Coronavirus in Dresden: Starker Anstieg der Infektionen, neue Allgemeinverfügung

Dresden - Wie in Gesamt-Deutschland steigen die Corona-Zahlen auch in der Landeshauptstadt wieder an. Die sächsische Regierung plant schärfere Maßnahmen. Das Coronavirus ist noch lang nicht vorbei. TAG24 berichtet >> hier im Live-Ticker.

Update, 26. Oktober, 7.28 Uhr: Corona breitet sich in Sachsen aus - Anstieg weiter deutlich

Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem neuen Coronavirus in Sachsen hat sich am Wochenende weiter erhöht. Die laufend geführte Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin verzeichnete um 0.00 Uhr am Montagmorgen 13.653 Fälle. Das sind 416 mehr als 24 Stunden zuvor. Laut RKI sind bisher seit Beginn der Pandemie Anfang März 278 mit Sars-CoV-2 Infizierte gestorben. Die vom Gesundheitsministerium geführte Landesstatistik wird am Wochenende nicht aktualisiert.

Seit Samstag gelten im Kampf gegen steigende Infektionszahlen strengere Corona-Regeln. Nach der neuen Schutzverordnung, die bis zum 25. Januar 2021 gelten soll, können private Feiern und Großveranstaltungen beschränkt werden, es gibt Sperrstunden für die Gastronomie - abhängig von regionalen Corona-Zahlen - und Maskenpflicht in Krankenhäusern, Tageskliniken, Arztpraxen sowie Schulen - bis auf den Unterricht.

Die Allgemeinverfügung sorgte am Samstag für Verwirrung. Der Tischabstand in der Gastronomie müsse weiterhin 1,50 Meter und nicht 2,50 Meter betragen, teilte das Gesundheitsministerium mit und korrigierte damit die ursprünglich darin enthaltene Angabe. Das sei ein redaktioneller Übermittlungsfehler, der aber erst nach öffentlicher Kritik bemerkt wurde, sagte eine Sprecherin.

Der Landesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion der CDU (MIT), Markus Reichel, hatte zuvor eine sofortige Korrektur der 2,50-Meter-Regelung gefordert und auf deren "drastische" Folgen für das Gastgewerbe verwiesen. "Mit der weiteren Reduzierung der Gästeplätze verschärft sich die ohnehin angespannte wirtschaftliche Lage in der Gastronomie", sagte er.

Update, 25. Oktober, 12 Uhr: Corona-Ampel weiterhin im tiefen Rot

Am Sonntag meldete die Stadt Dresden einen Anstieg von 28 Neuinfektionen. Die Corona-Ampel steht nun bei 70 (Fälle der vergangenen sieben Tage je 100.000 Einwohner).

1682 Menschen haben sich somit seit Beginn der Krise infiziert. Die Zahl der Genesenen beträgt 1025. Insgesamt wurden bislang 126 Personen ins Krankenhaus eingewiesen.

Update, 24. Oktober, 16.44 Uhr: Gesundheitsministerium äußert sich zum Tischabstand in Sachsens Gastronomie

Der Tischabstand in Sachsens Gastronomie muss weiterhin 1,50 Meter und nicht 2,50 Meter betragen.

Das Gesundheitsministerium korrigierte in einer Mitteilung vom Samstag die Angabe vom Freitag in der neuen Allgemeinverfügung zur Anordnung von Hygieneauflagen gegen die Verbreitung des Coronavirus. 

Mehr Informationen dazu >>>>hier.

Update, 24. Oktober, 16.31 Uhr: Neue Allgemeinverfügung in Görlitz, Bundeswehr kommt zum Einsatz

In einer Pressemitteilung des Landkreises Görlitz wurde bekannt, dass es am Samstag 118 registrierte Neuinfektionen gegeben hatte.

Seit Beginn der Pandemie haben sich insgesamt 927 Menschen mit dem Virus infiziert, 409 davon gelten wieder als genesen. 26 Menschen verstarben in Folge der Infektion. Im Krankenhaus befinden sich 14 Personen. Die Corona-Ampel zeigt 132.

Zudem werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitsamt im Landkreis Görlitz seit Samstag von 20 Bundeswehrsoldaten unterstützt. Diese werden die kommenden Wochen bei der Ermittlung der Kontaktpersonen bei positiv getesteten Fällen behilflich sein.

Ab dem 26. Oktober gilt für den Landkreis Görlitz eine neue Allgemeinverfügung. Diese ist einsehbar unter http://coronavirus.landkreis.gr/.

So gilt nun im öffentlichen Raum allen Fußgängerzonen die Pflicht des Tragens einer Mund-Nasen-Bedeckung von Montag bis Sonntag zwischen 7 und 22 Uhr. Bei privaten Feiern dürfen nur 10 Personen teilnehmen. Die Gastronomie muss zwischen 22 und 5 Uhr ihre Türen schließen. Auch die Zahl der Teilnehmer bei Versammlungen wurde begrenzt, auf 100 Menschen.

Die Zahl der Infizierten steigt stark an. Im Bild nimmt der Allgemeinarzt Klaus Heckelmann (l) einen Abstrich von einem Mann.
Die Zahl der Infizierten steigt stark an. Im Bild nimmt der Allgemeinarzt Klaus Heckelmann (l) einen Abstrich von einem Mann.  © Daniel Schäfer/dpa-Zentralbild/Daniel Schäfer

Update, 24. Oktober, 16.26 Uhr: Corona-Ampel im tiefen Rot: Zahlreiche neue Fälle bekannt

Am Samstag meldete die Stadt Dresden einen Anstieg von 44 Neuinfektionen. Die Corona-Ampel steht nun bei 64 (Fälle der vergangenen sieben Tage je 100.000 Einwohner).

1631 Menschen haben sich somit seit Beginn der Krise infiziert. Die Zahl der Genesenen beträgt 1015. Insgesamt wurden bislang 126 Personen ins Krankenhaus eingewiesen.

Update, 23. Oktober, 20.37 Uhr: 32 Bewohner von Dresdner Erstaufnahmeeinrichtung positiv getestet

Nach ersten Corona-Fällen in einer Dresdner Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber sind zahlreiche Bewohner und Mitarbeiter getestet worden. Bis zum 22. Oktober wurden 181 Menschen getestet, teilte die Landesdirektion Sachsen am Freitag mit. 

Darunter waren Bewohner der Einrichtung, Mitarbeiter des Betreibers sowie des ‎Wachschutzes‎ und Bewohner einer anderen Erstaufnahmeeinrichtung, zu denen Kontakt bestanden hatte.

Laut Behörde wurde das Coronavirus bei 32 Bewohnern sowie einem Mitarbeiter des Wachschutzes nachgewiesen. 27 Betroffene waren bereits in den vergangenen Tagen in einer anderen Unterkunft in Quarantäne untergebracht worden. 

Derzeit zeigten nur drei der positiv Getesteten ‎Krankheitssymptome‎, hieß es. Die Bewohner dürfen auf Anordnung des Gesundheitsamtes die Einrichtung vorläufig nicht verlassen und keinen Besuch empfangen. Die Quarantäne gilt bis zum 30. Oktober.

Update, 23. Oktober, 18 Uhr: Sachsen registriert 661 neue Corona-Fälle

In Sachsen ist die Zahl der laborbestätigten Corona-Neuinfektionen stark angestiegen. 

Laut Statistik des Gesundheitsministeriums wurden am Freitag binnen eines Tages sachsenweit 661 neue Fälle sowie ein weiterer Todesfall registriert. Damit stieg die Zahl der seit Beginn positiv auf Sars-Cov-2 getesteten Personen auf insgesamt 12.395, 272 Menschen sind an oder mit dem Coronavirus gestorben. 

Laut Schätzungen gelten 8120 Menschen wieder als genesen. Besonders stark stieg die Zahl der Infektionen demnach in Dresden, das inzwischen ebenfalls zum Risikogebiet erklärt wurde, sowie nach wie vor im Erzgebirgskreis. Die vom Gesundheitsministerium veröffentlichten Zahlen können teils von denen der Städte und Landkreise abweichen. 

Das liegt laut Behörden an den unterschiedlichen Meldezeiten der Neuinfektionen.

Update, 23. Oktober, 15.50 Uhr: Dresden ist jetzt offiziell Corona-Risikogebiet

Die Corona-Fallzahlen entwickelten sich in den vergangenen Tagen so rasant, dass die Sieben-Tages-Inzidenz (Fälle der vergangenen sieben Tage je 100.000 Einwohner) am heutigen Freitag 57 beträgt. 

Die sächsische Landeshauptstadt ist nun also ein Corona-Risikogebiet. 

Mehr zum Thema findet Ihr >> hier.

Update, 23. Oktober, 15 Uhr: Mehr als 1500 Corona-Fälle seit Beginn der Krise

Die Stadt hat neue Corona-Zahlen für den Freitag veröffentlicht. 

Seit Beginn der Krise gab es nun 1552 Corona-Infizierte. Insgesamt sind 998 von ihnen wieder genesen. 13 Menschen starben. 120 Personen mussten aufgrund der Schwere der Krankheitsverläufe ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Aktuell infiziert sind 541 Menschen in Dresden. Die Corona-Ampel zeigt bei einem Wert von 57 rot an. 

Update, 23. Oktober, 13.40 Uhr: Maskenpflicht im Sächsischen Landtag

Im Sächsischen Landtag gilt künftig eine Maskenpflicht. Eine entsprechende Allgemeinverfügung hat Landtagspräsident Matthias Rößler am Freitag erlassen. Die Regelung soll am Samstag in Kraft treten. Die Entscheidung wurde den Angaben zufolge getroffen, weil in Sachsen der kritische Wert von 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten wurde. 

"Ziel dieser Anordnung ist es, die Ausbreitung des Coronavirus zu ‎bekämpfen und zugleich die Arbeitsfähigkeit des Parlaments ‎sicherzustellen‎", so Rößler.

Die Maskenpflicht gilt demnach unter anderem für den Plenarsaal, Sitzungssäle sowie Besprechungsräume‎. Am Sitzplatz kann der Mund-Nasen-Schutz abgesetzt werden, wenn der Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen gewahrt wird. 

Besucher und Abgeordnete sitzen im Sächsischen Landtag auf ihren Plätzen.
Besucher und Abgeordnete sitzen im Sächsischen Landtag auf ihren Plätzen.  © dpa/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Update, 23. Oktober, 12.20 Uhr: Weihnachtsmärkte bekommen Finanzspritze

Noch ist unklar, ob sowohl Striezelmarkt als auch die kleineren "thematischen" Weihnachtsmärkte wirklich stattfinden können.

Für diese könnte es zumindest einen satten Zuschuss der Stadt von bis zu 400.000 Euro geben. 600.000 Euro für die Durchführung des Striezelmarktes gab der Finanzausschuss bereits frei. Das Extra-Geld für die Märkte entlang von Hauptstraße, Prager Straße, Postplatz und Neumarkt soll per Eilantrag, den CDU, FDP und OB Dirk Hilbert (48, FDP) unterstützen, im nächsten Stadtrat beschlossen werden. 

Wofür die Summe gedacht ist, erfahrt Ihr >>> hier.

Der Weihnachtsmarkt auf der Prager Straße hofft auf eine Finanzspritze.
Der Weihnachtsmarkt auf der Prager Straße hofft auf eine Finanzspritze.  © Michael Schmidt

Update, 23. Oktober, 12.15 Uhr: Übernachtungszahlen in Sachsen gehen im ersten Halbjahr stark zurück

Die Corona-Krise hat die Tourismusbranche im Freistaat schwer getroffen. Wie das Statistische Landesamt am Freitag mitteilte, sank die Zahl der Übernachtungen im ersten Halbjahr um 44 Prozent auf insgesamt 5,3 Millionen. Berücksichtigt wurden bei der Statistik nur Beherbergungseinrichtungen und Campingplätze mit mehr als zehn Betten. 

Dabei verbuchten Dresden sowie das Erzgebirge mit jeweils rund 950.000 die meisten Übernachtungen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum allerdings musste die Landeshauptstadt einen Rückgang von gut der Hälfte hinnehmen - ebenso Leipzig.

Auf ausländische Gäste entfielen in den ersten sechs Monaten des Jahres rund neun Prozent aller ‎Übernachtungen in Sachsen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren das 52 Prozent weniger. ‎

Blick auf das Hotel "Vienna House QF" und die Frauenkirche Dresden.
Blick auf das Hotel "Vienna House QF" und die Frauenkirche Dresden.  © Steffen Füssel

Update, 22. Oktober, 17.43 Uhr: Ministerium: 471 Corona-Neuinfektionen in Sachsen

In Sachsen ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter stark im dreistelligen Bereich angestiegen. 

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden am Donnerstag 471 Neuinfektionen sowie acht weitere Todesfälle registriert. Damit gibt es bisher insgesamt 11.734 nachgewiesene Corona-Fälle in Sachsen sowie 271 Menschen, die seit Beginn der Pandemie an oder mit einer Covid-19-Erkrankung starben. Rund 7950 Menschen gelten als wieder genesen.

Der Anstieg der Zahlen wirkt sich auf die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz aus - die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche. 

Diese lag am Donnerstag auf den gesamten Freistaat gerechnet bei 53. Regional stellt sich die Lage allerdings unterschiedlich dar. Ab einem Wert von 50 müssen Landkreise und Städte verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie ergreifen.

Besonders hoch sind die Corona-Infektionen im Erzgebirge, dort sind binnen eines Tagen 108 Neuerkrankte registriert worden. Der Inzidenz-Wert liegt bei 132,3. Die Gesundheitsämter im Land gerieten bei der Nachverfolgung von Kontakten ans Limit, sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). 

Laut Ministerium gibt es derzeit 388 Covid-19-Patienten in den Krankenhäusern, 73 Menschen werden auf der Intensivstation behandelt.

Update, 22. Oktober, 16.36 Uhr: DSC Volleyball Damen nur noch vor 150 Zuschauern

Die Corona-Krise zwingt nun auch die DSC Volleyball Damen zur Reduktion ihrer Zuschauer. Nur noch 150 Menschen können am Samstag beim Heimspiel gegen Münster dabei sein. 

Update, 22. Oktober, 12.40 Uhr: Aktuelle Fallzahlen in Dresden

Satte 99 neue Fälle wurden in der Statistik der sächsischen Landeshauptstadt am heutigen Donnerstag hinzgefügt. Jedoch nur fünf davon sollen in den vergangenen 24 Stunden aufgetreten sein. Die Fallzahl liegt nun bei 1448.

Ebenfalls in den vergangenen 24 Stunden sind Schätzungen der Stadtverwaltung zufolge 22 Personen genesen (insgesamt 970). Ein weiterer Patient musste aufgrund der Schwere des Krankheitsverlaufs in ein Krankenhaus gebracht werden (insgesamt 118).

Aktuell infiziert sind somit 465 Dresdner. Die Corona-Ampel zeigt bei einem Wert von 46 orange an.

Die Kurve nimmt am heutigen Donnerstag einen kleinen Knick und stagniert fast (!).
Die Kurve nimmt am heutigen Donnerstag einen kleinen Knick und stagniert fast (!).  © Screenshot/Stadtverwaltung Dresden

Update, 22. Oktober, 12.30 Uhr: Sachsen weitet Maskenpflicht aus

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie wird die Maskenpflicht in Sachsen ausgeweitet. Sie soll ab Samstag auch für öffentliche Räume gelten, in denen der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht einzuhalten ist und die Zahl der Neuinfektionen bei mehr als 35 pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen liegt.

Welche weiteren Schutzmaßnahmen ergriffen werden, lest Ihr >>> hier.

Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).
Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 22. Oktober, 11.20 Uhr: 90 Bundeswehr-Soldaten in Sachsen im Corona-Einsatz

In mehreren deutschen Gemeinden und Landkreisen unterstützen Angehörige der Bundeswehr die Gesundheitsämter im Kampf gegen das Coronavirus. Auch in neun sächsischen Regionen kommen die Soldaten bereits zum Einsatz.

Wie die Bundeswehr am Donnerstag erklärte, seien im Moment rund 90 Streitkräfte verschiedener Panzergrenadier- und Pionierbrigaden sowie der Stabsunterstützungskompanie im Dienst, um die sächsischen Gesundheitsämter zu unterstützen.

Was ihre Aufgaben sind und in welchen Orten sie diesen nachgehen, könnt Ihr >>> hier lesen.

Ein Soldaten hält einen Sack, während ein anderer am Telefon die Kontaktpersonen eines Infizierten ermittelt.
Ein Soldaten hält einen Sack, während ein anderer am Telefon die Kontaktpersonen eines Infizierten ermittelt.  © Montage: Bundeswehr/Anne Weinrich

Update, 22. Oktober, 9.40 Uhr: Tschechien verhängt Ausgangssperre

In Tschechien steigt die Zahl der Corona-Infizierten weiter sprunghaft an. Mit knapp 15.000 neuen Fällen innerhalb von 24 Stunden vermeldeten die Behörden am Donnerstag einen Tagesrekord.

Insgesamt befinden sich mehr als 4400 Menschen im Krankenhaus in Behandlung. Die Gesamtzahl der Todesfälle in Verbindung mit einer Covid-19-Erkrankung seit Beginn der Pandemie stieg auf 1739.

Derweil traten drastische Maßnahmen gegen die Corona-Welle in Kraft. Welche das sind und ob es immer noch möglich ist, in das Land einzureisen, erfahrt Ihr >>> hier.

Andrej Babis, Ministerpräsident von Tschechien, spricht auf einer Pressekonferenz nach außerordentlichen Regierungsgespräche über weitere Corona-Maßnahmen.
Andrej Babis, Ministerpräsident von Tschechien, spricht auf einer Pressekonferenz nach außerordentlichen Regierungsgespräche über weitere Corona-Maßnahmen.  © Montage: dpa/CTK/Josef Vostárek, dpa/CTK/Vít Šimánek

Update, 22. Oktober, 7.15 Uhr: Trotz Corona - Eisbahn im Kempinski-Hotel öffnet

Alle Jahre wieder - lädt das Hotel Kempinski zum Eislaufen in den Innenhof ein. Vom 21. November bis zum 31. Januar können Schlittschuhläufer auf der 500 qm großen Eisfläche ihre Runden drehen.

"Wir hoffen, zur Winterzeit wieder für viele Gäste und Dresdner begrüßen zu können", so Hoteldirektor Marten Schwass (60). Welche Auflagen dabei gelten und wann die Bahn offen ist, lest Ihr >>> hier.

Die Eisbahn mitten im Kempinski zieht jedes Jahr Schlittschuhfahrer an.
Die Eisbahn mitten im Kempinski zieht jedes Jahr Schlittschuhfahrer an.  © Eric Münch

Update, 22. Oktober, 7 Uhr: Gesundheitsministerin stellt neue Corona-Schutzverordnung vor

Angesichts steigender Corona-Zahlen müssen sich die Sachsen auf mehr Beschränkungen einstellen. Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) will am Donnerstag in Dresden die neue Corona-Schutzverordnung für den Freistaat vorstellen. 

Bereits in der vergangenen Woche hatte sich das Kabinett auf strengere Corona-Regeln verständigt. Mit der neuen Verordnung soll es in Sachsen einen Stufenplan geben. Was der mit sich bringen könnte, erfahrt Ihr >>> hier.

Verschärfte Regeln: Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) gibt heute die neue Corona-Schutzverordnung für Sachsen bekannt.
Verschärfte Regeln: Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) gibt heute die neue Corona-Schutzverordnung für Sachsen bekannt.  © Jürgen Männel

Update, 21. Oktober, 18.12 Uhr: Dresdner Kunstsammlungen verschieben Romantik-Schau in Moskau

Wegen der Entwicklung in der Corona-Pandemie in Russland verschieben die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) nun doch ihre geplante Romantik-Ausstellung in Moskau. "Wir haben bis zuletzt gehofft, aber es geht nicht anders", sagte Generaldirektorin Marion Ackermann am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. 

Beschränkungen aufgrund des Anstiegs der Infektionen machten das Kooperationsprojekt mit der Staatlichen Tretjakow-Galerie ab Anfang Dezember unmöglich. "Wir halten dennoch an der Ausstellung fest und freuen uns auf die Eröffnung mit ein paar Wochen Verzögerung."

Die mit "Träume von Freiheit" überschriebene Präsentation zur russischen und deutschen Romantik, gestaltet von Stararchitekt Daniel Libeskind, ist eines der Highlights im SKD-Programm 2020/2021, das coronabedingt auf sieben Ausstellungen und damit ein Fünftel des üblichen Jahresumfangs reduziert wurde. Die Museen in Dresden und Moskau hoffen nun auf das Frühjahr 2021. Der Katalog zur Ausstellung allerdings soll nach Angaben von Ackermann dennoch Anfang Dezember vorgestellt werden, "auch als Zeichen".

Update, 21. Oktober, 16.12 Uhr: Dresden überschreitet Corona-Grenzwert: Das sind die Konsequenzen!

Jetzt ist es passiert: Dresden hat binnen sieben Tagen die Schwelle von 35 pro 100.000 an Corona erkrankten Menschen überschritten. Die Stadt reagiert am heutigen Mittwoch mit einer Corona-Allgemeinverfügung! Alle Infos findet Ihr >>> hier.

Auf Dresden kommt jetzt wieder einiges zu.
Auf Dresden kommt jetzt wieder einiges zu.  © Norbert Neumann

Update, 21. Oktober, 15.28 Uhr: Starker Anstieg der Neuinfektionen

Die Zahl der mittlerweile Infizierten in Dresden steigt auf 1349. Gut 948 davon sind bereits wieder genesen. Fünf derzeit Infizierte wurden zur Behandlung ins Krankenhaus eingeliefert. 

Update, 21. Oktober, 15.01 Uhr: Trotz Corona: "Christmas Garden" findet auch in diesem Jahr statt

Eine Million Lichter sollen Schloss und Park Pillnitz bei Dresden auch im Corona-Jahr Jahr wieder zum "Christmas Garden" machen. Vom 19. November an werden jeweils mit Beginn der Dunkelheit über zwei Dutzend Installationen eingeschaltet, wie die Organisatoren am Mittwoch ankündigten. 

Das Lichterspektakel auf der 28 Hektar großen Anlage aus dem 18. Jahrhundert ist bis zum 10. Januar geplant. Mehr dazu lest Ihr >>> hier.

