"Happy Birthday, Daddy!": Witwe von Charlie Kirk (†31) hält Tränen-Rede zu seinem Geburtstag

Washington D.C. (USA) - Nach dem Attentat auf den rechtskonservativen Aktivisten Charlie Kirk (†31) erhielt dieser nun vom US-Präsidenten Donald Trump (79) die Friedensmedaille - die höchste Auszeichnung, die ein Zivilist in den USA bekommen kann. Die Worte seiner Frau Erika Kirk (36) waren tränenreich.

US-Präsident Donald Trump (79) zeigt sich öffentlich als enger Vertrauter von Erika Kirk (36), die er seit dem Tod ihres Ehemannes tatkräftig zu unterstützen scheint.
US-Präsident Donald Trump (79) zeigt sich öffentlich als enger Vertrauter von Erika Kirk (36), die er seit dem Tod ihres Ehemannes tatkräftig zu unterstützen scheint.  © Joey Sussman/ZUMA Press Wire/dpa

Auf dem YouTube-Kanal des Nachrichtensenders "Fox 5" ist die vollständige Rede der Witwe zu sehen. Nach einem kurzen Vorwort des US-Präsidenten und einer anschließenden Schweigeminute trat die 36-Jährige an das Rednerpult vor dem Weißen Haus.

Gekleidet ganz in Schwarz, versuchte sie, ihre Worte gefasst zu wählen und souverän zu erscheinen, doch ihre Trauer sitzt tief. Nach wenigen Sätzen überkamen sie ihre Gefühle, doch anstatt ihren Auftritt zu unterbrechen, kämpfte sie gegen ihre Tränen an und redete weiter - zu Ehren ihres Ehemannes Charlie.

Am gestrigen Mittwoch hätte der rechtskonservative Aktivist seinen 32. Geburtstag gefeiert. Nachdem Trump ihm die "Medal of Freedom" symbolisch verliehen hatte, sagte Erika: "Ich kann mit Sicherheit sagen, dass das das beste Geburtstagsgeschenk ist, was er je haben konnte."

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Auch im Namen ihrer beiden Kinder verlas Erika ein paar Worte: "Happy Birthday, Daddy!", sollen die Worte der Tochter (3) gewesen sein, "Ich wünsche mir, dass du einen Cupcake mit Eis isst und ich wünsche mir, dass du eine tolle Geburtstagsüberraschung bekommst." Der erst 16 Monate alte Sohn sei pünktlich zum Geburtstag seines Vaters fortan ohne Windel unterwegs.

"Charlie, Baby, ich weiß, du feierst heute im Himmel. Aber ich vermisse dich so sehr! Wir vermissen dich", so die letzten Worte seiner Frau.

US-Präsident Donald Trump (79) zeichnete den verstorbenen Charlie Kirk (†31) mit der Friedensmedaille aus, die seine Frau Erika in seinem Namen annahm.
US-Präsident Donald Trump (79) zeichnete den verstorbenen Charlie Kirk (†31) mit der Friedensmedaille aus, die seine Frau Erika in seinem Namen annahm.  © Joey Sussman/ZUMA Press Wire/dpa

Charlie Kirks Tod spaltete das US-amerikanische Volk

Der rechtskonservative Aktivist Carlie Kirk versuchte, andere Menschen von seiner Meinung zu überzeugen, indem er mit ihnen öffentlich diskutierte. Doch insbesondere seine Meinung zu homosexuellen und transsexuellen Menschen führte immer wieder zu heftigen Debatten.
Der rechtskonservative Aktivist Carlie Kirk versuchte, andere Menschen von seiner Meinung zu überzeugen, indem er mit ihnen öffentlich diskutierte. Doch insbesondere seine Meinung zu homosexuellen und transsexuellen Menschen führte immer wieder zu heftigen Debatten.  © Tess Crowley/The Deseret News/AP/dpa

Kirk war einer der stärksten Trump-Befürworter des Landes. Anders als andere, die den Wahlkampf in Fernseh- oder Radiosendungen gestalteten, ging Kirk in den öffentlichen Raum - insbesondere an Universitäten und Schulen, um mit den jungen Menschen in den Diskurs zu kommen.

Doch seine konfrontative Art fand genauso viel Anklang wie sie anderen sauer aufstieß. Kirk schaffte es, mit seinen Auftritten zu polarisieren, was ihm schon bald den inoffiziellen Titel des "Trump-Influencers" einbrachte.

Während eines solchen Austausches mit Studierenden an der Utah Valley University am 10. September wurde Kirk durch einen Schuss aus einem Repetiergewehr am Hals getroffen und starb. Der mutmaßliche Täter - ein 22-jähriger, ehemaliger Student - wurde wenige Tage später gefasst.

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Danach folgte eine heftige Debatte, welche das Volk spaltete. Viele trauerten um den kürzlich verstorbenen Aktivisten, während andere seinen Tod feierten.

Titelfoto: Fotomontage: Joey Sussman/ZUMA Press Wire/dpa, Tess Crowley/The Deseret News/AP/dpa

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