurzem den Behörden gemeldet.

Die Kapsel ging bereits vor dem 16. Januar verloren, auf einer Strecke von 1400 Kilometern!

Kurioserweise wird angenommen, dass das Material vom Lkw fiel. Eine nur scher nachvollziehbare Annahme, da man denken könnte, dass so ein Stoff besondere Sicherheitsmaßnahmen benötigt.

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"Wir erkennen an, dass dies eindeutig sehr besorgniserregend ist, und entschuldigen uns für den Alarm, den es in der westaustralischen Gemeinschaft ausgelöst hat. Wir unterstützen nicht nur die zuständigen Behörden umfassend, sondern haben auch unsere eigene Untersuchung eingeleitet, um zu verstehen, wie die Kapsel während des Transports verloren gegangen ist", wird der CEO des Bergbauunternehmens durch The Independent zitiert.

Das größte Problem ist mittlerweile jedoch nicht, dass Caesium-137 verloren wurde, sondern dass es bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht gefunden wurde.

Denn mit der zehnfachen Strahlungskraft eines Röntgengeräts ist es gefährlich für Mensch und Tier. Darüber hinaus ist das Gefäß mit dem Stoff klitzeklein, gerade mal sechs mal acht Millimeter groß.

Rio Tinto Iron Ore entschuldigte sich am Sonntag für den Verlust von Caesium-137

Die Behörde für informiert die Bevölkerung über die Suche auf Facebook.
Die Behörde für informiert die Bevölkerung über die Suche auf Facebook.  © Screenshot/Facebook/Department of Fire and Emergency Services WA

Mittlerweile wurde die Regierung um Unterstützung gebeten, da die Abteilung für Feuerwehr und Rettungsdienste WA (kurz DFES) nicht genug Equipment besitze.

Die Bevölkerung wurde angewiesen, die Kapsel liegenzulassen, sollten sie sie finden. Denn neben schmerzhaften Verbrennungen beim Berühren gibt es noch eine größere Gefahr. Da das Risiko, an Krebs zu erkranken steigt, sollte man den Strahlungen nicht zu lange ausgesetzt sein.

"Unsere Sorge ist, dass jemand es abholen wird, ohne zu wissen, was es ist. Sie denken vielleicht, dass es etwas Interessantes ist und behalten es oder bewahren es in ihrem Zimmer auf, bewahren es in ihrem Auto auf oder geben es jemandem", wird Dr. Andrew Robertson Vorsitzender des Radiologischen Rates von BBC zitiert.

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In einer Sache konnte die Bevölkerung beruhigt werden: Das radioaktive Material kann nicht für Waffen genutzt werden.

Titelfoto: Fotomontage: 123rf/darianipot, Screenshot/Facebook/Department of Fire and Emergency Services WA

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