Eine Million Lichter beleuchten die 28 Hektar große Anlage aus dem 18. Jahrhundert.
Eine Million Lichter beleuchten die 28 Hektar große Anlage aus dem 18. Jahrhundert.  © Eric Münch

Update, 21. Oktober, 14.30 Uhr: Stadt äußert sich zu täglichem Fallzahlen-Korrigieren

Wie die Stadtverwaltung erklärte, sei es bis vor zwei Wochen möglich gewesen, die Fallzahlen am Tag der abschließenden Bearbeitung in ihr System einzupflegen. Wenn eine Infizierung beispielsweise drei Tage zuvor festgestellt wurde, das Gesundheitsamt aber den Fall noch nicht abschließend bearbeitet hatte, wurde er nicht in der Statistik erfasst - erst als das Gesundheitsamt mit den Maßnahmen fertig war. 

Seit der Inzidenz-Wert, aufgrund dessen Reise-Beschränkungen und erweiterte Corona-Schutzmaßnahmen ergriffen werden, eine höhere Bedeutung gewann, sei dies jedoch nicht mehr möglich.

Die Fälle werden deshalb nun rückwirkend an den Tag eingeordnet, an dem sie auftraten - und nicht an den Tag, an dem die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes unter anderem die Kontaktpersonen ermittelten. Aus diesem Grund könnten rückwirkend immer wieder neue Fälle hinzukommen. 

"Das Gesundheitsamt benötigt aktuell mehr Zeit, um die Kontaktpersonennachverfolgung und die Absonderungsmaßnahmen zu sichern", erklärte die Stadt dazu. So komme es momentan nahezu täglich dazu, dass der Eindruck entstehe, dass die Fallzahlen korrigiert werden.

Offenbar kann das Gesundheitsamt die aktuellen Zahlen auch nicht mehr regelmäßig um 12 Uhr am Mittag bekanntgeben. Am heutigen Mittwoch blieben sie bislang aus.

Ordner mit der Aufschrift "Covid-19" stehen auf einem Regal in einem Gesundheitsamt.
Ordner mit der Aufschrift "Covid-19" stehen auf einem Regal in einem Gesundheitsamt.  © dpa/Marijan Murat

Update, 21. Oktober, 11.30 Uhr: Partie zwischen HC Elbflorenz und EHV Aue abgesagt

Das für Mittwochabend geplante Zweitligaspiel zwischen dem HC Elbflorenz Dresden und dem EHV Aue wird aufgrund eines positiven Tests im Auer Team nicht stattfinden.

Mehr zu dem abgesagten Handball-Sachsenderby erfahrt Ihr >>> hier.

Die Dresdner Marek Vanco (r.) und Arseniy Buschmann stoppen gemeinsam Lübbeckes Lutz Heiny.
Die Dresdner Marek Vanco (r.) und Arseniy Buschmann stoppen gemeinsam Lübbeckes Lutz Heiny.  © Mathias M. Lehmann

Update, 20. Oktober, 22.30 Uhr: Landkreise Görlitz und Bautzen jetzt Risikogebiet

Die Landkreise Görlitz und Bautzen haben nach eigenen Angaben die Grenze zum Risikogebiet überschritten. Nun hat Sachsen mindestens sechs Brennpunkte.

Mehr Informationen findet Ihr >>> hier +++

Update, 20. Oktober, 16.50 Uhr: Landkreis Bautzen überschreitet Grenzwert für Corona-Risikogebiete

Der Landkreis Bautzen hat nach eigenen Angaben den Grenzwert für die Einstufung als Corona-Risikogebiet überschritten. Mit 162 Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen liege der 7-Tages-Inzidenzwert über 50, teilte der Landkreis auf seiner Homepage mit. Da die letzte Verschärfung erst am 17. Oktober in Kraft getreten war, wäre es nicht zweckmäßig innerhalb nur weniger Tage eine erneute Verordnung zu erlassen, hieß es weiter.

Vielmehr werde erwartet, dass der Freistaat Sachsen innerhalb der kommenden Tage konkrete Vorgaben für jene Landkreise erlässt, die die Grenzen von 35 oder 50 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner überschreiten. Diese Vorgaben würden dann in einer Allgemeinverfügung des Landkreises Bautzen Anwendung finden. Der Landkreis ist nach dem Erzgebirgskreis, dem Landkreis Görlitz und der Stadt Chemnitz das vierte Risikogebiet in Sachsen.

Update, 20. Oktober, 16 Uhr: Mehr als 10.650 Coronafälle in Sachsen

In Sachsen sind seit Beginn der Pandemie mehr als 10.650 Corona-Infektionen registriert worden. Laut der aktuellen Statistik des sächsischen Gesundheitsministeriums erhöhte sich die Zahl der laborbestätigten Corona-Fälle von Montag auf Dienstag um 212 auf nun 10.652. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz - also die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner - liegt landesweit bei 43, am Sonntag lag sie noch bei 31,7. Etwa 7530 Menschen gelten als genesen.

Derzeit gelten in Sachsen der Erzgebirgskreis, der Landkreis Görlitz und die Stadt Chemnitz als Risikogebiete, weil sie den Inzidenz-Grenzwert von 50 überschritten hatten. Am Dienstag blieben der Landkreis Bautzen (45,4) und der Landkreis Zwickau (48,3) noch knapp darunter. Der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge hatte am Dienstag zwar einen Inzidenzwert von 55, sieht sich selbst aber nicht als Risikogebiet.

Update, 20. Oktober, 13.50 Uhr: 420.000 Euro Ausgleich wegen Corona für Pfarreien

Die 37 Pfarreien im bis nach Sachsen-Anhalt reichenden Bistum Dresden-Meißen bekommen finanzielle Unterstützung wegen der Corona-Pandemie. Das Bischöfliche Ordinariat gewährt ihnen nach Angaben vom Dienstag einen einmaligen Sonderzuschuss von insgesamt 420.000 Euro, um besondere Belastungen auszugleichen. Damit sollen das Gemeindeleben stabilisiert und Spielräume eröffnet werden.

Die katholischen Dekanate hatten um Hilfe gebeten, weil ihre Haushalte auch durch wegfallende Kollekteneinnahmen unter besonderem Druck stünden. In den nächsten Wochen erhalten die Pfarreien, die zwischen 516 und 8950 Mitglieder haben, pauschal je drei Euro pro Gläubigem.

Im Zuge des Corona-Shutdowns haben sie laut Ordinariat seit Mitte März weniger Gottesdienstbesucher und spürbare Einnahmeausfälle wegen Klingelbeutel-Verzichts. Sie investierten in Alternativen wie Livestreams, telefonische Seelsorge oder auch Einkaufsdienste für Risikogruppen sowie Infektionsschutz.

Blick in die Basilika "Heilig Kreuz" während des Ostergottesdienstes. Die Andacht vom Bistum Dresden-Meißen wurde im Radio und per Video übertragen.
Blick in die Basilika "Heilig Kreuz" während des Ostergottesdienstes. Die Andacht vom Bistum Dresden-Meißen wurde im Radio und per Video übertragen.  © dpa/Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild

Update, 20. Oktober, 12.40 Uhr: Stadt korrigiert Zahlen und gibt 18 Neuinfektionen bekannt

Am heutigen Dienstag meldete die Stadt Dresden 18 neue Infektionen mit dem Coronavirus (insgesamt 1283). Wie auch in den vergangenen Tagen, wurden Fall-Zahlen der Vortage nach oben korrigiert. Am gestrigen Montag soll es laut Stadtverwaltung neun Fälle mehr gegeben haben, als erst erfasst wurden (1265 statt 1246). 

In den letzten sieben Tagen haben sich 31,4 Menschen pro 100.000 Einwohner infiziert. Die Corona-Ampel steht somit weiterhin im gelben Bereich.

Im Krankenhaus mussten bislang 112 Corona-Patienten behandelt werden, das sind fünf mehr als noch am gestrigen Montag. Von ihrer Infektion erholt haben sich 33 Personen in den vergangenen 24 Stunden (insgesamt 925). Somit sind derzeit noch 345 Dresdner mit dem Coronavirus infiziert.

Die Corona-Kurve geht wieder steil nach oben in der sächsischen Landeshauptstadt.
Die Corona-Kurve geht wieder steil nach oben in der sächsischen Landeshauptstadt.  © Screenshot/Stadtverwaltung Dresden

Update, 20. Oktober, 7.10 Uhr: Corona bremst Azubi-Gewinnung im Gastgewerbe - Dehoga wirbt

Der coronabedingte Lockdown im Frühjahr hat den Fachkräftemangel in Hotellerie und Gaststätten in Sachsen verschärft. "Die im März und April sonst beginnende Nachwuchssuche war unmöglich, weil Schulen und Lehrbetriebe geschlossen blieben", sagte Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) Sachsen, der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. Die Orientierungsphase für aktuelle Schulabgänger und die Kontakte zu Ausbildungsbetrieben mit Blick auf die Zukunft fehlten. "Wir beginnen ja immer ein Jahr im Voraus mit der Sondierung."

Ende September waren den Angaben nach 1037 Ausbildungsverträge für Köche, Restaurant- und Hotelfachleute abgeschlossen und damit 120 oder ein Zehntel weniger. Im Vergleich zu 2018 bedeutet das gar ein Minus von 17 Prozent, sagte Klein. 

Die Corona-Krise hat Auswirkungen auf die duale Berufsausbildung insgesamt, wie Torsten Köhler von der IHK Dresden erklärte. Auch der Handel mit Ausnahme der Supermärkte, Industrie, Tourismusbranche und der Eventbereich mit Kongressen und Tagungen seien besonders betroffen.

Klein hofft, dass möglichst viele der noch offenen Lehrstellen in der von der Pandemie stark gebeutelten Gastronomie besetzt werden. "Es gibt viele Chancen." Aber auch starke Konkurrenz, etwa durch den aus Steuermitteln finanzierten öffentlichen Sektor. Bei Polizei oder Zoll lockten Beamtenstatus und mehr Gehalt. Aber auch Gastronomie und Hotellerie könnten mit Pfunden wie höherer Ausbildungsvergütung oder Aufstiegschancen wuchern.

Eine Mitarbeiterin eines Restaurants in der Münzgasse reinigt die Tische, die mit Plexiglasscheiben getrennt sind, mit Desinfektionsmittel.
Eine Mitarbeiterin eines Restaurants in der Münzgasse reinigt die Tische, die mit Plexiglasscheiben getrennt sind, mit Desinfektionsmittel.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 20. Oktober, 6.45 Uhr: Sachsen hat zu wenig Grippe-Impfdosen

Die diesjährige Grippeschutzimpfung ist wegen der Corona-Pandemie besonders wichtig. Sie schützt vor der gefährlichen Influenza und hilft gegen eine mögliche Überlastung der Krankenhäuser. Auch Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) fordert die Sachsen zur Impfung auf. Doch jetzt gibt es schon erste Engpässe bei Allgemeinärzten und Apotheken.

In Sachsen wurden in der vergangenen Saison 20.641 Influenza-Erkrankungen gemeldet, darunter 59 Todesfälle.Das war die dritthöchste Fallzahl, die es jemals im Freistaat gab.

Vor dem diesjährigen Corona-Hintergrund appellierte Ministerin Köpping: "Wir alle haben gerade in diesem Jahr eine besondere Verantwortung. Nehmen wir sie wahr und lassen uns impfen!"

Wo und wie das in diesem Jahr geht, erfahrt Ihr >>> hier.

Wegen der erhöhten Nachfrage gibt es erste Lieferengpässe bei der Grippe-Schutzimpfung.
Wegen der erhöhten Nachfrage gibt es erste Lieferengpässe bei der Grippe-Schutzimpfung.  © dpa/Sebastian Gollnow

Update, 19. Oktober, 15.38 Uhr: Maskenpflicht-Kontrolle - Polizei registriert kaum Verstöße

In Dresden hat die Polizei stichprobenartig die Einhaltung der Maskenpflicht in Straßenbahnen kontrolliert. Dafür waren am Montagmorgen mehrere Teams aus Polizei und Ordnungsamt-Mitarbeitern für eine größer angelegte Aktion unterwegs. 

Grund zu Beanstandungen gab es allerdings kaum, die meisten Menschen trugen eine Alltagsmaske. "Aufgrund steigender Fallzahlen sieht sich die Polizei in der Pflicht, die bestehenden Regeln auch zu kontrollieren", sagte Polizeisprecher Marko Laske. Bei Verstößen gegen die Maskenpflicht in Bus und Bahn sowie beim Einkaufen ist in Sachsen seit dem 1. September ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro fällig. 

Es gehe nicht darum, möglichst viele Verstöße aufzuzeigen und Bußgelder zu kassieren, betonte Laske. Vielmehr sollten die Menschen sensibilisiert werden. "Und wir möchten uns einen Überblick verschaffen, wie das aktuelle Lagebild ist, ob sich die Bürger daran halten." Bei den Kontrollen in Dresdner Straßenbahnen gab es kaum Verstöße gegen die Maskenpflicht. Lediglich vier Fahrgäste hatten laut Bilanz der Polizei keine Maske auf - sie müssen nun mit einem Bußgeld rechnen. 

In 59 Fällen blieb es demnach bei einer mündlichen Verwarnung, weil die Maske nicht korrekt getragen wurde. Die Reaktionen der Fahrgäste auf die Kontrollen reichten von Zustimmung bis hin zu Unverständnis. "Das macht doch alles keinen Spaß mehr", sagte eine ältere Dresdnerin.

Update, 19. Oktober, 15.31 Uhr: Besorgniserregend: Anstieg der Corona-Infektionen in Sachsen

In Sachsen gibt es nun drei Corona-Risikogebiete. Nach dem der Erzgebirgskreis bereits in der vergangenen Woche als solches eingestuft wurde, kamen am Montag der Landkreis Görlitz und die Stadt Chemnitz hinzu. Der Leiter des Gesundheitsamtes der drittgrößten sächsischen Stadt, Harald Uerlings, bezeichnete die Entwicklung als besorgniserregend.

Die Stadt Chemnitz hat den kritischen Grenzwert für die Einstufung als Corona-Risikogebiet am Wochenende überschritten. In den vergangenen sieben Tagen seien 134 neue positive Fälle aufgetreten, teilte die Stadt am Montag mit. Damit sei der Grenzwert von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner mit 53,7 deutlich überschritten. Im Landkreis Görlitz wurde ebenfalls eine neue Allgemeinverfügung erlassen, die bereits seit Montag gilt. 

Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) hat die Bevölkerung eindringlich zur Vorsicht gemahnt. Am Montag seien 10.440 Infizierte seit Beginn der Pandemie gemeldet worden. 

Zur Einhaltung der Schutzmaßnahmen verstärkt die Polizei in Sachsen ihre Kontrollen in öffentlichen Verkehrsmitteln. In Dresden waren am Montag mehrere Teams unterwegs, Beanstandungen habe es jedoch kaum gegeben, teilten Polizei und Ordnungsamt der Stadt mit. 

Michael Kretschmer (45 CDU), Ministerpräsident von Sachsen, und Sachsens Sozialministerin, Petra Köpping (62, SPD).
Michael Kretschmer (45 CDU), Ministerpräsident von Sachsen, und Sachsens Sozialministerin, Petra Köpping (62, SPD).  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 19. Oktober, 12 Uhr: Neun Neuinfektionen, Corona-Ampel steht weiterhin auf gelb

Nach dem Wochenende meldete die Stadt Dresden neun neue Infektionen mit dem Coronavirus (1246). In den letzten sieben Tagen haben sich somit 28 Menschen pro 100.000 Einwohner infiziert. Die Corona-Ampel steht weiterhin im gelben Bereich.

Erwartungsgemäß ist die Zahl am Montag etwas niedriger als sonst, da am Wochenende weniger Tests durchgeführt werden. Zwei weitere Personen wurden ins Krankenhaus eingewiesen (107). Jedoch haben sich 20 Menschen von ihrer Infektion wieder erholt (892).

Update, 19. Oktober, 11.44 Uhr: Messe "Winterträume" in Dresden abgesagt - neuer Termin 2021

Die für das kommende Wochenende geplante Messe "Winterträume" in Dresden ist wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.

Die Enttäuschung sei riesig, aber die Sicherheit und Gesundheit von Besuchern und Ausstellern stehe an erster Stelle, teilte der Veranstalter am Montag mit. Gemeinsam mit der Messe Dresden werde nach einem neuen Datum für 2021 gesucht. Besucher, die bereits im Vorverkauf Eintrittskarten erworben haben, erhalten einen Gutschein für die Veranstaltung im nächsten Jahr.

Ursprünglich wollten von Freitag bis Sonntag 65 Aussteller Wohnaccessoires, Kunst, Geschenkideen und neueste Trends für die anstehende Wintersaison präsentieren.

Update, 19. Oktober, 6.40 Uhr: Semperoper lässt in Corona-Zeiten "Zauberflöte" ertönen

Die Semperoper in Dresden will am 1. November ihre erste Premiere der aktuellen Spielzeit herausbringen und hat mit Mozarts "Zauberflöte" dafür einen Hit der Opernliteratur gewählt.

Regie führt Josef E. Köpplinger, Intendant des Gärtnerplatztheaters in München. Mit Omer Meir Wellber am Pult der Staatskapelle Dresden und einer exquisiten Besetzung unter anderen mit René Pape als Sarastro und Nikola Hillebrand bei ihrem Debüt als Königin der Nacht hat die Semperoper renommierte Künstler engagiert. Zugleich sollen dann wieder mehr Zuschauer im Saal Platz finden: rund 500 im Vergleich zu 330 beim "Corona-Spielplan" der vergangenen zwei Monate.

Grundlage für mehr Besucher im Opernhaus ist ausreichend frische Luft. Die Semperoper hat die höhere Besucherzahl nicht aus der Luft gegriffen, sondern genau davon abgeleitet. Da die Klimaanlage im Saal binnen einer Stunde 35.000 Kubikmeter austauschen kann und ein Grenzwert von 50 Kubikmeter pro Stunde pro Person einzuhalten ist, könnten theoretisch 700 Besucher und damit gut die Hälfte eines "vollem Hauses" in den Saal.

Doch die Oper geht auf Nummer sicher und belässt es bei maximal 509 Zuschauern, erklärte der Technische Direktor Jan Seeger, der derzeit als Corona-Schutzbeauftragter der Semperoper fungiert.

Die Semperoper plant wieder Vorstellungen mit mehr Besuchern.
Die Semperoper plant wieder Vorstellungen mit mehr Besuchern.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 19. Oktober, 6.31 Uhr: Polizei kontrolliert verstärkt Nutzung von Masken in Dresden

Fahrgäste in Bussen und Bahnen müssen sich an diesem Montag in Dresden auf verstärkte Kontrollen der Maskenpflicht einstellen.

Nach Angaben der Polizei soll gemeinsam mit dem Ordnungsamt vor allem auf Straßenbahnlinien stichprobenartig kontrolliert werden. "Die aktuelle Corona-Situation fordert uns alle. Daher würde ich mir wünschen, dass sich jeder an die ‎bestehenden Regeln hält", erklärte Dresdens Polizeipräsident Jörg Kubiessa mit Blick auf die steigenden Infektionszahlen. Gleichzeitig müssten die Regeln aber auch kontrolliert werden‎‎.

Bei Verstößen gegen die Maskenpflicht in Bus und Bahn sowie beim Einkaufen ist seit dem 1. September ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro fällig. Seitdem wird prinzipiell auch kontrolliert - für Montag ist nun eine konzertierte Aktion angesagt.

Gabor Schulz (l), Polizeimeister, und Andre Richter, Polizeioberkommissar, stehen anlässlich einer Kontrolle der Einhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr in einer Straßenbahn.
Gabor Schulz (l), Polizeimeister, und Andre Richter, Polizeioberkommissar, stehen anlässlich einer Kontrolle der Einhaltung der Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr in einer Straßenbahn.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 18. Oktober, 15.24 Uhr: Landespolizei hilft bei Kontrolle von Hygieneregeln

Die Einhaltung der Corona-Hygieneregeln soll in Sachsen künftig stärker kontrolliert werden. Die Anzahl der Kontaktpersonen einer infizierten Person müssten sich reduzieren, sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. 

"Deshalb werden die Hygieneregeln stärker kontrolliert, die Länderpolizeien unterstützen die kommunalen Gesundheitsämter dabei", betonte der CDU-Politiker.

Zudem sollen die kommunalen Gesundheitsämter bei der Kontaktermittlung durch zusätzliches Personal der Länder und des Bundes unterstützt werden. "Die Bundeswehr ist ein geschätzter Partner. Um Infektionsketten zu unterbrechen ist diese Arbeit nicht nur unerlässlich, sie ist entscheidend", erläuterte Kretschmer.

Es gebe in der jetzigen Situation mit steigenden Infektionszahlen keinen Grund zu Hysterie, aber durchaus zum Handeln, betonte der Ministerpräsident. "Veranstaltungen sollen weiter möglich sein, die Gastronomie arbeiten, Schulen und Kitas geöffnet sein und die Unternehmen arbeiten." Dafür müsste die Gesellschaft aber das "Wissen um die Übertragungswege des Coronavirus konsequent anwenden."

Update, 18. Oktober, 15.23 Uhr: Fast 10.000 Corona-Fälle in Sachsen

In Sachsen gibt es fast 10.000 registrierte Corona-Infektionen. Laut der aktuellen Statistik des Robert Koch-Instituts (RKI) erhöhte sich die Zahl der laborbestätigten Corona-Fälle von Samstag auf Sonntag um 197 auf nun 9935. 

Der sogenannte 7-Tage-Inzidenzwert - also die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner - liegt derzeit bei 31,7 für den gesamten Freistaat. An Sonntagen sind die erfassten Fallzahlen meist niedriger, weil nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI übermitteln.

Das sächsische Gesundheitsministeriums hatte am Freitag von 9595 positiv auf Sars-CoV-2 getesteten Menschen berichtet. Im derzeit am stärksten betroffenen Erzgebirgskreis, der als Risikogebiet gilt, lag der 7-Tage-Inzidenzwert bei 69,3.

Am Wochenende wurde wegen mehrerer Corona-Infektionen eine Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Dresden geschlossen. Die Bewohner dürften auf Anordnung des Gesundheitsamtes die Einrichtung vorläufig nicht verlassen und keinen Besuch empfangen, teilte die Landesdirektion Sachsen am Samstag mit. 

Außerdem wurde das strikte Tragen von Mund-Nasen-Bedeckungen durch das Gesundheitsamt ausdrücklich angeordnet. Derzeit sind in der Unterkunft 196 Menschen untergebracht, darunter 14 Kinder. Das Gesundheitsamt hat für die kommende Woche Tests von Bewohnern und Mitarbeitern der Einrichtung angekündigt.

Update, 18. Oktober, 12.25 Uhr: 11 Neuinfektionen, Corona-Ampel steht wieder auf gelb

Die Stadt Dresden meldet am heutigen Sonntag elf neue Corona-Infektionen in den vergangenen 24 Stunden und somit einen Anstieg auf insgesamt 1229 bislang bekannte Fälle.

Derweil sind sechs weitere Patienten genesen, damit haben nun bereits 872 Dresdner eine Covid-19-Erkrankung überstanden. Neue Todesfälle oder Krankenhauseinweisungen sind keine dazugekommen.

Der Inzidenz-Wert (Neuinfizierte der letzten sieben Tage je 100.000 Einwohner) von Sachsens Hauptstadt stieg aber auf 26 und liegt damit gerade so wieder im gelben Bereich.

Update, 18. Oktober, 8.30 Uhr: Corona-Interview mit Sachsens Gesundheits-Ministerin: "Es geht nur mit Hilfe der Bevölkerung"

TAG24 traf Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62, SPD) zum Gespräch. Thema: Corona-Krise. 

Wie besorgt ist sie wegen der aktuellen Lage? Wie kann ein Lockdown noch verhindert werden? Was hält sie von Ausreisebeschränkungen? Dies und mehr, beantwortet Köpping >>> hier.

"Ich kann weitere Maßnahmen nicht ausschließen": Petra Köpping (62, SPD).
"Ich kann weitere Maßnahmen nicht ausschließen": Petra Köpping (62, SPD).  © Ralf Seegers

Update, 18. Oktober, 8 Uhr: Eindringlicher Appell einer behandelnden Ärztin: "Das Virus ist nicht zu unterschätzen"

Die Internistin Dr. Julia Fantana (40) behandelte an der Dresdner Uniklinik Notfälle wie Lungen-, Gallenwegsentzündungen oder Magenblutungen. Seit 9. März arbeitet sie als Ärztin in der Corona-Notaufnahme und ärgert sich über Corona-Leugner:

"Wenn ich die Maskenverweigerer sehe, die Corona nicht wahrhaben wollen, stößt das bei mir auf Unverständnis. Ich habe die schweren Krankheitsverläufe gesehen. Es stimmt: Wir verstehen inzwischen die Angriffsweise des Virus besser und wissen, dass es die Gefäße in der Lunge angreift und Blutgerinnsel auslösen kann", sagt sie.

Warum das Coronavirus dennoch tückisch ist, lest Ihr >>> hier.

"Wir wissen jetzt genauer, worauf wir bei der Corona-Behandlung achten müssen und können besser therapieren", sagt Dr. Julia Fantana (40).
"Wir wissen jetzt genauer, worauf wir bei der Corona-Behandlung achten müssen und können besser therapieren", sagt Dr. Julia Fantana (40).  © Holm Helis

Update, 18. Oktober, 7.30 Uhr: Kretschmer will mehr Einbindung der Bundeswehr in Gesundheitsämtern

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer fordert im Kampf gegen das Coronavirus eine stärkere Unterstützung durch die Bundeswehr in den Gesundheitsämtern. "Wir sind in der exponentiellen Phase", sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag". 

"Wir müssen damit rechnen, dass sich die Zahl der Neuinfektionen im Drei- oder Vier-Tages-Rhythmus verdoppelt. Das bringt die Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung von Kontakten positiv getesteter Fälle an ihre Grenzen und wir können die Infektionsketten nicht mehr unterbrechen."

Laut Kretschmer müssen die Gesundheitsämter dringend personell aufgerüstet werden. "Da muss die Bundeswehr stärker eingebunden und Mitarbeiter aus den Landesministerien abgeordnet werden. Die Polizei muss den Ordnungsämtern bei der Kontrolle der Maßnahmen helfen."

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer.  © Ronald Bonss

Update, 18. Oktober, 7 Uhr: Tournee-Aus! Das macht der Kreuzchor nun zu Weihnachten

Sachsens berühmteste Knabenchöre haben Wege gefunden, sich auch im Corona-Jahr 2020 Gehör zu verschaffen. Trotz Pandemie singen Dresdens Kreuzchor und der Thomanerchor Leipzig so schön wie eh und je. Auch ohne große Weltreisen.

Als sich Corona im März ausbreitete und die gesamte Welt in den Lockdown ging, waren die Kruzianer gerade auf Tour in Finnland. In den kommenden zwei Jahren wären die jungen Sänger wieder in die große weite Welt aufgebrochen. 

Doch Corona macht den Tourneen durch Japan und China einen Strich durch die Rechnung. Wie es für die jungen Männer weitergeht, erfahrt Ihr >>> hier.

Den Thomanerchor Leipzig gibt es seit mehr als 800 Jahren.
Den Thomanerchor Leipzig gibt es seit mehr als 800 Jahren.  © Jan Woitas/dpa

Update, 17. Oktober, 22.15 Uhr: Corona in Asyl-Unterkunft

Eine Frau hat sich in einem Asylheim in der Bremer Straße mit dem Coronavirus infiziert und musste genau wie zwei Kontaktpersonen in Quarantäne. Zudem wurden in der Einrichtung die Maßnahmen verschärft. Mehr Infos >> hier. 

Update, 17. Oktober, 12.10 Uhr: 12 Neuinfektionen festgestellt

Die Stadt Dresden meldet am heutigen Samstag zwölf Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden und somit einen Anstieg auf insgesamt 1188 Corona-Infektionen.

Im selben Zeitraum seien schätzungsweise 13 Patienten genesen, insgesamt nun 866. Gestorben ist seit gestern niemand am Coronavirus, die Zahl bleibt konstant bei 13.

Insgesamt sollen somit derzeit 309 Dresdner infiziert sein. Die Corona-Ampel bleibt mit einem Inzidenz-Wert (Neuinfizierte der letzten sieben Tage je 100.000 Einwohner) von 22 weiter im grünen Bereich.

Ein Corona-Tester bereitet einen Abstrich vor.
Ein Corona-Tester bereitet einen Abstrich vor.  © dpa/Julian Stratenschulte

Update, 17. Oktober, 11.30 Uhr: Dynamo Dresden verschärft Corona-Maßnahmen

Die Spieler leben in keiner Blase. Es kann immer und überall passieren, dass sich ein Kicker mit Coronainfiziert. Beispiele gibt es derzeit genügend, Dynamo will zumindest alles versuchen, die Ansteckungsgefahr zu minimieren, hat seine Hygieneregeln weiter verschärft.

Was genau auf die Dresdner Spieler zukommt, erfahrt Ihr >>> hier.

Ohne Mundschutz geht gar nichts mehr. Er ist auch für die Dynamos absolutes Muss - wie hier im August bei der Ankunft im Trainingslager in Heilbad Heiligenstadt.
Ohne Mundschutz geht gar nichts mehr. Er ist auch für die Dynamos absolutes Muss - wie hier im August bei der Ankunft im Trainingslager in Heilbad Heiligenstadt.  © Lutz Hentschel

Update, 17. Oktober, 9 Uhr: Lockdown-Gefahr: Werden jetzt wieder Klopapier und Nudeln gehamstert?

Die Corona-Lage spitzt sich weiter zu und damit steigen auch wieder die Sorgen vieler Menschen. Schnell werden Erinnerungen an den Lockdown, Hamsterkäufe und Engpässe bei Klopapier, Nudeln und Desinfektionsmitteln wach. Tatsächlich verzeichnen Lebensmittelketten jetzt erneut vermehrte Käufe!

Beim Toilettenpapier gehen gerade die Deutschen auf Nummer sicher. Während des Lockdowns bunkerten es viele Einkäufer stapelweise zu Hause, was in Kombination mit Ausfällen der Lieferketten im März und April tatsächlich zu Engpässen und leeren Paletten im Supermarkt geführt hatte. 

Ob sich dies wiederholen kann, erfahrt Ihr >>> hier.

Volles Lager: Auch Konsum-Marktleiterin Kathleen Holland (34) hat angesichts der vermehrten Käufe jetzt die Klopapier-Bestände verstärkt.
Volles Lager: Auch Konsum-Marktleiterin Kathleen Holland (34) hat angesichts der vermehrten Käufe jetzt die Klopapier-Bestände verstärkt.  © Eric Münch

Update, 17. Oktober, 8.45 Uhr: War Meißner Weinfest eine riesige Virenschleuder?

Die Infektionszahlen in Sachsen steigen unaufhörlich. Corona-Ampeln stehen vielerorts auf Orange, der Erzgebirgskreis rutscht immer tiefer ins Rot. Dresden hingegen ist wieder im grünen Bereich. Rätselraten herrscht im relativ dünn besiedelten Kreis Meißen: Hat das Virus auf Weinfesten gestreut?

So registrierte der Erzgebirgskreis auf einen Schlag 131 neue Fälle binnen 24 Stunden. Bautzen übersprang die erste kritische Grenze von 35 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen (Inzidenz) und erließ wieder strenge Regeln: private Feiern nur bis 50 Personen, Feiern in Gaststätten mit maximal 75 Gästen.

Görlitz steht mit einer Inzidenz von 42,34 kurz vor der Einstufung als Risikogebiet. Bislang sind dies nur das Erzgebirge und der Kreis Zwickau. 

Mehr zum Thema gibt's >>> hier.

Weinfeste haben im Elbtal Tradition. Waren sie diesmal auch eine Virenschleuder?
Weinfeste haben im Elbtal Tradition. Waren sie diesmal auch eine Virenschleuder?  © imago images/Norbert Millauer

Update, 17. Oktober, 8.30 Uhr: Viele Dinnershows fallen in diesem Jahr aus

Kann die Veranstaltung stattfinden oder nicht? Täglich stellen sich Event-Profis und Zuschauer gleichermaßen diese Frage. Auch Veranstalter Mirco Meinel (48). Seine Dinner-Shows im Kurländer Palais, im Prinzenkeller und in Chemnitz hat er bereits abgesagt. Nun streicht er auch die Dinner-Show im Briesnitzer Theaterrestaurant "Merlins Wunderland".

"Die Umsetzung eines Hygienekonzeptes ist nicht nur kompliziert, sondern auch unwirtschaftlich", begründet Meinel. Er konzentriert sich in dieser Saison ausschließlich auf eine Dinner-Show: "Mafia Mia" - vom 27. November bis 17. Januar im Ostra-Dome. "Das wird vermutlich die sicherste Veranstaltung von Dresden", so Meinel.

Mehr dazu könnt Ihr >>> hier lesen.

Event-Profi Mirco Meinel (48) vor seinem Theaterrestaurant "Merlins Wunderland".
Event-Profi Mirco Meinel (48) vor seinem Theaterrestaurant "Merlins Wunderland".  © Eric Münch

Update, 17. Oktober, 8.15 Uhr: Übernachtung für Gäste aus deutschen Corona-Hotspots nun wieder möglich

Der Landestourismusverband in Sachsen sieht das Aussetzung des Beherbergungsverbots für Reisende aus deutschen Corona-Hotspots mit Erleichterung. "Wir haben jetzt eine gewisse Sicherheit", sagte die stellvertretende Direktorin des Landestourismusverbandes (LTV), Andrea Kis. Vom heutigen Samstag an dürfen Gäste aus deutschen Corona-Risikogebieten wieder uneingeschränkt in Sachsen übernachten. 

Der Freistaat hatte zuvor nach einem Treffen mit kommunalen Spitzenvertretern das Beherbergungsverbot gekippt. Auch negative Corona-Tests müssen nicht mehr vorgelegt werden. Vor allem mit Blick auf die an diesem Wochenende beginnenden Herbstferien hofft die Tourismusbranche auf neuen Schwung.

Der Verband geht davon aus dass die Möglichkeit des Reisens und Übernachtens von Gästen genutzt wird, die nun von anderen Regionen nach Sachsen ausweichen. Die Auswirkungen des Beherbergungsverbotes hatten sich zuvor bereits bemerkbar gemacht: Es habe Stornierungen gegeben, so Kis. Insgesamt sei das Buchungsverhalten in der Corona-Krise sehr kurzfristig, oft werde nur wenige Tage vor der Anreise gebucht. "Viele sind unsicher und warten lieber erst einmal ab." 

Dass das Beherbergungsverbot gekippt ist, sei aber eine große Chance für die Branche, sagte Kis mit Blick auf die Herbstferien und die Wintersaison. Der LTV sieht die Branche mit ‎Hygienekonzepten und vielfältigen Maßnahmen gut gerüstet.

Eine S-Bahn fährt vor der historischen Altstadtkulisse auf der Marienbrücke über die Elbe.
Eine S-Bahn fährt vor der historischen Altstadtkulisse auf der Marienbrücke über die Elbe.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 17. Oktober, 7.30 Uhr: Gesundheitsämter meist ohne Neueinstellungen trotz Corona-Pandemie

Weitgehend ohne zusätzliche Mitarbeiter müssen die kommunalen Gesundheitsämter in Sachsen bisher die Corona-Pandemie meistern. Wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei einigen Ämtern ergab, haben diese bisher kaum neue Mitarbeiter rekrutieren können. Es sei unter anderem schon wegen des Ärztemangels schwierig, geeignete Fachkräfte zu gewinnen, hieß es.

Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) will die Ämter stärken. Sie wisse, dass dessen Mitarbeiter während der Corona-Pandemie oft an ihre Belastungsgrenzen gegangen seien, sagte sie. "Das öffentliche Gesundheitssystem ist über die Maßen strapaziert worden."

Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen.
Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 16. Oktober, 20.49 Uhr: Kretschmer verteidigt Corona-Maßnahmen der Regierung

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Maßnahmen der Regierung im Kampf gegen eine Ausbreitung der Corona-Pandemie verteidigt. So sei etwa die geplante Sperrstunde ein "mildes Mittel", mit der viel Gastronomie möglich sei, sagte der Regierungschef am Freitagabend in einer Online-Diskussion mit Bürgern. 

Kretschmer verwies auf die Lage in Tschechien, wo neben Schulen auch Restaurants in den nächsten Wochen geschlossen bleiben. "Wenn wir nichts tun und die Zahlen weiter steigen, werden wir die Situation nicht mehr unter Kontrolle haben."

Am Donnerstag hatte die Regierung zum einen zwar das Beherbergungsverbot gekippt, sich zum anderen aber auf strengere Corona-Regeln verständigt. Mit der neuen Corona-Schutzverordnung soll es in Sachsen einen Stufenplan geben. Mit steigenden Infektionszahlen ist in den jeweiligen Regionen dann unter anderem eine Sperrstunde in der Gastronomie sowie eine Begrenzung bei Familienfeiern geplant. Einen zweiten "Lockdown» werde man nicht riskieren", betonte Kretschmer.

Man sei ungefähr wieder auf dem Niveau von April, was die Zahl der Corona-Infektionen angehe, so Kretschmer. Zwar gebe es bei den meisten Erkrankungen leichte Verläufe, aber auch die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen steige. 

Laut Kretschmer wurde bereits am Freitag ein Entwurf für die neue Corona-Schutzverordnung unter anderem an Kommunen und Landkreise verschickt. Der Entwurf soll in den nächsten Tagen beschlossen werden. Voraussichtlich zum nächsten Wochenende soll die neue Verordnung dann in Kraft treten.

Update, 16. Oktober, 19.02 Uhr: Corona-Fall einer Lehrerin: Komplette Grundschule in Wilsdruff in Quarantäne

Am 12. Oktober wurde eine Lehrerin der Evangelischen Grundschule Grumbach in Wilsdruff positiv auf das Coronavirus getestet. Nun müssen sich alle Schülerinnen und Schüler sowie das gesamte Personal, Lehrerinnen und Lehrer, die Sekretärin und die Mitarbeiter der Horteinrichtung in eine 14-tägige Quarantäne begeben.

Am Freitag erfolgte für die betroffenen Personen zudem ein Corona-Test an einer mobilen Station in Wilsdruff. Pünktlich zum Ferienbeginn zeigten sich viele Eltern verärgert und auch verunsichert.

An der Evangelischen Grundschule Grumbach wurde ein Corona-Fall einer Lehrerin bekannt.
An der Evangelischen Grundschule Grumbach wurde ein Corona-Fall einer Lehrerin bekannt.  © Tino Plunert

Update, 16. Oktober, 18.04 Uhr: Weiterer Anstieg der Corona-Fälle in Sachsen

In Sachsen gibt es zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Laut der aktuellen Statistik des Gesundheitsministeriums vom Freitag erhöhte sich die Zahl der laborbestätigten Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden um 321. Im derzeit am stärksten betroffenen Erzgebirgskreis, der als Risikogebiet gilt, kamen 65 Fälle dazu.

Den Angaben zufolge sind seit Beginn der Pandemie Anfang März mittlerweile landesweit 9595 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden und 255 gestorben. Die Zahl der genesenen Infizierten wird auf rund 7200 geschätzt. Der sogenannte 7-Tage-Inzidenzwert - also die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner - liegt derzeit bei 32 für den gesamten Freistaat. Mit 69,3 ist der Erzgebirgskreis weiterhin deutlich jenseits des Wertes von 50, ab dem eine Region als Risikogebiet gilt.

In Dresden kamen 40 Neuinfektionen und ein Todesfall dazu. Die Landeshauptstadt gehört neben dem Erzgebirge und dem Vogtlandkreis zu den Corona-Hotspots in Sachsen. Nach neuen Corona-Fällen sind Klassen an vier Schulen in Quarantäne und auch in zwei Seniorenheimen gibt es drei Positivbefunde.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62) und Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU).
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (62) und Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU).  © Jürgen Männel

Update, 16. Oktober, 16.55 Uhr: Verdienstorden an zehn Sachsen für Engagement

Für ihr besonderes gesellschaftliches Engagement erhalten zehn Persönlichkeiten die höchste Auszeichnung Sachsens. Wegen der Corona-Bestimmungen erfolgt die Verleihung des Verdienstordens an die vier Frauen und sechs Männer zwischen 61 und 91 Jahren geteilt in zwei Veranstaltungen am Freitag sowie Samstag in der Staatskanzlei in Dresden. 

"Sie haben sich an ganz verschiedenen Stellen in besonderer Weise um das Gemeinwohl verdient gemacht – und schaffen damit Zusammenhalt", dankte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) laut Mitteilung vom Freitag für deren «wunderbaren und uneigennützigen Einsatz für den Freistaat».

Gewürdigt wurden der Einsatz für Frieden und Versöhnung, gegen den Missbrauch der Geschichte durch Rechtsextreme, für die Fortführung von Traditionen, für Kultur und Wissenschaft, für den Nachwuchs in der Wirtschaft, den Erhalt von Denkmälern, Zeugnisse der Geschichte oder gesundes Schulessen. 

Update, 16. Oktober, 16.27 Uhr: Sächsischer Abgeordneter fordert: Einreise für Tschechen prüfen

Als erster namhafter Politiker aus Sachsen fordert der Bundestagsabgeordnete Alexander Krauß (44, CDU) eine Überprüfung der Einreisebedingungen für tschechische Bürger in den Freistaat.

"Tschechische Arbeitnehmer sollten weiterhin zu uns nach Sachsen pendeln können, allerdings ist es problematisch, wenn in der jetzigen Situation vermehrt Tschechen zum Einkaufen oder baden zu uns kommen", so Krauß. Mehr dazu lest Ihr >>> hier.

Alexander Krauß (44, CDU) fordert die Überprüfung der Einreisebedingungen für Tschechen, die nach Sachsen wollen.
Alexander Krauß (44, CDU) fordert die Überprüfung der Einreisebedingungen für Tschechen, die nach Sachsen wollen.  © PR

Update, 16. Oktober, 14.50 Uhr: Polizei kontrolliert Maskenpflicht in Bussen und Bahnen

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wird am kommenden Montag verstärkt die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr kontrolliert.

Mehr dazu >> hier.

Seit einer Weiler herrscht in Bussen und Bahnen Maskenpflicht.
Seit einer Weiler herrscht in Bussen und Bahnen Maskenpflicht.  © DPA/Robert Michael

Update, 16. Oktober, 14.38 Uhr: Ergebnisse nach 40 Minuten: Forscher stellen Corona-Testmobil in Dresden vor

Forscher der Fraunhofer-Gesellschaft wollen mit einem neuartigen Verfahren und einem Corona-Testmobil Infektionen künftig schneller nachweisen. "Tests und Ergebnisse gibt es damit schnell und direkt vor Ort, etwa an möglichen Corona-Hotspots", sagte Fraunhofer-Projektverantwortlicher Gerd Geißlinger am Freitag bei der Vorstellung des Testmobils in Dresden.

Die Wissenschaftler haben dafür ein neues Verfahren entwickelt, mit dem die bisherige minimale Auswertungszeit von derzeit 4 Stunden auf 40 Minuten verkürzt werden soll. Komplexe und kostspielige Analysegeräte würden zum Nachweis einer Corona-Infektion zudem nicht benötigt. Mehr dazu lest Ihr >>> hier.

Das Corona-Testmobil der Fraunhofer-Gesellschaft. Die Nachweiszeit soll dank neuer Analysegeräte von von vier Stunden auf 40 Minuten verkürzt werden.
Das Corona-Testmobil der Fraunhofer-Gesellschaft. Die Nachweiszeit soll dank neuer Analysegeräte von von vier Stunden auf 40 Minuten verkürzt werden.  © xcitepress

Update, 16. Oktober, 12.12 Uhr: Fünf neue Infektionen, Corona-Ampel wieder im grünen Bereich

Wie die Stadt Dresden mitteilt, gab es innerhalb der vergangenen 24 Stunden sieben neue Corona-Infektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der bislang bekannten Fälle auf 1176.

Es kamen weder neue Todesfälle noch Krankhauseinweisungen hinzu, dafür gelten aber sieben weitere Patienten als genesen.

Mit nun 23 Infektionen pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen steht die Corona-Ampel von Dresden wieder im hellgrünen Bereich.

Update, 16. Oktober, 11.54 Uhr: Deutlicher Anstieg der Corona-Neuinfektionen in Sachsen

In Sachsen ist die Zahl der Corona-Infektionen deutlich gestiegen. Laut einer aktuellen Statistik des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag wurden binnen eines Tagen 369 neue laborbestätigte Fälle registriert. 

Zudem gab es vier neue Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19. Am stärksten schnellten die Neuinfektionen im Erzgebirge mit 114 nach oben, das derzeit als Risikogebiet gilt. Auch in Dresden gab es laut Ministerium binnen eines Tages 91 Neuinfektionen. Die Stadt selbst meldete für den Tag 10 Neuinfektionen. Die unterschiedlichen Zahlen kommen laut Behörden durch verschiedene Meldezeiten der Einrichtungen zustande.

Den Angaben zufolge sind seit Beginn der Pandemie Anfang März mittlerweile landesweit 9274 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden. Rund 7120 Infizierte sind nach Schätzungen wieder genesen. 

Der sogenannte Inzidenzwert - also die Zahl der Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner - liegt für ganz Sachsen derzeit bei 29. Ab 50 Neuinfektionen gilt eine Region als Risikogebiet.

Update, 15. Oktober, 16.09 Uhr: Beherbungsverbot in Sachsen gekippt

Unmittelbar vor dem Beginn der Herbstferien hat Sachsen das restriktive Beherbungsverbot gekippt.  Gäste aus Risikogebieten dürfen damit wieder in Pensionen und Hotels absteigen. Mehr Infos lest Ihr >> hier. 

Update, 15. Oktober, 12.05 Uhr: Weiterer Todesfall

In Dresden gab es den insgesamt 13. Corona-Todesfall (+1). Zudem wurden 10 neue Infektionen bekannt (1113), ein weiterer Patient (105) muss im Krankenhaus behandelt werden. 

Mittlerweile genesen sind nun rund 846 Infizierte (+11). 

Die Corona-Ampel liegt nun bei 28 und damit im gelben Bereich. 

In Dresden starb ein weiterer Corona-Patient.
In Dresden starb ein weiterer Corona-Patient.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 14. Oktober, 23.17 Uhr: Kretschmer hält Beherbergungsverbot für nicht verhältnismäßig

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat die Vertagung einer Entscheidung zum Beherbergungsverbot für Urlauber aus innerdeutschen Risikogebieten kritisiert. Kretschmer sagte am Mittwochabend vor dem Kanzleramt in Berlin nach Beratungen der Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU): "Das ist eine Enttäuschung. Das Beherbergungsverbot in der jetzigen Form ist nicht verhältnismäßig. Es trifft so viele Menschen, die nichts mit dieser Krankheit zu tun haben, und deswegen wäre es besser gewesen, wenn es hier eine Verständigung gegeben hätte. Wir sind ein Land und deswegen muss es auch möglich sein, dass die Menschen sich bewegen können."

Die sächsische Staatsregierung werde am Donnerstag darüber beraten. "Wir werden auch jetzt noch vor den Ferien die Möglichkeit schaffen, dass die Sachsen in den Urlaub fahren können." Aber sie könnten eben nicht beispielsweise nach Mecklenburg-Vorpommern fahren, weil es dort eine "restriktive Regelung" gebe.

Kretschmer sagte: "Ich bin schon der Meinung, dass wir jetzt auch konsequent handeln müssen, ohne Hysterie. Aber gerade diese Maßnahme ist aus meiner Sicht zu rabiat. Sie trifft viel zu viele Menschen, die nichts mit dieser Krankheit zu tun haben."

Update, 14. Oktober, 17.41 Uhr: Spitzengespräch zur Corona-Krise in Dresdner Staatskanzlei

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) will sich am Donnerstag zu einem Spitzengespräch mit Landräten, Oberbürgermeistern und Ministern in Dresden treffen. Bei den Beratungen soll es vor allem um das weitere Vorgehen nach dem Treffen der Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch in Berlin gehen. Bei der Konferenz im Kanzleramt rangen die Länder mit dem Bund um eine einheitlichere Linie in der Pandemie-Bekämpfung für den Herbst und den Winter.

Bei den Beratungen in der Dresdner Staatskanzlei sind auch Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD), ‎Innenminister Roland Wöller und Kultusminister Christian Piwarz (beide CDU) dabei. Vor dem Gespräch hatte sich Kretschmer bereits für eine Lockerung des Beherbergungsverbots in der Corona-Krise ausgesprochen. Er bezeichnete das Beherbergungsverbot als großen Einschnitt in die persönliche Freiheit der Menschen.

Update, 14. Oktober, 16.22 Uhr: Landkreis Zwickau zweites Corona-Risikogebiet in Sachsen

Nach dem Erzgebirge hat auch der Landkreis Zwickau einen kritischen Schwellenwert an Corona-Neuinfektionen überschritten. Nach Angaben des Landratsamtes habe es in den vergangenen sieben Tagen 50,07 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gegeben, erklärte eine Sprecherin des Landratsamtes am Mittwoch auf Anfrage. Damit ist der Landkreis Zwickau das zweite Risikogebiet im Freistaat. Zuvor hatte die Freie Presse berichtet. Insgesamt sind damit nachweislich 165 Menschen im Kreis Zwickau infiziert.

Eine Allgemeinverfügung sieht nun Einschränkungen zur Eindämmung der Pandemie vor, unter anderem die Kontaktnachverfolgung in Restaurants, Hotels und Sportstätten sowie eine Einschränkungen bei privaten Feiern auf 25 Menschen sowie 50 Feiernde in gemieteten Räumen.

Update, 14. Oktober, 14.54 Uhr: Ministerpräsident Kretschmer für Lockerung des Beherbergungsverbotes

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat sich für eine Lockerung des Beherbergungsverbotes in der Corona-Krise ausgesprochen. "Es gibt eine ganze Reihe von Kollegen, die das in der jetzigen Form für nicht angemessen halten. Ich gehöre dazu", sagte er am Mittwoch in Dresden kurz vor seiner Abfahrt zum Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und seinen Amtskollegen in Berlin. Das Beherbergungsverbot, dass für Menschen aus Regionen mit erhöhten Infektionszahlen in Sachsen schon seit Juni gelte, sei nicht verhältnismäßig.

Kretschmer sagte, er wünsche sich noch vor den in der kommenden Woche beginnenden Ferien in Sachsen eine Entspannung. Die Mehrheit der Leute, die gesund sind und die sich vernünftig verhalten, dürften nicht in eine kollektive Mithaftung genommen werden. Schon am Mittwochmorgen hatte Kretschmer das Beherbergungsverbot als großen Einschnitt in die persönliche Freiheit der Menschen bezeichnet. Gastronomie und Hotellerie seien nicht die Haupttreiber des Geschehens, sondern private Partys und Rückkehrer aus dem Ausland.

Sachsens Regierung will sich am Donnerstag mit den Landräten und Bürgermeistern treffen, um über die neue Corona-Schutzverordnung zu sprechen.

Ministerpräsident Michael Kretschmer ist für eine Lockerung des Beherbergungsverbots.
Ministerpräsident Michael Kretschmer ist für eine Lockerung des Beherbergungsverbots.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 14. Oktober, 12.38 Uhr: 43 Neuinfektionen in Dresden

Innerhalb von 24 Stunden sind in Sachsens Hauptstadt 43 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Damit steigt die Gesamtzahl der bislang bekannten Fälle auf 1103.

Gestorben sind zum Glück keine weiteren Covid-19-Patienten aus Dresden. Dafür gab es aber drei neue Krankenhauseinweisungen (insgesamt aktuell 104). Auf der positiven Seite gelten aber auch zehn weitere Personen als genesen, damit haben nun bereits 835 Menschen das Coronavirus heil überstanden.

Update, 13. Oktober, 19.25 Uhr: Meißen und Zwickau neue sächsische Corona-Risikogebiete?

In Meißen steht der Wert bei 40 Infektionen pro 100.00 Einwohner binnen sieben Tagen, weshalb die Einordnung als Coronavirus-Risikogebiet droht. Mehr Infos lest ihr im >> separaten Artikel.

Update, 13. Oktober, 14.30 Uhr: 13 Neuinfektionen registriert

Am heutigen Dienstag wurden in der Stadt Dresden 13 neue Corona-Infektionen bekannt. Die Gesamtanzahl liegt somit bei 1060.

Eine weitere infizierte Person muss nun in einem Krankenhaus behandelt werden, die Gesamtzahl an Krankenhauseinweisungen beträgt nun 101. 825 Patienten (+7) gelten bisweilen als genesen. Insgesamt sind derzeit 223 Dresdner mit dem Coronavirus infiziert.

Die Corona-Ampel steht weiterhin auf gelb. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich 27 Personen je 100.000 Dresdnern mit der Lungenkrankheit an.

Update, 12. Oktober, 16.50 Uhr: Fast 400 neue Corona-Infektionen in Sachsen

Die Zahl der Corona-Infektionen ist in Sachsen über das Wochenende deutlich angestiegen. Das Sozialministerium in Dresden meldete am Montag, dass seit Freitag 388 neue Fälle dazu gekommen seien. 

Zudem starben zwei weitere Corona-Patienten, einer in Leipzig und einer im Erzgebirge. Der Erzgebirgskreis gilt zudem seit Montag als Risikogebiet. Seit Beginn der Pandemie wurden in Sachsen 8519 Corona-Infektionen gezählt, 247 Menschen starben.

Update, 12. Oktober, 16.15 Uhr: Erzgebirge nun Risikogebiet - Landratsamt verschärft Schutzmaßnahmen

Der Landkreis Erzgebirge ist ab sofort ein Corona-Risikogebiet und verschärft seine Schutzmaßnahmen. Nach einer am Montag erlassenen Allgemeinverfügung dürfen an privaten Feiern im eigenen Haus nur noch 25 Personen teilnehmen. Werden Räume für eine Zusammenkunft angemietet, ist die Personenzahl auf 50 begrenzt. Im Freien dürfen sich maximal 100 Personen treffen. Der Mindestabstand von 1,50 Metern sei zwingend einzuhalten, hieß es.

Weitere Infos dazu findet Ihr >>> hier.

Update, 12. Oktober, 14.45 Uhr: Weitere Corona-Fälle an Dresdner Schulen

Wegen neuer Corona-Infektionen müssen zahlreiche Schüler und Lehrer an sächsischen Schulen in Quarantäne. Die Landeshauptstadt Dresden teilte am Montag mit, dass es seit Freitag an drei Schulen Corona-Nachweise gegeben habe, unter anderem am Sportgymnasium.

Weitere Infos dazu findet Ihr >>> hier.

Update, 12. Oktober, 14.15 Uhr: 100. Fall zur Behandlung im Krankenhaus

Am Montag wurden in der Stadt Dresden vier neue Corona-Infektionen bekannt. Die Gesamtanzahl liegt somit bei 1047.

Eine weitere infizierte Person muss nun in einem Krankenhaus behandelt werden, es ist der 100. derartige Fall. 818 Patienten (+10) gelten bisweilen als genesen. Insgesamt sind derzeit 217 Dresdner mit dem Coronavirus infiziert.

Die Corona-Ampel steht weiterhin auf gelb. In den vergangenen sieben Tagen steckten sich 27,4 Personen je 100.000 Dresdnern mit der Lungenkrankheit an.

Dunkle Wolken ziehen über der Dresdner Frauenkirche auf.
Dunkle Wolken ziehen über der Dresdner Frauenkirche auf.  © 123RF/Boris Stroujko

Update, 11. Oktober, 15.30 Uhr: 23 Neuinfektionen in Dresden

Bis Sonntagmittag um 12 Uhr wurden in Dresden 23 neue Corona-Infektionen gemeldet. Damit steigt die Gesamtzahl der seit März bekannten Fälle auf 1043.

Im Verlauf der letzten 24 Stunden kam außerdem ein neuer genesener Patient (insgesamt nun 808) sowie eine neuen Krankenhauseinweisung hinzu. Die Zahl der Sterbefälle in Folge einer Covid-Erkrankung bleibt weiterhin bei 12.

Update, 10. Oktober, 15.25 Uhr: 17 Neuinfektionen in Dresden

Bis zum Samstagmittag um 12 Uhr wurden 17 neue Infektionen gemeldet, damit fällt die Zahl der neuen Fälle wieder deutlich geringer aus als die 50 vom Vortag. 

Die Gesamtzahl der Infizierten seit März in Dresden beträgt damit nun 1020. Ansonsten gab es in den letzten 24 Stunden keine neuen Sterbefälle, Genesungen oder Krankenhauseinweisungen mit Corona-Bezug.

Update, 9. Oktober, 16.57 Uhr: Hilbert greift durch und verbietet Groß-Veranstaltungen

Wegen der steigenden Zahl von Corona-Infektionen sind in Dresden Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern ab sofort verboten. Die Regelung gelte mindestens bis zum 16. Oktober, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. 

In den vergangenen sieben Tagen hatte es in der Stadt mehr als 22 bestätigte Fälle auf 100.000 Einwohner gegeben. Erst wenn die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz auf weniger als 20 fällt, sind größere Veranstaltungen wieder erlaubt. Verboten sind demnach aktuell Sportveranstaltungen, aber auch Messen, Jahrmärkte, Konferenzen und Konzerte mit mehr als 1000 Besuchern.

"Wir alle haben mit steigenden Corona-Infektionen im Herbst gerechnet. Nun sind sie da und wir ‎alle haben es in der Hand‎", erklärte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (48, FDP). Er rief dazu auf, Abstand zu halten, auf unnötige Kontakte zu verzichten und überall dort einen Mundschutz zu tragen, wo man sich nicht anders schützen könne.

Oberbürgermeister Dirk Hilbert (48, FDP).
Oberbürgermeister Dirk Hilbert (48, FDP).  © Holm Helis

Update, 9. Oktober, 16.13 Uhr: Corona-Fälle an Schulen in Striesen, Strehlen und im Stadtzentrum

Die Stadt Dresden teilte mit, dass ein positiver Corona-Fall im Hort der 51. Grundschule „An den Platanen“ in Striesen gemeldet wurde. Bis zum kommenden Freitag, den 16. Oktober, begeben sich nun eine Klasse und deren Erzieherin in Quarantäne.

Ein weiterer Fall wurde am Beruflichen Schulzentrum für Bau und Technik an der Güntzstraße bekanntgegeben. Auch hier ist nun eine Klasse in Quarantäne, und zwar bis zum Dienstag, den 20. Oktober.

Am Donnerstag gab es einen positiven Corona-Nachweis an der Janusz-Korczak-Schule, einer staatlich genehmigten Ersatzschule für Erziehungshilfe und zur Lernförderung in Strehlen. Hier müssen sich zwei Klassen bis zum kommenden Freitag in häusliche Quarantäne begeben.

In allen drei Fällen ermittelt das Gesundheitsamt weitere Kontaktpersonen

Update, 9. Oktober, 14.36 Uhr: Kretschmer warnt vor Reisen in Risikogebiete in den Herbstferien

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat mit Blick auf die Herbstferien vor Reisen in Risikogebiete gewarnt.

"Wir merken jetzt, dass die nachlassende Umsicht zu einem höheren Infektionsgeschehen führt", sagte er am Freitag in Dresden. Es gebe ausgewiesene Risikogebiete in Deutschland, Europa und der Welt. "Es ist absolut unvernünftig, im Zuge der Herbstferien dorthin zu fahren."

Zuvor hatte sich der Regierungschef mit mehreren Ministern, kommunalen Spitzenverbänden und Krankenhauskoordinatoren zur aktuellen Corona-Situation verständigt. In Sachsen war die Zahl der Neuinfektionen zuletzt deutlich gestiegen und lag im dreistelligen Bereich.

Gleichzeitig machte Kretschmer deutlich, dass er keinen Anlass für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen im Freistaat sieht. "Wir haben einen klaren Regelungsrahmen." Gemeinsam mit Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) kündigte er eine Lockerung des Beherbergungsverbotes für innerdeutsche Reisende aus Risikogebieten zum 3. November an.

Menschen, die aus unternehmerischen oder sozialen Gründen nach Sachsen kommen, sollen dann in Hotels oder Pensionen unterkommen dürfen. Regionen, in denen sich innerhalb von sieben Tagen mehr als 50 Menschen pro 100.000 Einwohner mit dem Coronavirus angesteckt haben, gelten in Deutschland als Risikogebiet.

Update, 9. Oktober, 12.20 Uhr: Corona-Fälle in Dresden knacken 1000er-Marke

Die Zahl der registrierten Corona-Infektionen in Dresden liegt inzwischen bei 1003. Seit Donnerstag sind 50 neue Fälle hinzugekommen. 807 Infizierte gelten als genesen. Dresdens Corona-Ampel steht erstmals auf gelb.

Mit Mundschutz und Abstand stehen sich der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) und Sozialministerin Petra Köpping (62, SPD) gegenüber.
Mit Mundschutz und Abstand stehen sich der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) und Sozialministerin Petra Köpping (62, SPD) gegenüber.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 8. Oktober, 16.05 Uhr: Dresdner Musikfestspiele setzen in Corona-Zeiten auf Stars

Die Dresdner Musikfestspiele setzen in Zeiten der Corona-Pandemie nicht nur auf Stars der Klassikszene. Unter dem thematischen Motto "Dialoge" treten auch Künstler wie die Jazzer Till Brönner und Jamie Cullum, Rockmusiker Sting, die Sängerinnen Ute Lemper und Gisela João oder der senegalesische Weltmusiker Pape Diouf auf, wie die Festspiele am Donnerstag in Dresden mitteilten.

Bei der 44. Ausgabe von Ostdeutschlands bekanntestem Klassik-Festival werden zudem eine Reihe von Konzerten nachgeholt, die nach der Absage der Festspiele wegen Corona in diesem Jahr nicht stattfinden konnten. Insgesamt sind vom 14. Mai bis 12. Juni 2021 exakt 64 Konzerte an 25 Spielstätten geplant.

Tragende Säule des Festivals unter Leitung von Jan Vogler bleiben aber Orchester und Solisten von Weltrang. So gastieren mit den Wiener Philharmonikern, dem Concertgebouw Orchestra Amsterdam, dem Orchester des Bayerischen Rundfunks und dem London Symphony Orchestra Ensembles, die genau wie die heimische Staatskapelle Dresden in Rankings von Kritikern stets Top-Platzierungen erhalten.

Eröffnet werden die Festspiele erstmals von einem Orchester aus Asien. Beim Auftritt des Hong Kong Philharmonic Orchestra spielt Vogler als Solist das Cellokonzert von Dvořák. Namhafte Gäste sind auch die Pianisten Emanuel Ax und Rudolf Buchbinder sowie Geiger Shil Shaham. Artist in Residence ist der Dirigent Daniele Gatti.

Update, 8. Oktober, 15.58 Uhr: VVO rechnet mit 30 Millionen Euro Einbußen

Der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) rechnet bis zum Jahresende mit rund 30 Millionen Euro weniger Einnahmen. Das habe eine Verbandsversammlung zu einer ersten Bilanz zu den Folgen der Corona-Pandemie ergeben, wie der VVO am Donnerstag mitteilte. Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die 12 im Verbund organisierten Verkehrsunternehmen noch einen Umsatz von 192 Millionen Euro.

Mit dem Corona-Rettungsschirm wolle der Bund 50 Prozent der Schäden ausgleichen. Der Verkehrsverbund forderte den Freistaat auf, den Differenzbetrag zu übernehmen. Nur dadurch könne die hohe Qualität des Nahverkehrs über die Pandemie hinaus dauerhaft sichergestellt werden, betonte Verbandsvorsitzender und Landrat Michael Harig.

Michael Riedel, Gesundheits- und Krankenpfleger, sitzt am Morgen auf dem Weg zur Arbeit in einer Straßenbahn und trägt einen Mundschutz.
Michael Riedel, Gesundheits- und Krankenpfleger, sitzt am Morgen auf dem Weg zur Arbeit in einer Straßenbahn und trägt einen Mundschutz.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 8. Oktober, 13.03 Uhr: 27 Neuinfektionen

Am Donnerstag wurden 27 neue Infektionen gemeldet. Die Gesamtzahl der Infizierten seit März in Dresden beträgt damit 953. Dafür gelten zehn Personen mehr als genesen (799 insgesamt). 

Update, 8. Oktober, 8.21 Uhr: Schreckt Beherbungsverbot generell Touristen ab?

Sächsische Hoteliers befürchten, dass ein Beherbergungsverbot für Reisende aus Corona-Risikogebieten auch Touristen abschreckt. Kritisiert wird eine mangelhafte Kommunikation. Mehr dazu lest Ihr >>> hier.  

Update, 7. Oktober, 15.46 Uhr: 149 neue Corona-Infektionen in Sachsen

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen ist wieder deutlich gestiegen. Nach der laufenden Statistik des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch erhöhte sie sich seit dem Vortag um 149.

Danach sind seit Beginn der Pandemie Anfang März landesweit 7726 Menschen positiv auf Sars CoV-2 getestet worden. Die Zahl der Toten nahm um vier auf 242 zu. Rund 6670 Infizierte sind nach Schätzungen wieder genesen.

Allein in Dresden kamen zahlreiche Neuinfektionen hinzu, einem der Hotspots nach dem Landkreis Zwickau (1024 Fälle) und der Stadt Leipzig (957). An mehreren Schulen sind Schüler und Lehrer in Quarantäne. Seit Mittwoch ist auch ein Corona-Fall in der ersten Klassenstufe an der 49. Grundschule "Bernhard August von Lindenau" in Plauen bekannt. Das Gesundheitsamt ermittelt die Kontaktpersonen. Diesen wird bis zum 16. Oktober häusliche Quarantäne auferlegt.

Update, 7. Oktober, 12.03 Uhr: 19 Neuinfektionen in Dresden

19 neue Coronavirus-Infektionen wurden am Mittwoch in Dresden gemeldet. 10 neue Personen gelten dafür mittlerweile wieder als genesen. Insgesamt haben sich seit Beginn der Corona-Krise 926 Personen in der Landeshauptstadt infiziert.

Update, 6. Oktober, 12.03 Uhr: 14 Neuinfektionen in Dresden

Die Stadt Dresden meldet am Montag 14 neue Corona-Fälle. Insgesamt waren seit Beginn der Krise 907 Menschen infiziert. Zwölf von ihnen starben. 

Insgesamt 779 (+6) sind bereits wieder genesen.

Update, 5. Oktober, 13.27 Uhr: Ministerien teilen mit: Nicht jeder Schnupfen weist auf Corona-Infektion hin

Kinder in Sachsen können auch mit leichten Anzeichen einer Erkältung Kitas und Schulen besuchen. Nicht jeder Schnupfen und jedes Kratzen im Hals weise auf eine Corona-Infektion hin, teilten das Gesundheits- und das Kultusministerium am Montag mit Blick auf die beginnende Erkältungssaison mit.

Kinder, die leichte Symptome aufweisen, benötigen demnach keine gesonderte Gesundheitsbescheinigung, hieß es. Grundsätzlich gehe es immer um einen "Abwägungsprozess zwischen ‎Infektionsschutz und dem Recht der Kinder auf Teilhabe und Bildung".

Die Ministerien wiesen aber zugleich darauf hin, dass Kinder, die eindeutig krank seien, zu Hause bleiben sollten. Die Einschätzung sollten grundsätzlich die Eltern treffen. Bei Fieber, Husten, Durchfall oder Erbrechen müssten diese überlegen, ob ein Arzt aufgesucht werden soll. Erst wenn die Kinder 24 Stunden fieberfrei und gesund seien, sollten sie wieder in Schule oder Kita gehen.

Grundschüler einer ersten Klasse der Regenbogenschule setzen sich am ersten Schultag auf die Plätze in ihrem Klassenzimmer.
Grundschüler einer ersten Klasse der Regenbogenschule setzen sich am ersten Schultag auf die Plätze in ihrem Klassenzimmer.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 5. Oktober, 12 Uhr: Zehn Menschen wieder genesen

Von Sonntag zu Montag wurde lediglich eine Corona-Neuinfektion von der Stadt Dresden registriert. Seit Beginn der Pandemie haben sich somit 893 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach dem Wochenende liegt die Zahl meist niedriger, da weniger Testungen durchgeführt werden.

Doch es gibt positive Nachrichten: Zehn Menschen haben sich wieder erholt (773). 

Update, 4. Oktober, 12.57 Uhr: Neuer Krankenhaus-Patient

Am Sonntag meldete die Stadt insgesamt 892 Infizierte (+13) seit Beginn der Corona-Pandemie. Ein weiterer Patient musste ins Krankenhaus eingeliefert werden (93).

Die Zahl der Genesenen erhöht sich auf 763 (+1), die Zahl der an Corona Verstorbenen in Dresden bleibt bei 12.

Update, 4. Oktober, 12.53 Uhr: Corona-Hilfe - Zwei Millionen Euro für Behinderten-Werkstätten

In der Corona-Krise sind in Sachsen mehr als zwei Millionen Euro an Werkstätten für Menschen mit Behinderung geflossen. Wie das Sozialministerium am Sonntag mitteilte, beantragten insgesamt 49 der 60 sächsischen Werkstätten Fördermittel in Höhe von insgesamt 2,15 Millionen Euro.

Hintergrund ist das von März bis Mitte Juni geltende Betretungsverbot. In den Werkstätten hätten daher die Erträge für die knapp 16.000 dort beschäftigten Menschen ‎mit Behinderungen nicht ‎erwirtschaftet werden können, hieß es. Ein Anspruch auf Kurzarbeitergeld bestand nicht, daher wurde das nach eigenen Angaben bundesweit einmalige Fördermittelprogramm mit einem Volumen von vier Millionen Euro aufgelegt.

"Aufgrund begrenzter Mittel ist es uns leider nicht möglich, jede soziale ‎Härte aufzufangen und für einen gerechten Ausgleich zu sorgen. Dennoch ‎bin ich froh, dass wir für den Bereich der Werkstätten für behinderte ‎Menschen ein unbürokratisches Hilfsprogramm auflegen und somit hier eine ‎Gerechtigkeitslücke überbrücken helfen konnten‎", sagte Sozialministerin Petra Köpping (SPD).

Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen, spricht während der Kabinetts-Pressekonferenz im Innenministerium.
Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen, spricht während der Kabinetts-Pressekonferenz im Innenministerium.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 4. Oktober, 8.03 Uhr: Coronfall in einer Grundschule - Fünf Klassen in Quarantäne

In der Grundschule Weixdorf wurde eine Person positiv auf das Coronavirus getestet. Daher müssen nun fünf Klassen in Quarantäne, wie die Stadt Dresden auf Nachfrage bestätigen konnte. 

Das Gesundheitsamt ist nun dabei, die Kontaktpersonen zu ermitteln.

Update, 3. Oktober, 12.51 Uhr: Viele Neuinfektionen

Diese Zahl klingt gar nicht gut. Am Samstag wurden gleich 22 Neuinfektionen in Dresden gemeldet, die Zahl stieg damit auf insgesamt 879 Infizierte, 762 (+1) davon seien aber bereits wieder genesen.

Mehr als 20 Neuinfektionen - das gab es zuletzt im April dieses Jahres.

Gleich drei Patienten wurden aufgrund der Schwere in ein Krankenhaus eingeliefert. 

Zwar liegt die Corona-Ampel noch immer im grünen Bereich, sollten die Zahlen aber weiter steigen, kann sich das schnell ändern. 

Update, 2. Oktober, 14.04 Uhr: Dresdner Covid-19-Forschung erhält 7,5 Millionen Euro

Die Hochschulmedizin Dresden bekommt 7,5 Millionen Euro für Forschung im Zuge von Covid-19 vom Bund. Die Entwicklung eines optimalen Pandemie-Managements in Kliniken gehört zu insgesamt 13 geförderten Projekten im Netzwerk Universitätsmedizin, für die insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung stehen, wie das Universitätsklinikum am Freitag mitteilte.

Die Dresdner entwickeln und erproben ein auf regionale Gegebenheiten zugeschnittenes Management der stationären Versorgung von Patienten auch in einer Pandemie. Den Angaben nach geht es um neue, intelligent gestaltete Strukturen, um Überlastungen einzelner Kliniken zu vermeiden und deren Kapazitäten bedarfsgerecht anzupassen.

Eine Ärztin der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen hält in der Corona-Teststation für Urlaubsrückkehrer am Flughafen Dresden International einen Coronavirus-Test in den Händen.
Eine Ärztin der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen hält in der Corona-Teststation für Urlaubsrückkehrer am Flughafen Dresden International einen Coronavirus-Test in den Händen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 2. Oktober, 13.41 Uhr: Zahl der Neuinfizierten klettert weiter nach oben

In Dresden wurden am Freitag 12 neue Infektionen mit dem Coronavirus bekannt gegeben. Insgesamt sind es nun 857 bekannte Fälle.

Auch die Zahl der Genesenen ändert sich. Fünf Personen haben sich von ihrer Infektion wieder erholt. Nachdem die Zahl der Infizierten im Juli und einen Großteil des Monats August lange Zeit auf gleichem Niveau geblieben war, wurden seit Ende August immer mehr Fälle registriert. Nur selten gab es an einem Tag keine neuen Fälle.

Update, 1. Oktober, 21.45 Uhr: Semperoper kehrt Schritt für Schritt zum Normalbetrieb zurück

Die Semperoper in Dresden unternimmt in der Corona-Pandemie einen weiteren Schritt in Richtung Normalbetrieb. Ab November solle es wieder täglich Aufführungen in den Sparten Oper und Ballett geben, teilte die Sächsische Staatsoper am Donnerstag mit.

Dann dürfen etwa 500 Zuschauer im Saal sein, derzeit sind es 330. Auf dem Spielplan stehen "adaptierte Fassungen, die unter Berücksichtigung der geltenden Hygiene-Maßnahmen in nahezu voller Länge mit Pause zur Aufführung kommen", hieß es.

Mit Mozarts "Zauberflöte", der "Weißen Rose" von Udo Zimmermann und Simone Fontanellis "Pinocchio" stehen auch drei Neuproduktionen an. In der Vorweihnachtszeit sind auch der Ballett-Klassiker "Der Nußknacker" und die Oper "Hänsel und Gretel" zu erleben.

Die Semperoper hatte am 19. Juni den Betrieb nach dreimonatiger Corona-Pause wieder aufgenommen. Anna Netrebko gab in einer konzertanten und gekürzten Fassung von Verdis "Don Carlo" ihr Rollendebüt als Elisabetta. Allerdings war das renommierte Opernhaus wegen der Schutzmaßnahmen zum Improvisieren gezwungen.

Dresden: Die Sonne geht hinter der Semperoper unter.
Dresden: Die Sonne geht hinter der Semperoper unter.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 1. Oktober, 19 Uhr: Vor Spiel beim HSV: Corona-Fall im Umfeld von Erzgebirge Aue

Im Umfeld von Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue ist ein Mitarbeiter positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Das bestätigte Trainer Dirk Schuster am Donnerstag auf einer Audio-Pressekonferenz. In der Vorbereitung auf das Auswärtsspiel am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim Hamburger SV konnten die Profis am Mittwoch nur individuell trainieren.

"Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme unsererseits", sagte Schuster. Am Donnerstagabend teilte der Club mit, dass alle Tests negativ ausgefallen seien. Damit kann Aue am Freitag wieder normal trainieren.

Dass die Sachsen als Tabellenzweiter zum Spitzenreiter nach Hamburg reisen, wollte Schuster angesichts des frühen Zeitpunkts nicht überbewerten. "Ich möchte trotz der Tabellenkonstellation nach dem zweiten Spieltag nicht von einem Spitzenspiel sprechen. Die Unterschiede zwischen beiden Vereinen sind einfach zu groß", erklärte der 52-Jährige.

Für Schuster ist der HSV in dieser Saison der "Topfavorit für den Aufstieg" in die 1. Bundesliga. "Am Montag in Paderborn war neben den Stürmern auf dem Platz mit Lukas Hinterseer, Bakery Jatta, Gideon Jung oder Aaron Hunt noch eine geballte Offensivkraft auf der Bank vorhanden. Die komplette Hamburger Offensivabteilung mit Simon Terodde an der Spitze ist brutal gefährlich", meinte Schuster.

Seine Mannschaft werde deshalb mit Respekt, aber ohne Angst nach Hamburg fahren. "Wir wollen mutig, geschlossen und taktisch clever auftreten. Wir müssen gut verteidigen und wollen dem HSV die eine oder andere Aufgabe stellen", sagte der Aue-Trainer.

Update, 1. Oktober, 12 Uhr: Acht Neuinfektionen, vier Menschen wieder genesen

Am Donnerstag meldete die Stadt acht neue Infizierte (845). Vier bereits infizierte Patienten seien wieder genesen.

Insgesamt 756 Menschen haben sich somit wieder von ihrer Infektion erholt. Die Zahl der Menschen, die im Krankenhaus behandelt werden bleibt konstant bei 89 stehen. 12 Personen starben in Dresden aufgrund von Corona.

Update, 30. September, 12 Uhr: Zwei Todesfälle

Zwei neue Todesfälle in Dresden - das ist die traurige Nachricht am Mittwoch. Zuletzt gab es am 25. Mai einen Todesfall. 

Hinzu kamen sieben weitere Infizierte. Insgesamt liegt die Zahl bei 837, davon sind aber rund 752 (+1) bereits genesen. 

In Dresden gab es zwei neue Todesfälle.
In Dresden gab es zwei neue Todesfälle.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 29. September, 12 Uhr: Viele Neuinfektionen

Am Dienstag wurden erneut 13 Neuinfektionen gemeldet, die Zahl stieg damit auf 830 Fälle. 

Update, 28. September, 16.50 Uhr: Übers Wochenende 91 Corona-Neuinfektionen in Sachsen

In Sachsen ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen übers Wochenende um 91 Fälle gestiegen. Wie aus der am Montag veröffentlichten Übersicht des Gesundheitsamtes hervorgeht, waren damit insgesamt 7132 Menschen im Freistaat nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert. 

Am höchsten war die Zahl der Neuinfektionen mit 17 Betroffenen im Landkreis Zwickau. In den drei Großstädten Dresden, Leipzig und Chemnitz gab es jeweils 10 Neuinfektionen. Neue Todesfälle waren nicht zu verzeichnen - die Zahl blieb mit 232 unverändert.

In Chemnitz zieht die Corona-Test-Ambulanz der Kassenärztlichen ‎Vereinigung unterdessen um in die kleine Messehalle. Am Klinikum Chemnitz sollen die bisher zur Verfügung gestellten Räume wieder für die normale Versorgung von Patienten genutzt werden, hieß es in einer Mitteilung der Stadt. ‎

Update, 28. September, 15.10 Uhr: Auszeichnung für 25 Ehrenamtliche im Museumswesen

In Sachsen sind 25 Ehrenamtliche für ihr Engagement im Museumswesen ausgezeichnet worden. Sie wurden aus 67 Vorschlägen aus allen Landkreisen und kreisfreien Städten ausgewählt, wie das Kulturministerium am Montag in Dresden mitteilte. 

Bedacht wurden unter anderem Helfer vom Museum Schloss Klippenstein in Radeberg, vom Technischen Museum der Bandweberei in Großröhrsdorf‎ sowie ‎vom Besucherbergwerk "Markus-Röhling-Stolln" in Annaberg-Buchholz‎.

Die Corona-Pandemie habe die sächsische ‎Museumslandschaft und das Kulturland Sachsen "schmerzlich getroffen", so Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU). Umso wichtiger seien Zusammenhalt und eine flexible, kreative Anpassung an die Umstände. Klepsch lobte den Beitrag der ehrenamtlichen Museumshelfer als wertvoll für die sächsische Kulturlandschaft.

Barbara Klepsch (CDU), Kultur- und Tourismusministerin von Sachsen, zeichnete 25 Ehrenamtliche aus.
Barbara Klepsch (CDU), Kultur- und Tourismusministerin von Sachsen, zeichnete 25 Ehrenamtliche aus.  © dpa/Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild

Update, 28. September, 14.10 Uhr: Weitere Genesene

Am Montag meldete die Stadt keine Neuinfizierten, korrigierte aber die Zahl auf insgesamt 817. 

Zudem sind vier Patienten wieder genesen. Insgesamt also 744. In Dresden gibt es demzufolge aktuell noch 73 Infizierte.

Update, 27. September, 13.55 Uhr: Eine Neuinfektion

Am Sonntag wurde nur eine Neuinfektion gemeldet. Die 818. ingesamt. Geschätzt genesen sind zwei weitere Patienten (740).

Ein Erkrankter musste aufgrund der Schwere ins Krankenhaus eingeliefert werden. 

Update, 26. September, 14.26 Uhr: Neue Infizierte

Seit Beginn der Krise gab es insgesamt 817 Infizierte in Dresden. Das sind plus neun zum Vortag. Rund drei Patienten sind wieder genesen, insgesamt nun 738. 

Das heißt aber auch, dass es derzeit rund 79 Infizierte in der Stadt gibt. 

Update, 25. September, 21 Uhr: 104 neue Corona-Fälle in Sachsen - vier weitere Todesopfer

In Sachsen ist die Zahl der Corona-Infektionen dreistellig angestiegen. Am Freitag wurden nach Angaben des Sozialministeriums 104 neue Fälle gemeldet. Die größte Zahl neuer Infektionen gab es mit 27 im Erzgebirgskreis, gefolgt vom Vogtlandkreis mit 18 neuen Fällen. Zudem starben vier weitere Corona-Patienten, zwei im Erzgebirgskreis und je einer im Vogtland und im Landkreis Zwickau.

Im Zusammenhang mit der Pandemie wurden in Sachsen somit 232 Todesfälle registriert. Die Zahl der bisher insgesamt nachweislich Infizierten wurde am Freitag mit 7041 angegeben.

Update, 25. September, 12.07 Uhr: Enormer Anstieg in Dresden

Erstmals seit Wochen wurden an einem Tag wieder 16 Neuinfizierte in Dresden gemeldet. So viele Infizierte an einem Tag gab es zuletzt nicht mehr. Die Zahl der insgesamt Infizierten stieg damit auf 808. Zwei Patienten mussten auch ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Fünf genesene Patienten kamen hinzu, insgesamt nun 735.

Die Corona-Ampel stieg damit auf 6,6 (Neue Fälle der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner), ist aber immer noch im grünen Bereich. 

Update, 25. September, 7.44 Uhr: Keine Aschenbrödel-Ausstellung

Die diesjährige Aschenbrödel-Schau im Schloss Moritzburg muss coronabedingt ausfallen. Weil die interaktive Ausstellung nicht mit dem bestehenden Hygienekonzept vereinbart werden kann, wurde die traditionelle Winter-Schau sprichwörtlich auf Eis gelegt.

Mehr dazu in diesem Artikel >> hier.

Update, 24. September, 14.55 Uhr: Sieben neue Infektionen

Laut der Stadt Dresden wurden am Donnerstag sieben neue Coronavirus-Infektionen angezeigt. Gleichzeitig gelten allerdings 6 Personen (insgesamt 730 seit Beginn der Krise) als genesen. Insgesamt 792 Personen wurden in der Landeshauptstadt seit dem Frühjahr positiv auf das Virus getestet.

Update, 23. September, 17.20 Uhr: Corona-Fälle in Sachsen nehmen weiter zu

In Sachsen haben sich bislang nachweislich 6855 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Mittwoch sind das 59 Fälle mehr als noch am Tag zuvor. 

Am höchsten war die Zahl der Neuinfektionen mit 19 Betroffenen im Erzgebirgskreis. Die Zahl der Menschen, die mit oder an einer Infektion mit Sars-CoV-2 starben, stieg um 2 auf 228. Schätzungen zufolge sind von allen Infizierten etwa 6040 wieder genesen.

Update, 23. September, 12.05 Uhr: Sechs neue Infektionen mit dem Coronavirus

Am heutigen Mittwoch meldete die Stadt Dresden sechs neue Infektionen mit dem Coronavirus (785).

Auch die Zahl der Genesenen ändert sich. Vier Menschen haben sich von ihrer Infektion erholt. Somit sind 724 Personen wieder gesund.

Ein Mann liegt vor der Kulisse der Frauenkirche (l) und der Glaskuppel der Hochschule für Bildende Künste auf einer Bank. Das schöne Wetter lockt viele Menschen nach draußen.
Ein Mann liegt vor der Kulisse der Frauenkirche (l) und der Glaskuppel der Hochschule für Bildende Künste auf einer Bank. Das schöne Wetter lockt viele Menschen nach draußen.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 22. September, 12 Uhr: Neue Infektionen

Am Dienstag meldete die Stadt Dresden vier neue Infektionen (779). Ein Patient musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. 

Hinzugekommen sind rund acht Genesene, insgesamt 720. 

Update, 21. September, 20.40 Uhr: Mehr als 100 neue Corona-Fälle in Sachsen

In Sachsen haben sich 112 weitere Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus den vom Gesundheitsministerium am Montag veröffentlichten Zahlen hervor. Die meisten Fälle gibt es nach wie vor im Vogtland (+38) sowie im Erzgebirgskreis (+26). Zudem gab es im Landkreis Bautzen einen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19.

Insgesamt stieg die Zahl der Todesopfer im Freistaat damit auf 226. Seit Anfang März wurden 6720 Menschen positiv auf Sars-CoV-2 getestet. Schätzungen zufolge sind rund 5960 wieder genesen.

Update, 21. September, 12.10 Uhr: Zwei neue Infektionen mit dem Coronavirus

Am heutigen Montag meldete die Stadt Dresden zwei neue Infektionen mit dem Coronavirus. Insgesamt sind es nun 775. 

Auch die Zahl der Genesenen ändert sich. Drei Menschen haben sich von ihrer Infektion erholt. Somit sind 712 Personen wieder gesund.

Update, 20. September, 12.05 Uhr: Zahl der Coronavirus-Kranken bleibt gleich

Von Samstag zu Sonntag registrierte die Stadt Dresden keine neuen Infektionen mit dem Coronavirus. Somit bleibt die Zahl bei 773 stehen. 

Zwei Menschen sind wieder gesund. Insgesamt sind 709 Personen genesen. 10 Menschen starben bislang aufgrund des Virus.

Bei den DVBAG gilt noch immer Maskenpflicht für alle Passagiere. Bahnen und Busse werden regelmäßig desinfiziert.
Bei den DVBAG gilt noch immer Maskenpflicht für alle Passagiere. Bahnen und Busse werden regelmäßig desinfiziert.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 20. September, 12.03 Uhr: Virtuelle Fachtagung zu Arbeitsschutz in Corona-Zeiten

In der Corona-Pandemie besteht in Sachsen nach Darstellung des Wirtschaftsministeriums ein großer Beratungsbedarf zum Arbeitsschutz. Bei einer virtuellen Konferenz am kommenden Donnerstag soll daher über die Herausforderungen der nächsten Monate diskutiert werden, wie das Wirtschaftsministerium in Dresden am Sonntag mitteilte. "Der Arbeitsschutz leistet einen wesentlichen Beitrag bei der Bewältigung der Krise."

Corona habe das Arbeitsleben in vielen Bereichen plötzlich und grundlegend verändert, Verantwortliche und Akteure hätten schnelle und weittragende Lösungen schaffen müssen. Bei dem Corona-Fachtag geht es den Angaben zufolge unter anderem um Erkenntnisse zu Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit sowie Homeoffice.

Update, 18. September, 18.38 Uhr: Corona-Fall beim Semperoper-Ballett - Veranstaltungen abgesagt

In der Ballettcompany der Dresdner Semperoper gibt es einen positiven Corona-Fall. Deshalb müssen Veranstaltungen ersatzlos abgesagt werden.

Alle Details dazu gibt es >>> hier.

Update, 18. September, 18 Uhr: Weihnachtsmarkt im Dresdner Stadtzentrum abgesagt

Einem Bericht der Bild nach soll der Weihnachtmarkt in der Münzgasse in diesem Jahr ausfallen.

Wie Betreiber Thoral Rank gegenüber der Zeitung erklärte, sind die aktuellen Regelungen Auslöser für die Absage: "Wir haben uns wegen der aktuell geltenden Regeln schweren Herzens entschieden, den Weihnachtsmarkt abzusagen", erklärte er. "Das gebietet auch die Fairness gegenüber den Händlern, die in den kommenden Tagen informiert werden."

Demnach wären Abstandsregelungen, eventuell nötige Umzäunungen oder Kontaktnachverfolgungen auf dem Gelände nicht umsetzbar. Der Weihnachtsmarktorganisator berate sich momentan mit der Stadtverwaltung, wie dennoch weihnachtliche Stimmung in die schmale Straße gebracht werden kann.

"Wir wollen die Deko und Beleuchtung trotzdem anbringen und vielleicht können wir ja die große Pyramide als Solitär aufstellen", sagte Thoral Rank.

Blick auf die Pyramide des Weihnachtsmarktes auf der Münzgasse.
Blick auf die Pyramide des Weihnachtsmarktes auf der Münzgasse.  © Steffen Füssel
Ganz so trist soll die Münzgasse jedoch nicht bleiben, stellte Thoralf Rank in Aussicht.
Ganz so trist soll die Münzgasse jedoch nicht bleiben, stellte Thoralf Rank in Aussicht.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 18. September, 17.25 Uhr: Wirtschaftsminister Martin Dulig erhielt sein Corona-Testergebnis

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) hat kein Corona und kann nach einem Tag im Homeoffice ab sofort wieder Termine persönlich wahrnehmen. 

Bei der gesamten Reisegruppe aus Österreich seien die Tests Covid-19 negativ, teilte ein Ministeriumssprecher am Freitag mit. "Das Gesundheitsamt hat die Quarantäne aufgehoben."

Alle Hintergründe dazu findet Ihr hier.

Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen.
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 18. September, 17.15 Uhr: 38 neue Corona-Fälle - vor allem im Erzgebirge und Vogtland

Die Zahl der bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Sachsen nehmen weiter zu. Nach der vom Sozialministerium am Freitag veröffentlichten Statistik sind seit Anfang März 6608 Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden. Dabei seien innerhalb der zurückliegenden 24 Stunden 38 Fälle dazugekommen, vor allem in Erzgebirge und Vogtland.

In Markneukirchen (Vogtland) sind acht Mitarbeiter und zwölf Bewohner eines Pflegeheims positiv getestet worden, zudem sind ein Arzt und zwei Patienten einer Rehaklinik in Bad Elster betroffen. An einem Gymnasium in Annaberg-Buchholz (Erzgebirge) sind nach einem positivem Test 30 Schüler und Lehrer eines Gymnasiums in Quarantäne.

Die lokalen Ausbrüche überraschen das Sozialministerium nicht. "Davon war auszugehen", sagte eine Sprecherin. Bei einem Schwellenwert von 20 Infektionen je 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen müssten gegebenenfalls lokal Maßnahmen getroffen werden. Mit 19,7 lag der Erzgebirgskreis aktuell nur knapp darunter.

Das Ministerium appelliere fortlaufend, "sich weiterhin an die Regeln Abstand, Hygiene und Mund-Nase-Bedeckung zu halten, und so dabei mitzuwirken, ein weiteres Ansteigen zu verhindern". Nach Schätzungen sind bisher 5920 positiv auf das Coronavirus getestete Personen im Freistaat wieder genesen. Unverändert 225 Infizierte starben, das entspricht einer Quote von 3,4 Prozent.

Die Stadt Zwönitz im Erzgebirgskreis. Bereits im April häuften sich dort die Infektionen.
Die Stadt Zwönitz im Erzgebirgskreis. Bereits im April häuften sich dort die Infektionen.  © dpa/Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild

Update, 18. September, 16 Uhr: Vier Neuinfektionen in Dresden

Am Freitag meldete die Stadt Dresden vier neue Infizierte. Genesen sind hingegen innerhalb der vergangenen 24 Stunden fünf Patienten.

Insgesamt infizierten sich 771 Personen mit dem Coronavirus, 704 sollen bereits genesen sein. Zehn Todesfälle in Zusammenhang mit der Erkrankung musste die Stadt bislang melden.

Update, 17. September, 16.41 Uhr: Corona-Neuinfektionen in Sachsen nehmen stärker zu

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen nimmt in Sachsen immer stärker zu. Nach der vom Sozialministerium am Donnerstag veröffentlichten Statistik haben sich innerhalb von 24 Stunden 66 weitere Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert.

Mit 16 Neuinfektionen wurden die meisten bestätigen Fälle im Erzgebirgskreis registriert. Nach Angaben auf dessen Homepage wurden ein Lehrer der Zschopauer Martin-Andersen Nexö Oberschule positiv getestet und drei von ihm unterrichtete Klassen vorsorglich unter Quarantäne gestellt.

Seit dem ersten Coronafall am 2. März sind damit 6570 Menschen landesweit positiv auf Sars-CoV-2 getestet worden und nach Schätzungen 5890 wieder genesen. Unverändert 225 Infizierte starben, das entspricht einer Quote von 3,4 Prozent.

Silke Fenten vom Präventionsteam der Deutschen Bahn hält in einem Intercity zwischen Leipzig und Halle Mund-Nasen-Masken bereit, für Fahrgäste, die ohne Maske reisen.
Silke Fenten vom Präventionsteam der Deutschen Bahn hält in einem Intercity zwischen Leipzig und Halle Mund-Nasen-Masken bereit, für Fahrgäste, die ohne Maske reisen.  © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 17. September, 15.44 Uhr: Sachsen fördert 157 kreative Ideen mit "Denkzeit Event"

Im Ergebnis des Wettbewerbs "Denkzeit Event" zur Unterstützung der von der Corona-Pandemie stark beeinträchtigten Veranstaltungswirtschaft fördert der Freistaat 157 kreative Ideen. Die Preisträger wurden nach Angaben des Kulturministeriums am Donnerstag in Dresden ausgezeichnet und erhalten zwischen 1000 und 50.000 Euro für die Umsetzung.

Die Preisträgerliste reicht vom Zuckertütenkonzert im Dresdner Zwinger über die Meißner Modenacht und Mundartabende im Erzgebirge bis zur Musikmeile Chemnitz, den Kinderkulturtagen Zwickau oder dem Sachsenringradrennen.

Der Landtag hatte für den im Juli ad hoc ausgelobten Wettbewerb rund 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Nach Ministeriumsangaben gingen 192 Bewerbungen für 309 Veranstaltungen in ganz Sachsen ein. "Der Wettbewerb will die Branche unterstützen und zeigen, dass trotz Abstand und Hygieneregeln mit guten Ideen ein buntes Veranstaltungsprogramm möglich ist", sagte Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU). Das Interesse daran mache das Potenzial und den Willen der Branche, die Bühnen trotz Corona zu bespielen, "mehr als deutlich sichtbar".

Laut Ministerium verzeichnet die Branche seit Beginn der Corona-Krise im März einen Umsatzverlust von 80 bis 100 Prozent. Die Veranstalter müssten auch nach den Lockerungen aufgrund langer Vorlauf- und Planungszeiten und Hygieneregeln massive Einschränkungen verkraften. Der Wettbewerb soll möglichst vielen von ihnen unbürokratisch helfen - und von den Ideen alle Teilnehmer profitieren.

Barbara Klepsch (CDU), Kultur- und Tourismusministerin von Sachsen, steht in der Zentralausstellung der 4. Sächsischen Landesausstellung.
Barbara Klepsch (CDU), Kultur- und Tourismusministerin von Sachsen, steht in der Zentralausstellung der 4. Sächsischen Landesausstellung.  © Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 17. September, 15.43 Uhr: Nach Wien-Reise: Wirtschaftsminister Martin Dulig in Quarantäne

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (46, SPD) muss nach einer Wien-Reise in häusliche Quarantäne. Noch am Donnerstagabend wollten sich der Minister und die Wirtschaftsdelegation am Dresdner Flughafen auf das Coronavirus testen lassen, sagte Ministeriumssprecher Jens Jungmann auf Anfrage. Mehr Informationen dazu >>>>hier.

Update, 17. September, 12.24 Uhr: Drei Neuinfektionen in Dresden

Am heutigen Donnerstag meldete die Stadt den insgesamt 767. Infizierten seit Beginn der Corona-Pandemie. Damit sind seit gestern drei Neuinfektionen bekannt geworden. In den vergangenen sieben Tagen infizierten sich damit durchschnittlich fünf Personen je 100.000 Einwohner.

Dafür gelten vier weitere Menschen nach ihrer Erkrankung wieder als geheilt, damit steigt die Gesamtzahl an Genesenen in der sächsischen Hauptstadt auf 699. Ansonsten gab es weder einen neuen Todesfall noch eine weitere Krankenhauseinweisung.

Update, 16. September, 12.49 Uhr: Erneut fünf Neuinfektionen in Dresden

Die Dresdner Stadtverwaltung registrierte am heutigen Mittwoch abermals fünf Neuinfektionen. Vier weitere Personen sollen genesen sein.

Insgesamt meldet die Stadt Dresden 764 Infektionsfälle, wovon 695 als genesen gelten und 10 starben. Gegenwärtig gibt es somit 59 Infizierte. In den vergangenen 7 Tagen infizierten sich 5,7 Personen je 100.000 Einwohner.

Update, 15. September, 21.56 Uhr: Neuinfektionen in Sachsen zweistellig - Schwerpunkt Erzgebirge

In Sachsen ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter im zweistelligen Bereich. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden am Dienstag im Vergleich zum Vortag 44 neue Infektionen bestätigt - 22 davon im Erzgebirge.

Es gebe aber keinen Hotspot in dem Sinne, betonte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Es handele sich um einzelne Fälle. Gleichwohl hat der Erzgebirgskreis für die Region Sehmatal am Dienstag eine Allgemeinverfügung erlassen. Die sieht unter anderem ein Verbot von Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Besuchern vor und schreibt die Kontaktnachverfolgung für Veranstalter, Gastronomen und Veranstaltungen im öffentlichen Raum vor.

Zwar liege die Region noch unter der kritischen Grenze von 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, so das Landratsamt. Dennoch seien in den vergangenen sieben Tagen insgesamt 52 bestätigte Neuinfektionen für den Kreis gemeldet worden, darunter 31 im Raum Sehmatal. Den Angaben zufolge handelt es sich sowohl um Reiserückkehrer als auch um Einzelfälle.

Insgesamt stieg die Zahl der Corona-Infektionen in Sachsen damit auf 6449. Das sei immer noch eine gute Zahl, so Ministerin Köpping. Kontakte könnten gut nachverfolgt werden. 52 Patienten müssen derzeit im Krankenhaus behandelt werden, davon sechs auf Intensivstation.

Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen, trägt bei einem Besuch im Städtischen Klinikum Dresden einen Mundschutz.
Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen, trägt bei einem Besuch im Städtischen Klinikum Dresden einen Mundschutz.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 15. September, 17.34 Uhr: Zwei Schüler an Dresdner Oberschule mit Coronavirus infiziert

An einer Oberschule in Dresden-Loschwitz sind zwei Schüler positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie besuchten eine sechste und eine siebente Klasse, teilte die Stadt Dresden am Dienstag mit. Zwischen den beiden Fällen gebe es einen Zusammenhang.

Das Gesundheitsamt sei nun dabei, die Kontaktpersonen zu ermitteln. Die Betroffenen müssten sich bis 28. September in Quarantäne begeben. Seit Beginn des neuen Schuljahres gab es damit in der Landeshauptstadt sechs Corona-Fälle an fünf Schulen.

Update, 15. September, 14.25 Uhr: Volleyball-Supercup darf in Dresden vor Zuschauern stattfinden

Der Volleyball-Supercup der Frauen zwischen Pokalsieger Dresdner SC und Titelverteidiger SSC Palmberg Schwerin kann am 27. September vor Zuschauern stattfinden. Wie die Deutsche Volleyball Bundesliga (VBL) am Dienstag mitteilte, hat das Gesundheitsamt der Stadt Dresden das gemeinsam vom DSC und der VBL vorgelegte Hygienekonzept genehmigt. Demnach können das Spiel bis zu 1100 Zuschauer live in der Margon Arena in Dresden verfolgen.

"Die Genehmigung, vor Zuschauern zu spielen, ist für uns in zweierlei Hinsicht ein Erfolg", sagte Julia Retzlaff, Geschäftsleiterin Sport und Managerin Events bei der Volleyball Bundesliga. "Zum einen freuen wir uns natürlich, dass wir das Volleyball-Highlight vor dem Saisonstart nicht als Geisterspiel austragen müssen, sondern mit der Zulassung von Fans auch vor einer stimmungsvollen Kulisse spielen können. Zum anderen zeigt die Genehmigung, dass unser Hygienekonzept überzeugt. Das macht auch anderen Standorten Hoffnung, die Saison im Oktober vor Zuschauern beginnen zu können."

Die tatsächliche Zuschauerzahl richtet sich nach dem Buchungsverhalten der Fans. Jede Bestellung, unabhängig von der Anzahl der Tickets, bedeutet auch eine gewisse Anzahl an Plätzen als Abstandshalter. Aufgrund der behördlichen Vorgaben sind Gästefans nicht zugelassen. Die Abgabe der Tickets ist nur an Personen mit Hauptwohnsitz in Sachsen gestattet.

Blick auf die Margon Arena in Dresden.
Blick auf die Margon Arena in Dresden.  © Thomas Türpe

Update, 15. September, 12.30 Uhr: Fünf Neuinfektionen gemeldet

Die Dresdner Stadtverwaltung meldete am heutigen Dienstag fünf Neuinfektionen. Drei weitere Personen sollen genesen sein.

Insgesamt meldet die Stadt Dresden 759 Infektionsfälle, wovon 691 als genesen gelten und 10 starben. Gegenwärtig gibt es somit 58 Infizierte. In den vergangenen 7 Tagen infizierten sich 5,5 Personen je 100.000 Einwohner.

Update, 15. September, 12 Uhr: Sachsens Gastro-Branche blickt mit Sorgen auf die Wintersaison

Die Hotel- und Gaststättenbranche blickt mit Sorgen auf die kommende kalte Jahreszeit. In der Corona-Krise habe es zwar eine gute Unterstützung durch die Politik gegeben. "Dennoch ist es so, dass wir Angst haben jetzt vor dem Herbst", sagte der Präsident des sächsischen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Axel Hüpkes, am Dienstag in Leipzig. Nach wie vor fehlten Geschäftsreisende. Weihnachts- und Betriebsfeiern seien in Sachsen zwar wieder möglich, würden aber höchstens sehr kurzfristig gebucht.

Einer bundesweiten Umfrage des Dehoga zufolge rechnen die Mitgliedsunternehmen im Schnitt mit einem Umsatzminus von rund 40 Prozent im Jahr 2020. Ungefähr die Hälfte der Betriebe sehe eine Existenzgefährdung.

Es gibt aber auch Positives zu berichten. Was genau, das lest Ihr >>> hier.

Klappstühle stehen auf dem Neumarkt vor einem geschlossenen Restaurant.
Klappstühle stehen auf dem Neumarkt vor einem geschlossenen Restaurant.  © dpa/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Update, 14. September, 17.11 Uhr: Anstieg der Coronavirus-Fallzahlen in Sachsen

Die Corona-Fallzahlen steigen in Sachsen weiter. Das Sozialministerium in Dresden meldete am Montag 66 neue Fälle im Vergleich zum Vortag. Zudem starb in Ostsachsen eine weitere Patientin. Die 53 Jahre alte Frau hatte sich schon Anfang Mai angesteckt und seither mit einem komplizierten Verlauf im Krankenhaus gelegen, wie der Landkreis Bautzen mitteilte.

Bisher wurden im Zusammenhang mit der Pandemie 225 Todesfälle registriert, die Gesamtzahl der jemals Infizierten stieg auf 6343.

Den größten Anstieg gab es nach der Übersicht des Ministeriums mit 15 neuen Fällen im Erzgebirgskreis. Wegen des Infektionsgeschehens erließ das Klinikum in Annaberg-Buchholz ein erneutes Besuchsverbot. Auch der Landkreis Zwickau meldete ein zweistelliges Plus bei den Fallzahlen. Von den zehn Landkreisen und drei kreisfreien Städten blieben nur die Kreise Leipzig, Görlitz und Nordsachsen ohne neue gemeldete Infektionen.

Ein Behälter zur Handdesinfektion auf der Leipzger Messe.
Ein Behälter zur Handdesinfektion auf der Leipzger Messe.  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 14. September, 14 Uhr: Zwei neue Infektionen

Die Stadt Dresden hat zum Wochenstart zwei neue Corona-Fälle gemeldet. 

Demnach infizierten sich seit Beginn der Krise insgesamt 754 Menschen, 688 gelten als wieder genesen, 10 sind an dem Coronavirus gestorben. 56 sind also noch infiziert.

Update, 13. September, 15.40 Uhr: Mehr als 1500 neue Corona-Fälle in Tschechien

Der Trend zunehmender Corona-Infektionen ist in Tschechien ungebrochen. Am gestrigen Samstag kam die Rekordzahl von 1541 bestätigten Fällen hinzu. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums vom Sonntag hervor.

Besonders betroffen ist Prag, das von Deutschland zum Risikogebiet erklärt wurde. Dort ist jeder von diesem Montag an verpflichtet, sich beim Betreten von Geschäften und Gaststätten zusätzlich zur Maskenpflicht die Hände zu desinfizieren.

Prags Oberbürgermeister Zdenek Hrib warf der Regierung im Fernsehen CT vor, verkannt zu haben, dass nach den Sommerferien eine Infektionswelle kommen werde. Die Schulen seien zu "Covid-Tauschbörsen" geworden. Anders als in fast allen Innenräumen gilt in den Klassenzimmern keine Maskenpflicht.

Gesundheitsminister Adam Vojtech erklärte, niemand habe erwartet, dass der Anstieg der Infektionen so schnell und so massiv ausfallen werde wie in den zurücklegenden 14 Tagen. Die ergriffenen Maßnahmen würden erst mit einer gewissen Verzögerung Wirkung zeigen.

Beschäftigte aus der Musikindustrie haben sich zu einer Demonstration in der Altstadt versammelt. Auch hier gibt es kaum Schutzmasken zu sehen.
Beschäftigte aus der Musikindustrie haben sich zu einer Demonstration in der Altstadt versammelt. Auch hier gibt es kaum Schutzmasken zu sehen.  © dpa/AP/Petr David Josek

Update, 13. September, 14.15 Uhr: Keine Neuinfektionen

Gute Nachrichten aus der Stadtverwaltung: Zum ersten Mal seit mehreren Tagen wurden keine Neuinfektionen gemeldet. Zwei Personen sollen hingegen genesen sein.

Insgesamt meldet die Stadt Dresden 752 Infektionsfälle, wovon 682 als genesen gelten und 10 starben. Gegenwärtig gibt es somit 60 Infizierte. In den vergangenen 7 Tagen infizierten sich 6 Personen je 100.000 Einwohner.

Update, 12. September, 14.50 Uhr: Wieder mehrere Neuinfektionen

Die Zahl der Neuinfektionen will einfach nicht abflachen. Am Samstag wurden neun neue Patienten in Dresden gemeldet (insgesamt 752), eine weitere Person musste sich zur Behandlung ins Krankenhaus (82) begeben. 

Genesen sind mittlerweile rund 680 (+1). Die Zahl der mit dem Coronavirus Verstorbenen bleibt bei 10.

Somit sind derzeit 62 Menschen infiziert. 

Update, 11. September, 13.40 Uhr: Neuer Krankenhaus-Patient

Am Freitag meldete die Stadt den insgesamt 743. Infizierten (+4) seit Beginn der Corona-Pandemie. Ein weiterer Patient musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Zahl der Genesenen bleibt bei 679, die Zahl der Toten in Dresden ebenfalls bei 10. 

Update, 11. September, 12 Uhr: Großes Steuerloch in Sachsen

Die jüngste Steuerschätzung zeigt es schwarz auf weiß: Die Corona-Krise reißt in den nächsten Jahren tiefe Löcher in Sachsens Haushaltskasse.

Für den nächsten Doppelhaushalt 2021/2022 rechnet das Land mit insgesamt fast 670 Millionen Euro weniger Einnahmen als noch im Mai, wie das Finanzministerium am Freitag mitteilte.

Mehr zum Thema >> hier. 

Update, 10. September, 19.11 Uhr: Zahlreiche Neuinfektionen nach Familienfeiern im Landkreis Bautzen

Die Zahl der nachgewiesenen Corona-Infizierten im Landkreis Bautzen ist am Donnerstag um 13 gestiegen. Das teilte das Landratsamt am Donnerstagabend mit. Nach den entsprechenden Kontaktermittlungen müssen sich rund 100 Menschen an die Quarantäne-Regeln halten.

Hauptinfektionsquelle sind den Angaben zufolge zwei Familienfeiern, bei denen es zu elf Neuinfektionen gekommen ist. Mehr Informationen dazu >>>hier.

Ein Blick auf die Altstadt von Bautzen mit der Alten Wasserkunst, dem Mühltor und der Michaeliskirche.
Ein Blick auf die Altstadt von Bautzen mit der Alten Wasserkunst, dem Mühltor und der Michaeliskirche.  © Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 10. September, 12.51 Uhr: Sieben neue Erkrankte

Am Donnerstag wurden sieben neue Erkrankte gemeldet. Damit steigt die Zahl der insgesamt Infizierten auf 739. Rund 679 sind aber bereits wieder genesen (+7).

Ein neuer Patient musste aufgrund der Schwere ins Krankenhaus eingeliefert werden. Insgesamt wurden somit seit dem Beginn der Pandemie 80 Infizierte im Krankenhaus behandelt.

Die Corona-Ampel ist trotz der Neu-Infektionen der letzten Tage noch im grünen Bereich. Sie liegt bei 5,9 gemessen an den letzten 7 Tagen/100.000 Einwohner.

Update, 10. September, 12 Uhr: Krankenstand in Sachsen trotz Corona kaum gestiegen

Trotz der Corona-Pandemie sind die erwerbstätigen Sachsen im ersten Halbjahr nach einer Analyse der DAK-Gesundheit kaum öfter krankgeschrieben worden als im Vergleich zum Vorjahr. Der Krankenstand habe mit 4,7 Prozent im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2019 nur um 0,2 Prozentpunkte zugelegt, teilte die Kasse am Donnerstag mit. 

Allerdings habe es in Sachsen einen starken Anstieg der Fehltage aufgrund von Muskel-Skelett-Beschwerden um 16 Prozent gegeben.

Mehr dazu in diesem Artikel >> hier. 

Update, 9. September, 12.20 Uhr: Vier neue Infektionen

Am Mittwoch meldete die Stadt Dresden vier neue Infektionen (732). Gleichzeitig gelten sechs Patienten mittlerweile wieder als genesen (672).

Update, 8. September, 22.20 Uhr: Bundespräsident trifft Corona-Helfer in Dresden

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht am morgigen Mittwoch das Militärhistorische Museum der Bundeswehr (MHM) in Dresden. Dort will er mit Menschen aus der Region sprechen, die sich während der Corona-Pandemie besonders engagieren. 

Dazu gehören etwa Pfleger, ehrenamtliche Helfer und Angehörige der Bundeswehr. Zuvor steht ein Besuch der aktuellen Sonderausstellung "Krieg macht Nation. Wie das deutsche Kaiserreich entstand" auf dem Programm. Die Schau - seit Mitte Juli im Militärhistorischen Museum zu sehen - beschäftigt sich mit der Gründung des Deutschen Reiches als Nationalstaat vor 150 Jahren - und wirft zudem einen Blick auf den 3. Oktober 1990, den Tag der Wiedervereinigung. 

Beide Anlässe laden dazu ein, sich mit dem Begriff Nation in dem jeweiligen historischen Kontext zu beschäftigen, hieß es. 

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht vor Journalisten auf Schloss Bellevue.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht vor Journalisten auf Schloss Bellevue.  © dpa/Bernd von Jutrczenka

Update, 8. September, 19.10 Uhr: Lage im Gastgewerbe etwas gebessert - aber noch kritisch

Im sächsischen Gaststättengewerbe hat sich die Lage in der Corona-Krise nach Angaben des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) leicht entspannt. "Sie ist aber immer noch kritisch", sagte der Hauptgeschäftsführer Dehoga Sachsen, Axel Klein, am Dienstag in Dresden. Grund für die leichte Erholung seien vor allem Touristen aus dem Inland. Viele von ihnen, so aus Bayern, hätten Sachsen zum ersten Male besucht und seien vom Preis-Leistungsverhältnis sehr angetan gewesen. Anziehungspunkte seien unter anderem die Oberlausitz und die Sächsische Schweiz gewesen.

Die Lage sei aber immer noch ernst, so Klein. Neueste Zahlen will der Verband am Dienstag kommender Woche in Leipzig bekannt geben. In einer Umfrage vom August dieses Jahres hatten 50 Prozent aller Betriebe angegeben, um ihre Existenz zu fürchten.

Eine Reihe von Betrieben könne vom Konjunkturprogramm der Bundesregierung nicht profitieren, kritisierte Klein. Nur Unternehmen, die weniger als 60 Prozent des monatlichen Umsatzes im Vergleich zum Vorjahr erzielen, hätten auf Gelder aus diesem Programm Anspruch. "Viele bekommen so keinen Cent", sagte Klein.

Hilfreich für die Unternehmen sei das Aufstellen von Heizpilzen in der Außengastronomie, für das es in Sachsen kein generelles Verbot gibt, so Klein. Sie seien zwar kein Allheilmittel, aber könnten den Gastronomen helfen, über die kalte Jahreszeit zu kommen. "Jeder Euro Umsatz zählt", sagte Klein.

Bundesweit hat das Gastgewerbe in der Corona-Krise zwischen März und Juni dieses Jahres einen Umsatzverlust in Höhe von 17,6 Milliarden Euro eingefahren. Fast 11 Milliarden Euro davon entfielen allein auf die Monate April und Mai, wie der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts am Dienstag in Berlin mitteilte.

Eine Mitarbeiterin eines Restaurants in der Münzgasse reinigt die Tische, die mit Plexiglasscheiben getrennt sind, mit Desinfektionsmittel.
Eine Mitarbeiterin eines Restaurants in der Münzgasse reinigt die Tische, die mit Plexiglasscheiben getrennt sind, mit Desinfektionsmittel.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 8. September, 13.30: Stadt Dresden meldet neun Neuinfizierte

Am heutigen Dienstag vermeldete die Stadt Dresden neun Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Die Zahl der Infizierten steigt somit auf 728.

Auch die Zahl der Genesenen ändert sich, hinzu kommen 4 (insgesamt 666). Die Zahl der an Corona verstorbenen Menschen bleibt bei 10 stehen.

Update, 7. September, 16.50 Uhr: An diesen Dresdner Schulen breitet sich das Coronavirus aus

An drei Dresdner Schulen gibt es momentan bestätigte Corona-Fälle. Allein deshalb befinden sich über 130 Personen derzeit in Quarantäne.

Mehr dazu >>>> hier.

Update, 7. September, 12.21 Uhr: Umsatzeinbußen im Handwerk während der Pandemie-Monate

Die Umsätze sächsischer Handwerksbetriebe sind in den Corona-Monaten April bis Juni 2020 im Vorjahresvergleich um durchschnittlich sieben Prozent gesunken. Wie das Statistische Landesamt am Montag mitteilte, ziehen die verschiedenen Gewerbe dabei unterschiedliche Bilanzen. Handwerksgewerbe für den privaten Bedarf, darunter Friseure, wurden von den Maßnahmen im Rahmen der Corona-Pandemie besonders hart getroffen. Die Friseure verzeichneten im zweiten Quartal ein Umsatzminus von 25 Prozent.

Auch Betriebe für den gewerblichen Bedarf und die Lebensmittelgewerbe wie Bäcker und Konditoren verbuchten Umsatzeinbußen. Lediglich das Baugewerbe konnte das Niveau des Vorjahres mit einem Plus von zwei Prozent leicht überbieten.

Keramik in allen Variationen wird auf einem Töpfermarkt angeboten.
Keramik in allen Variationen wird auf einem Töpfermarkt angeboten.  © Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 7. September, 12.12 Uhr: Eine neue Infektion bekannt

Am Montag vermeldete die Stadt Dresden eine Neuinfektion. Somit sind es 719 bekannte Fälle.

Hinzu kommen schätzungsweise zwei Patienten, die wieder genesen sind (662). Die Zahl der Toten bleibt unverändert bei 10.

Update, 6. September, 21.03 Uhr: Positiver Corona-Test in der Lehrerschaft der Grundschule Königstein

Wie der Landrat Michael Geisler per Facebook mitgeteilt hat, müssen sämtliche Lehrer der Grundschule in Königstein (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) für eine Woche in Quarantäne. Grund dafür ist ein positiver Corona-Test in der Lehrerschaft. 

Vorerst gilt die diese Regelung vom 7. bis zum 11. September. Die Schule soll während dieser Zeit trotzdem geöffnet bleiben, damit wenigstens eine Notbetreuung ermöglicht werden kann. 

Update, 6. September, 12.21 Uhr: Keine weiteren Infektionen

Am Sonntag gibt es erstmal seit dem 24. August keine neuen Infektionen. Die Zahl der ingesamt seit Beginn der Pandemie Infizierten bleibt bei 718. 

Hinzukommen schätzungsweise zwei wieder genesen Patienten (660).

Update, 5. September, 13.09 Uhr: Weitere Krankenhauseinweisung

Am Samstag meldete die Stadt sechs neue Infizierte. Drei bereits infizierte Patienten seien wieder genesen.

Ein neuer Erkrankter musste aufgrund der Schwere ins Krankenhaus eingeliefert werden. Seit dem 23. Juni ist dies die erste Behandlung in einem Klinikum seit mehr als zwei Monaten. Es ist damit der 78. Fall seit dem Ausbruch der Pandemie im März. 

Update, 4. September, 13.55 Uhr: Tourismus-Einnahmeverlust in Sachsen durch Corona in Milliardenhöhe

Die mit der Corona-Pandemie verbundenen Einschränkungen haben die sächsische Tourismus-Branche allein zwischen März und Mai 2020 rund 1,8 Milliarden Euro Umsatz gekostet. Das teilte der Landestourismusverband Sachsen am Freitag in Dresden mit. 

Im ersten Halbjahr sei die Zahl der Gäste und der Übernachtungen um 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Angesichts der Bedeutung der Branche als Wirtschafts- und Standortfaktor sei deshalb ein "Stabilisierungspaket Tourismus" für mindestens drei Jahre erforderlich.

Der Verband verwies darauf, dass die Tourismusbranche in Sachsen im vergangenen Jahr einen Umsatz von 8,1 Milliarden Euro verzeichnen konnte. Die Corona-Pandemie habe das Geschäft zu Beginn des laufenden Jahres nahezu zum Erliegen gebracht. Der Landestourismusverband Sachsen vertritt nach eignen Angaben 4500 Mitglieder aus dem gesamten Dienstleistungssektor. Die Branche beschäftige im Land rund 194.000 Menschen.

Nur wenige Touristen erkunden den Langen Gang, eine Verbindung vom Georgenbau mit den fürstlichen Wohnräumen zum damaligen Reitstall, im Stallhof vor der Katholischen Hofkirche.
Nur wenige Touristen erkunden den Langen Gang, eine Verbindung vom Georgenbau mit den fürstlichen Wohnräumen zum damaligen Reitstall, im Stallhof vor der Katholischen Hofkirche.  © dpa/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Update, 4. September, 12.15 Uhr: Stadt Dresden meldet wieder sechs Neuinfizierte

Am heutigen Freitag meldete die sächsische Landeshauptstadt Dresden 712 Corona-Fälle, dies entspricht einem Plus von sechs Fällen im Vergleich zum Vortag.

Genesen sind im selben Zeitraum drei Patienten, insgesamt 655. Gestorben sind in der gesamten Pandemie-Zeit zehn Dresdner (+/- 0) an oder mit einer Corona-Erkrankung. Derzeit sind somit 47 Corona-Fälle bekannt, wovon keiner im Krankenhaus behandelt werden muss.

Die 7-Tages-Inzidenz (Neuinfektionen der letzten 7 Tage je 100.000 Einwohner) liegt bei 5. 

Eine Frau geht auf der Corona-Intensivstation im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden hinter einer Glastür einen Gang entlang.
Eine Frau geht auf der Corona-Intensivstation im Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden hinter einer Glastür einen Gang entlang.  © dpa/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Update, 3. September, 13 Uhr: Neue Infektionen

Am Donnerstag meldete die Stadt Dresden 6 neue Infektionen. Insgesamt nun 706. Des Weiteren sind vier weitere Patienten geheilt (652). 

Update, 2. September, 21.47 Uhr: Schüler des St.-Benno-Gymnasiums positiv getestet

Corona-Alarm am St.-Benno-Gymnasium! Weil ein Mitschüler positiv getestet wurde, müssen nun 100 Mitschüler von daheim unterrichtet werden. >>> Mehr Infos.

Update, 2. September, 14.20 Uhr: Corona-Soforthilfen summieren sich auf gut 650 Millionen Euro

Kleine Unternehmen und Soloselbstständige in Sachsen haben bis Ende Juli Corona-Soforthilfen des Bundes in Höhe von gut 650 Millionen Euro erhalten. Das geht aus einem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums hervor, der dem Haushaltsausschuss des Bundestages übermittelt wurde. 

Noch nicht ausgezahlt waren zum Stand 31. Juli fast 17 Millionen Euro der vom Bund an das Land Sachsen zugewiesenen Hilfen.

Die Betroffenen konnten den einmaligen Zuschuss von bis zu 15.000 Euro von Anfang April bis Ende Mai beantragen. Finanziert werden sollten damit laut Regierung "laufende betriebliche Sach- und Finanzaufwendungen". Die Soforthilfe war dazu gedacht, in der Corona-Krise die wirtschaftliche Existenz der Firmen und Selbstständigen zu sichern und zur Überbrückung von akuten Liquiditätsengpässen. Personalkosten und private Lebenshaltungskosten durften mit dem Geld nicht gedeckt werden.

Ein Stift liegt auf einem Antrag für den Corona-Soforthilfe-Zuschuss.
Ein Stift liegt auf einem Antrag für den Corona-Soforthilfe-Zuschuss.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 2. September, 12.25 Uhr: Wenige Lehrer in Sachsen lassen sich vom Unterricht befreien

In Sachsen lassen sich in der Corona-Krise nur wenige Lehrer mit einem Attest vom Unterricht befreien. Zu Beginn des neuen Schuljahres haben lediglich 668 von mehr als 33.000 Lehrern ein entsprechendes Attest vorgelegt, teilte das Kultusministerium am Mittwoch nach einer vorläufigen Erhebung des Landesamtes für Schule und Bildung ‎mit. Trotz Attest wollen aber 338 Lehrer auf eigenen Wunsch Präsenzunterricht erteilen. Damit fehlt etwa ein Prozent der Pädagogen im Unterricht.

Sachsens Kultusminister Christian Piwarz (CDU) sprach von einem bemerkenswerten Signal. "Das ist ein deutliches Bekenntnis der Lehrerinnen und Lehrer, selbst unter Pandemiebedingungen ihre ‎Schüler an der Schule unterrichten zu wollen", so der CDU-Politiker.

Lehrer mit Risikoerkrankungen können sich wegen der Corona-Krise mit einem Attest vom Unterricht befreien lassen. Dazu zählen etwa chronische Lungenerkrankungen, aber auch Diabetes, Leber-, Nieren- oder Krebserkrankungen. Lehrer mit einem entsprechenden Attest übernehmen dann andere Aufgaben - etwa Unterrichtsvorbereitung und Korrekturarbeiten. 

Schüler einer ersten Grundschulklasse sitzen im Unterricht auf ihren Plätzen.
Schüler einer ersten Grundschulklasse sitzen im Unterricht auf ihren Plätzen.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 2. September, 12 Uhr: Erneut fünf Neuinfektionen gemeldet

In Dresden wurden seit dem gestrigen Montagmittag fünf neue Corona-Fälle bekannt. Somit infizierten sich nachweislich insgesamt 700 Personen in der sächsischen Landeshauptstadt mit dem neuartigen Coronavirus.

Genesen sollen laut Schätzungen der Stadt 648 (+3) Patienten bereits sein, die Todesfälle blieben konstant bei 10. Aktuell sind somit 42 Personen von der Krankheit betroffen. Niemand muss laut Angaben der Stadtverwaltung momentan im Krankenhaus behandelt werden.

Eine Gesundheits- und Krankenpflegerin läuft auf der Corona-Station im Städtischen Klinikum Dresden in Schutzausrüstung hinter einer Scheibe an der ein Achtungssymbol mit einem stilisierten Cornavirus angebracht ist vorbei.
Eine Gesundheits- und Krankenpflegerin läuft auf der Corona-Station im Städtischen Klinikum Dresden in Schutzausrüstung hinter einer Scheibe an der ein Achtungssymbol mit einem stilisierten Cornavirus angebracht ist vorbei.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB

Update, 1. September, 15.40 Uhr: Anstieg bei Corona-Neuinfektionen in Sachsen - Über 6000

Die Corona-Fallzahlen in Sachsen sind im zweistelligen Bereich erstmals seit Wochen wieder deutlich angestiegen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden am Dienstag im Vergleich zum Vortag 52 Neuinfektionen bestätigt. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der nachgewiesenen Sars-CoV-2-Fälle im Freistaat seit Beginn der Pandemie auf 6013. 

Allein im Landkreis Nordsachsen kamen 24 dazu. Mit 224 weiter unverändert ist die Zahl der nach einer Infektion mit dem Coronavirus Gestorbenen. Inzwischen sind etwa 5530 positiv getestete Personen wieder genesen - die Zahl ist ein Schätzwert. Der Anteil der Verstorbenen an der Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionsfälle liegt bei 3,7 Prozent.

Im Landkreis Nordsachsen waren vergangene Woche rund 600 Beschäftigte der Gräfendorfer Geflügel- und Tiefkühlfeinkost GmbH in Mockrehna getestet worden. Bei 25 war das Ergebnis positiv, sie und alle Kontaktpersonen sind in Quarantäne. Die Geschäftsführung des Unternehmens hatte das Gesundheitsamt um Prüfung gebeten, nachdem sechs Reiserückkehrer einen positiven Befund erhalten hatten, sagte ein Sprecher des Landratsamtes.

Update, 1. September, 12.07 Uhr: Fünf Neuinfektionen gemeldet

Laut der Stadt Dresden gibt es fünf neue Infektionen. Damit wurden seit Beginn der Corona-Krise 695 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Die Zahl der genesenen Personen liegt unverändert bei 645. 

Update, 1. September, 7 Uhr: Neue Corona-Sonderregeln gelten in Sachsen

In Sachen Corona-Regeln beginnt am heutigen Dienstag eine neue Zeitrechnung. Ab sofort darf es wieder Großveranstaltungen mit mehr als eintausend Zuschauern geben. Andererseits setzt es ab heute 60 Euro Strafe, wenn im Laden oder in der Bahn keine Maske getragen wird.

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Ab heute heißt es in Sachsen: Wer keine Maske trägt, muss zahlen!
Ab heute heißt es in Sachsen: Wer keine Maske trägt, muss zahlen!  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 31. August, 17.30 Uhr: Corona-Neuinfektionen in Sachsen weiter auf niedrigem Niveau

In Sachsen bewegen sich die Corona-Fallzahlen weiter im zweistelligen Bereich. 

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden am Montag im Vergleich zum Vortag 31 neue Infektionen bestätigt. Seit Beginn der Pandemie wurden im Freistaat damit bisher 5961 nachgewiesene Infektionen gezählt. 224 Menschen sind in Sachsen nach einer Covid-19-Erkrankung gestorben - diese Zahl hat sich in den vergangenen Tagen nicht verändert.

Update, 31. August, 13.05 Uhr: Zwei Neuinfektionen

Auch zum Montag vermeldet die Stadt Dresden zwei Neuinfektionen. 

Damit sind seit Beginn der Corona-Krise 690 Personen positiv auf das Virus getestet worden. Davon gelten mittlerweile rund 645 (+1 zum Vortag) als genesen.

Update, 31. August, 12.01 Uhr: Für Sachsens Schüler geht der Unterricht wieder los

In Sachsen hat nach sechs Wochen Sommerferien die Schule begonnen. Unter den mehr als 486.000 Schülerinnen und Schülern sind fast 40.000 Erstklässler. Erstmals seit den Schulschließungen im März findet damit für alle Schüler wieder regulärer Unterricht statt - wegen der Corona-Pandemie allerdings unter strengen Hygieneregeln.

Dazu gehören regelmäßiges Lüften, Händewaschen und Abstand halten. Eine generelle Maskenpflicht im Unterricht oder im Schulgebäude gibt es in Sachsen nicht, jede Schule kann nach Angaben des Kultusministeriums aber über das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes entscheiden. Mit Blick auf den Schulbeginn hat die Polizei in den nächsten Tagen verstärkte Verkehrskontrollen vor allem an Grundschulen angekündigt.

"Kinder wollen lernen und brauchen Kontakt zu Gleichaltrigen", twitterte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU). Dass die Schulen im Normalbetrieb - unter Pandemiebedingungen - starten können, ist für den Regierungschef ein Beleg dafür, dass man den sächsischen Weg weitergehe. "Eigenverantwortung, Maß und Mitte in den Maßnahmen gegen dieses schwierige Virus."

Christian Piewarz (CDU), Bildungsminister des Landes Sachsen, spricht in der Grundschule Beilrode mit einer Zuckertüte in den Händen zu Erstklässlern.
Christian Piewarz (CDU), Bildungsminister des Landes Sachsen, spricht in der Grundschule Beilrode mit einer Zuckertüte in den Händen zu Erstklässlern.  © Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 30. August, 12.40 Uhr: Erneut zwei Infektionen bekannt gegeben

Am Sonntag teilte die Stadt Dresden mit, dass sich erneut zwei Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben.

Somit steht die Zahl der gesamt Infizierten bei 688. Aber auch ein gesunder Patient konnte vermeldet werden. Somit sind 644 Menschen nach Schätzungen wieder genesen, zehn Menschen daran gestorben. Aktuell sind 34 Menschen mit dem Virus infiziert.

Update, 30. August, 7.30 Uhr: Desinfektionsmittel-Schwemme lässt Notruf öfter klingeln

Einmal zu fest auf die Flasche gedrückt und schon landet ein Spritzer Desinfektionsmittel im Auge: Die in der Corona-Pandemie gesteigerte Verwendung desinfizierender Mittel im Alltag hat auch zu mehr Anfragen beim Giftinformationszentrum (GGIZ) in Erfurt geführt. "Grundsätzlich passiert gerade 'mehr' mit Desinfektionsmittel, weil 'mehr' davon vorhanden ist, aber auch weil in der 'allgemeinen Rage' nicht sachgerecht damit umgegangen wird", teilte Gesine Liebetrau auf dpa-Anfrage mit.

Sie ist die stellvertretende Leiterin des für die Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zuständigen GGIZ. Das Zentrum bietet im 24-Stunden-Dienst bei Vergiftungen Hilfe an und ist auch über einen Notruf zu erreichen.

Gefahrenherde entstünden etwa, wenn Desinfektionsmittel in Lebensmittelbehälter oder Sprühflaschen von Badreinigern umgefüllt werden. Es bestehe Verwechslungsgefahr, sagte Liebetrau. Auch Zweckentfremdung von Mitteln sei ein gängiger Unfallgrund. So enthalte Flächendesinfektionsmittel oft Substanzen, die bei Anwendung an der Haut reizend bis ätzend sein können.

Ein Blatt mit der Giftnotrufnummer des Giftinformationszentrums liegt in einem Verbandskasten.
Ein Blatt mit der Giftnotrufnummer des Giftinformationszentrums liegt in einem Verbandskasten.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 29. August, 20.48 Uhr: Tausende Grundschüler in Sachsen feiern Einschulung

In Sachsen haben am Samstag Tausende Grundschüler vor dem Start in das erste Schuljahr ihre Einschulung gefeiert. Mit überschaubarer Teilnehmerzahl und Abstand feierten vielerorts Kinder, Eltern und Lehrer.

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Die kleine Emma wartet nach der Schuleingangsfeier mit ihrer Zuckertüte in den Armen vor der Grundschule. In Sachsen haben am Samstag tausende Grundschüler vor dem Start in das erste Schuljahr ihre Einschulung gefeiert.
Die kleine Emma wartet nach der Schuleingangsfeier mit ihrer Zuckertüte in den Armen vor der Grundschule. In Sachsen haben am Samstag tausende Grundschüler vor dem Start in das erste Schuljahr ihre Einschulung gefeiert.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 29. August, 13 Uhr: Erneut zwei neue Infektionen

Die Stadt Dresden teilt mit, dass es wieder zwei neue Corona-Fälle gibt.

Insgesamt infizierten sich seit Beginn der Corona-Krise in Dresden demnach 686 Menschen mit dem Coronavirus. 643 sind nach Schätzungen wieder genesen, zehn Menschen daran gestorben. Aktuell sind 33 Menschen mit dem Virus infiziert. 

Die Dresdner Altstadt.
Die Dresdner Altstadt.  © dpa-Zentralbild

Update, 28. August, 12 Uhr: Zwei neue Infektionen

In Dresden wurden zwei neue Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt.

Insgesamt infizierten sich laut städtischen Angaben 684 Personen, 643 Patienten sollen bereits genesen sein, zehn starben. Somit gibt es derzeit 31 Infektionsfälle in der sächsischen Landeshauptstadt.

Update, 27. August, 14.45 Uhr: Sachsen soll wieder Schlachthof bekommen

Sachsens Landwirte machen sich für mehr Regionalität in Sachen Fleischerzeugung stark. "Derzeit gibt es in Sachsen keinen einzigen Schlachthof. Das muss sich ändern, wenn wir eine echte sächsische Wertschöpfungskette wollen", sagte Torsten Krawczyk, Präsident des Sächsischen Landesbauernverbands am Donnerstag in Chemnitz. 

Demnach laufen bereits entsprechende Gespräche über einen möglichst zentral gelegenen Standort, um in punkto Tierwohl aber auch mit Blick auf den CO2-Ausstoß beim Transport der Tiere eine Lösung zu finden. Zudem soll es im Freistaat erstmals eine enge Verzahnung zwischen den Landwirten als Erzeuger sowie Schlachtung und Weiterverarbeitung geben. Den Angaben zufolge hat der letzte sächsische Schlachthof 2011 dicht gemacht.

Die Corona-Pandemie habe nun viele Menschen dafür sensibilisiert, ihre Lebensmittel und insbesondere auch Fleischerzeugnisse regionaler einzukaufen. Der Skandal um Tönnies habe dies weiter befeuert, so Krawczyk. 

Letzten Endes falle die Entscheidung für regional produzierte Erzeugnisse aber immer noch an der Ladentheke beim Preis, ergänzte Manfred Uhlemann, Hauptgeschäftsführer des Bauernverbands. Die Vermarktung müsse daher wieder stärker in die Hände der Landwirte gelangen und ein Umdenken weg vom Billigfleisch in den Köpfen der Verbraucher stattfinden. Verbesserungen bei der Tierhaltung seien nicht zum Nulltarif zu haben.

Schweine hängen nach der Tötung an einem Laufband im Zerlegebereich eines Schlachthofes.
Schweine hängen nach der Tötung an einem Laufband im Zerlegebereich eines Schlachthofes.  © dpa/Ingo Wagner

Update, 27. August, 13.46 Uhr: Neue Infizierte

Insgesamt gibt es in Dresden nun 682 Infizierte seit dem Ausbruch der Pandemie. Das ist ein plus von vier Patienten zum Vortag. 

Die Anzahl der Sterbefälle bleibt bei 10. Genesen sind rund 643 (+1) wieder.

In Dresden gibt es wieder neue Infizierte.
In Dresden gibt es wieder neue Infizierte.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 27. August, 11.54 Uhr: Wegen Corona verschobene Konfirmationen bis Ende Oktober

Mehr als 4750 Jugendliche in Sachsen holen in den nächsten Wochen ihre coronabedingt verschobene Konfirmation nach. Bis Ende Oktober finden zahlreiche Feiern in den evangelischen Kirchgemeinden statt, unter Einhaltung der Hygienebestimmungen im Zuge der Pandemie, wie das Landeskirchenamt am Donnerstag mitteilte. Manche seien auch ins nächste Jahr verlegt worden. 

Die Zahl der Jungen und Mädchen, die damit ihre Taufe bekräftigen, ist den Angaben nach seit 2008 kontinuierlich gestiegen und stagnieren seit 2015 unter 5000 jährlich - mit Schwankungen aus demografischen Gründen. "Die Konfirmation und die meist zweijährige Vorbereitungszeit sind für heranwachsende Jugendliche weiterhin ein attraktives Angebot", sagte ein Sprecher. 

In vier Kirchenbezirken gebe es sogar Zuwächse. Der prozentuale Anteil der Konfirmanden an der Altersgruppe liegt aktuell bei fast einem Fünftel und damit über dem Wert von 1989.

Update, 27. August, 11.50 Uhr: Exporte kämpfen sich aus dem Corona-Tief

Trotz einer Erholung im Juni ist der Export noch nicht über den Berg. Im ersten Halbjahr riss die Corona-Krise tiefe Löcher in die sächsische Exportbilanz: Der Wert der Warenausfuhren brach gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 17 Prozent auf 16,7 Milliarden Euro ein, wie das Statistische Landesamt in Kamenz vom Donnerstag mitteilte. Hoffnung macht indes der Juni. 

In dem Monat wurde mit gut 3 Milliarden Euro "deutlich mehr als in den Monaten April und Mai" ausgeführt - und nur noch 5 Prozent weniger als im Juni 2019.

Die regionale Verteilung der Ausfuhren spiegelt auch die unterschiedliche konjunkturelle Entwicklung während der Pandemie. So lag das Exportvolumen in Richtung Asien im ersten Halbjahr mit knapp 5,7 Milliarden Euro bereits wieder auf Vorjahresniveau. 

Der sächsische Haupthandelspartner China importierte Waren im Wert von 3,39 Milliarden Euro aus Sachsen, ein Prozent mehr als vor einem Jahr, vor allem Erzeugnisse des Kraftfahrzeugbaus. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt hatte als erstes Land die Auswirkungen der Pandemie zu spüren bekommen. 

Es gibt dort heute kaum noch neue Infektionen, so dass sich das Leben und die Wirtschaftstätigkeit in China deutlich früher wieder normalisiert haben.

Mit rund 8,9 Milliarden Euro lagen Lieferungen in europäische Länder dagegen um mehr als ein Viertel unter dem Vorjahreswert, die Exporte in EU-Länder brachen mit knapp 7Milliarden Euro sogar um mehr als ein Drittel ein - allerdings gehörte Großbritannien 2019 noch zur EU.

Update, 26. August, 20.49 Uhr: 26 neue Corona-Infektionen in Sachsen

Die Zahl der Corona-Infektionen ist in Sachsen weiterhin leicht angestiegen. Am Mittwoch meldeten die Gesundheitsämter 26 neue Fälle, wie das Sozialministerium in Dresden mitteilte. Einzelne neue Ansteckungen wurden in allen Teilen des Landes registriert. 

Häufig handelte es sich nach Angaben der Landkreise dabei um Reiserückkehrer, die sich derzeit noch kostenlos testen lassen können. Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich in Sachsen 5860 Menschen mit Sars-CoV-2 infiziert, 224 starben.

Update, 26. August, 17.47 Uhr: Corona-Krise bisher ohne Auswirkung auf Immobilienpreise in Dresden

Die Corona-Krise hat nach Einschätzung von Dresden bisher keine Auswirkungen auf die Immobilienpreise der Stadt gezeigt. "Aus den vorliegenden Daten konnten keine Schlussfolgerungen gezogen werden, die auf einen signifikanten Umsatz- oder Preisrückgang hindeuten. Im Gegenteil, der Trend zu steigenden Preisen setzte sich fort", erklärte Klara Töpfer, Chefin des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Stadt, am Mittwoch.

Baugrundstücke für frei stehende Einfamilienhäuser wurden für durchschnittlich 260 Euro pro Quadratmeter gehandelt. Im zweiten Halbjahr 2019 waren es noch 315 Euro. Bei Grundstücken für Mehrfamilienhäuser und Geschäftshäuser stieg der Preis um 18 Prozent auf 835 Euro. Der Spitzenwert lag hier bei 2060 Euro pro Quadratmeter.

Im Weiterverkauf erzielten frei stehende Einfamilienhäuser abhängig von Gebäudezustand und Lage Preise zwischen 1145 bis 7625 Euro - im Schnitt rund 3450 Euro pro Quadratmeter. Bei Mehrfamilienhäusern und Geschäftsbauten waren es durchschnittlich 2190 Euro pro Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche gezahlt. Die Preissteigerung betrug hier rund 10 Prozent.

Bei Erstverkäufen neu errichteter Eigentumswohnungen betrug der durchschnittliche Kaufpreis 4435 Euro - rund fünf Prozent mehr als in der zweiten Jahreshälfte 2019. Im Weiterverkauf waren es rund 2400 Euro, das sind 15 Prozent mehr.

Klara Töpfer, Chefin des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Dresden (Archivbild).
Klara Töpfer, Chefin des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in der Dresden (Archivbild).  © Steffen Füssel

Update, 26. August, 15.35 Uhr: DHfK-Geschäftsführer Günther lobt neue Corona-Schutzverordnung

Geschäftsführer Karsten Günther von Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig hat die neue Corona-Schutzverordnung des Freistaates Sachsen begrüßt. 

"Ich freue mich sehr, dass sich unsere Landesregierung mutig zeigt und uns mit der neuen Verordnung ermöglicht, mit gut erarbeiteten Hygienekonzepten wieder mit über 1000 Zuschauern in der Halle spielen zu dürfen", sagte Günther am Mittwoch in einer Vereinsmitteilung.

Geschäftsführer Karsten Günther von Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig.
Geschäftsführer Karsten Günther von Handball-Bundesligist SC DHfK Leipzig.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. August, 13.10 Uhr: Neue Infektionen

Gleich sieben neue Infektionen meldete die Stadt Dresden am Mittwoch (678 insgesamt). Genesen sind geschätzt auch sieben Patienten wieder. Die Zahl stieg auf 642. 

Update, 26. August, 12.06 Uhr: Erzieher in Sachsen fordern regelmäßige Corona-Tests

Sachsens Erzieher halten die neue Testregelung für Kita- und Hortmitarbeiter für unzureichend. Träger und Freistaat sollten die Kosten für regelmäßige Tests übernehmen, erklärte der Sächsische Erzieherverband (SEV) am Mittwoch. 

Am Tag zuvor hatte die Regierung beschlossen, dass sich Erzieher in Kitas und Horten sowie in der Kindertagespflege bis Ende September einmalig kostenlos testen lassen können. Der Verband sprach von einem Schritt in die richtige Richtung, forderten jedoch eine Ausweitung - auch mit Blick auf die Schulen, an denen sich Lehrer seit dem 1. Juni einmal pro Woche kostenlos auf das Coronavirus testen lassen können.

"Grundschullehrer haben die Möglichkeit, sich testen zu lassen. Erzieherinnen und Erzieher, die die gleichen Kinder am Nachmittag betreuen, dürfen dies nicht tun", so die SEV-Vorsitzende Katja Reichel. Viele Erzieher arbeiteten mit der Angst, sich zu infizieren.

Erzieher in Sachsen wollen Corona-Tests.
Erzieher in Sachsen wollen Corona-Tests.  © Jens Wolf/ZB/dpa

Update, 25. August, 17.41 Uhr: Kretschmer verteidigt sächsischen Corona-Sonderweg

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) hat den Sonderweg des Freistaates bei einigen Punkten der Corona-Pandemie verteidigt. "Wir gehen unseren sächsischen Weg weiter: Eigenverantwortung, Maß und Mitte in den Maßnahmen gegen diesen schwierigen Virus und diese gefährliche Krankheit", sagte Kretschmer am Dienstag in einer Videobotschaft.

Man habe in den vergangenen Wochen und Monaten sehr gute Erfahrungen mit Eigenverantwortung gemacht, auch mit dezentralen Entscheidungen, sagte Kretschmer. "Und deswegen sind in Sachsen viele Dinge möglich, die in anderen Bundesländern ausgeschlossen sind. 

Ein Grund dafür ist das niedrige Infektionsgeschehen. Das haben wir Sachsen, die Menschen, die hier leben sich erarbeitet, durch Umsicht und Vernunft."

Das Ganze werde aber nur funktionieren, wenn man weiterhin umsichtig ist, sagte er: «"Wir sehen, dass es Menschen gibt, die sich überhaupt nicht darum scheren, dass es eine Pflicht gibt zu Mund- und Nasenschutz, die Schaffnerinnen und Schaffner in den Bussen und Bahnen oder die Verkäuferinnen im Einzelhandel sogar beleidigen, wenn sie darauf hinweisen." 

Deshalb führe Sachsen ein Bußgeld von 60 Euro ein, für diejenigen, die sich trotz Ermahnung nicht daran halten.

"Ich höre auch die Diskussion aus anderen Bundesländern 'Sollen wir das nicht alles verallgemeinern, sollen wir nicht alles gleich machen?' Ich denke, gleich kann man nur Dinge machen, die wirklich auch gleich sind", sagte Kretschmer. Das unterschiedliche Infektionsgeschehen verlange nach anderen Lösungen.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU).
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU).  © Radek Petrášek/CTK/dpa

Update, 25. August, 17.33 Uhr: Haben wir ins Sachsen bald wieder volle Stadien?

Nach der neuen Corona-Schutzverordnung im Freistaat Sachsen sind gut gefüllte Sporthallen und Stadien prinzipiell möglich. Grundvoraussetzung sind jedoch gute Hygienekonzepte der Veranstalter. 

Vom 1. September bis 2. November gilt der am Dienstag von der sächsischen Landesregierung gefasste Beschluss, der Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Zuschauern erlaubt. Dafür darf in der Region des Veranstaltungsortes die Zahl der Neuinfektionen 20 pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen nicht übersteigen.

Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (62, SPD) sagte nach der Kabinettssitzung am Dienstag, RB Leipzig beispielsweise habe wirklich ein gutes Konzept. Sie verwies aber auch darauf, dass die Fußball-Bundesliga noch eine Ausnahme sei. 

Bei Bundesligaspielen sei eine bundesweite Abstimmung wichtig und richtig. Wenn das Hygienekonzept vorliegt und die Stadt Leipzig zustimmt, könnte ein Fußballspiel auch mit 22.000 Zuschauern stattfinden.

Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (62, SPD).
Sachsens Sozialministerin Petra Köpping (62, SPD).  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 25. August, 15.35 Uhr: Bußgeld beschlossen! Ab jetzt geht es Masken-Muffeln an den Kragen!

Sachsen steht mit seinen Corona-Infektionszahlen vergleichsweise gut da. Deshalb will die Regierung ihren Lockerungskurs fortsetzen. In einem Punkt gibt es aber auch eine Verschärfung.

Wer künftig in Sachsen im Nahverkehr und in Geschäften keine Corona-Schutzmaske trägt, muss mit Konsequenzen rechnen. Denn der Freistaat führt vom 1. September an ein Bußgeld bei Verstößen gegen die Maskenpflicht ein. Es liegt bei 60 Euro. Einen entsprechenden Beschluss fasste das Kabinett am heutigen Dienstag in Dresden. Die Maßnahme ist Teil der neuen Corona-Schutzverordnung, die bis einschließlich 2. November gelten soll.

Doch es wurden auch Schutzmaßnahmen gelockert. Welche das sind, erfahrt Ihr >>> hier.

Ein Mann sitzt in der Straßenbahn und trägt einen Mundschutz.
Ein Mann sitzt in der Straßenbahn und trägt einen Mundschutz.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 25. August, 13.01 Uhr: Drei neue Infektionen

Die Stadt Dresden meldet am Dienstag drei neue Infektionen - insgesamt nun 671 seit Beginn der Pandemie. Währenddessen sind vier bereits bereits infizierte Patienten wieder genesen (635). 

Update, 24. August, 15.26 Uhr: Corona verstärkt den Trend: Sachsens Fahrradclub ADFC verbucht Mitgliederboom

Der Fahrradclub ADFC Sachsen verbucht einen Mitgliederzuwachs. Seit Januar habe es rund 790 neue Mitglieder und damit so viele wie noch nie gegeben, teilte der Verein am Montag mit. In den vergangenen Jahren sei der Fahrradclub jährlich um etwa 400 bis 500 Radfans gewachsen. Insgesamt zählt der Club aktuell 7358 Mitglieder.

"Radfahren liegt im Trend, nicht erst seit Corona. Immer mehr Menschen entscheiden sich für das ‎Fahrrad als gesundes, kostengünstiges und umweltfreundliches Transportmittel für alltägliche ‎Wege und in der Freizeit", sagte ADFC-Landesgeschäftsführer Konrad Krause. Die Corona-Pandemie habe den Trend noch einmal verstärkt. Der Verein forderte vor diesem Hintergrund erneut einen Ausbau der Radinfrastruktur mit sicheren und lückenlosen Radewegen.

Die Sachsen fahren gerne Fahrrad. Hier sind Monika Grütters (CDU), Kulturstaatsministerin, und Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, mit dem Fahrrad im Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau unterwegs.
Die Sachsen fahren gerne Fahrrad. Hier sind Monika Grütters (CDU), Kulturstaatsministerin, und Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, mit dem Fahrrad im Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau unterwegs.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 24. August, 15.23 Uhr: Literaturfest Meißen wegen Corona mit weniger Lesungen

Das Literaturfest Meißen findet in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie mit weniger Lesungen statt. Mit rund 130 Lesungen, Poetry-Slams und Aktionen gibt es etwa ein Drittel weniger als in den vergangenen Jahren, wie die Organisatoren am Montag mitteilten.

Zudem wurde das Fest von Juni auf das erste Septemberwochenende verschoben. Vom 4. bis zum 6. September lesen Autoren auf den Bühnen am Markt, am Heinrichsplatz und auf der Kinderbühne am Tuchmachertor, und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kunst stellen ihre Lieblingsbücher vor.

Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das Thema "Demokratie und Geschichte" sowie der 300. Geburtstag von Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen, dem die Lügengeschichten vom Baron von Münchhausen zugeschrieben werden. Eröffnet wird das Literaturfest am Freitagnachmittag mit einer Lesung des Schriftstellers Frank Goldammer aus dem Buch "Zwei fremde Leben."

Das Literaturfest Meißen lockt jährlich viele Besucher an.
Das Literaturfest Meißen lockt jährlich viele Besucher an.  © Daniel Bahrmann

Update, 24. August, 12.40 Uhr: Keine neuen Infektionen

Am heutigen Montag meldete die Landeshauptstadt Dresden keine neuen Corona-Fälle.

Im Vergleich zum Sonntag blieben somit alle Fallzahlen konstant: 668 Dresdner infizierten sich ingesamt, zehn starben und 631 sollen bereits genesen sein

Update, 23. August, 14.05 Uhr: Stadt vermeldet zwei neue Infektionen

Die Stadt Dresden hat zwei neue Corona-Fälle gemeldet.

Somit haben sich insgesamt 668 Menschen seit Beginn der Pandemie mit dem Coronavirus infiziert. Zehn Menschen sind bereits daran gestorben, 631 haben die Infektion bereits überstanden. 

Update, 22. August, 15.42 Uhr: Neue Corona-Fälle durch Reiserückkehrer in Sachsen gemeldet

In Sachsen gibt es neue Corona-Fälle. Das Landratsamt Görlitz meldete am Samstag zwei Neuinfektionen bei einer Frau aus Görlitz und einem Mann aus Löbau. Bei ihnen handelt es sich um Reiserückkehrer. Wo die Betroffenen Urlaub gemacht hatten, wurde nicht mitgeteilt.

Laut Sozialministerium haben sich im gesamten Freistaat bis Freitag 5800 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Das sind 16 mehr als am Vortag. Die Zahl der Todesopfer liegt seit Tagen konstant bei 224. Am stärksten ist der Landkreis Zwickau betroffen. Hier wurden 903 Infektionen registriert, 52 Menschen starben.

Update, 22. August, 12.05 Uhr: Vier gemeldete Neuinfektionen

Vier Neuinfektionen wurden am Sonnabend im Vergleich zum Vortag von der Stadt Dresden gemeldet. 

Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 666 Personen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Davon gelten rund 631 mittlerweile als genesen.

Dresden im Sommer.
Dresden im Sommer.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 21. August, 16.31 Uhr: Gerichtsbeschluss: Kein zusätzliches Zeugnis bei Corona-Test für Heimkehrer erforderlich

Wer aus einem Corona-Risikogebiet nach Sachsen zurückkehrt und negativ getestet wird, muss kein weitere Zeugnis seines Hausarztes vorlegen. Das hat das Verwaltungsgericht in Leipzig entschieden und sich dabei auf die Quarantäne-Verordnung des Freistaates bezogen. Es gab damit einem Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz eines Urlaubers statt, wie das Gericht am Freitag mitteilte.

Der Mann war am 15. August von Mallorca nach Leipzig zurückgekehrt. Am Flughafen Leipzig/Halle hatte er sich einem Corona-Test unterzogen. Die ärztliche Bestätigung über das negative Testergebnis übersandte er tags darauf an das Gesundheitsamt. Die Stadt Leipzig teilte ihm daraufhin mit, dass für eine Befreiung von der Quarantäne außerdem ein ärztliches Zeugnis zur Symptomfreiheit erforderlich sei.

Die 3. Kammer des Leipziger Verwaltungsgerichtes entschied, dass diese Rechtsansicht der Stadt Leipzig mit dem Wortlaut der aktuellen Sächsischen Corona-Quarantäne-Verordnung vom 14. Juli 2020 nicht im Einklang steht. Gegen den Beschluss kann die Stadt Beschwerde beim Sächsischen Oberverwaltungsgericht einlegen.

Ein Rettungsassistent der Berufsfeuerwehr Halle wartet in einer Corona-Teststation für Urlaubsrückkehrer am Flughafen Leipzig/Halle.
Ein Rettungsassistent der Berufsfeuerwehr Halle wartet in einer Corona-Teststation für Urlaubsrückkehrer am Flughafen Leipzig/Halle.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 21. August, 13.15 Uhr: Sachsens Fußball-Präsident will für Fan-Rückkehr "Druck machen"

Präsident Hermann Winkler vom Sächsischen Fußball-Verband spricht sich trotz wieder steigender Zahlen von Corona-Infizierten in Deutschland für eine schrittweise Rückkehr von Zuschauern in die Stadien aus. "Wir sprechen doch nicht von rappelvollen Stadien. Wir sprechen von 50 Prozent Auslastung, da kann ich durchaus Plätze freilassen, personalisiertes Ticketing mal überprüfen oder Drehkreuze erweitern, um die Ein- und Auslässe zu koordinieren", sagte Winkler am Freitag dem Radiosender "PSR".

Der SFV-Präsident betonte, dass die Clubs auf die Zuschauer-Einnahmen angewiesen sind. Mit entsprechenden Hygienekonzepten könne er sich eine stufenweise Rückkehr von Fans in die Arenen gut vorstellen. "Ich möchte ein bisschen Druck machen, dass wir wieder zu halb vollen Stadien kommen", erklärte Winkler.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hatte auf eine Teil-Rückkehr der Fans in die Stadien schon zum Saisonstart der Bundesliga und der 2. Bundesliga am 18. bis 21. September gehofft und ein Konzept dafür erarbeitet. Die Gesundheitsminister der Länder hatten gemeinsam mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ein Zuschauer-Comeback allerdings vorerst bis zum 31. Oktober ausgeschlossen.

Brian Hamalainen von Dresden schiesst vor leeren Rängen eine Ecke.
Brian Hamalainen von Dresden schiesst vor leeren Rängen eine Ecke.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild Pool

Update, 21. August, 13 Uhr: Kretschmer trifft Tschechiens Regierungschef Babis in Liberec

Erstmals seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat sich der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer mit dem tschechischen Regierungschef Andrej Babis getroffen. Die Grenzschließung von Mitte März bis Anfang Juni auf tschechischer Seite sei vermutlich nicht anders möglich gewesen, habe aber "viele Verwerfungen erzeugt", sagte der CDU-Politiker am Freitag.

"Das darf sich so nicht wiederholen, da sind wir uns einig", betonte Kretschmer nach dem Gespräch mit Babis in der Wissenschaftlichen Bibliothek im nordböhmischen Liberec (Reichenberg). Eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit Bayern und Österreich soll nun Vereinfachungen für grenzüberschreitende Pendler erarbeiten, wie etwa mehrsprachige Krankenscheine.

Ein weiteres Thema war die Zusammenarbeit in Forschung und Wissenschaft. Im Beisein der beiden Politiker wurde ein Memorandum über die Zusammenarbeit zwischen der Fraunhofer-Gesellschaft und der Technischen Universität Liberec unterzeichnet. "Ich erwarte mir sehr viele Impulse für die Grenzregion durch diese Partnerschaft", betonte Kretschmer.

Auf dem Programm stand eine Besichtigung der Hochschule mit rund 6400 Studenten sowie zum Abschluss ein Besuch des Liberecer Hausbergs Jested (Jeschken). Kretschmer war zuletzt im November zum 30. Jahrestag der Samtrevolution in Tschechien gewesen.

Michael Kretschmer (CDU,l), Ministerpräsident von Sachsen, und Andrej Babiš, Ministerpräsident von Tschechien, sprechen bei einer Pressekonferenz.
Michael Kretschmer (CDU,l), Ministerpräsident von Sachsen, und Andrej Babiš, Ministerpräsident von Tschechien, sprechen bei einer Pressekonferenz.  © dpa/CTK/Radek Petrášek

Update, 21. August, 12.45 Uhr: Student Hotel schließt vorübergehend

Spätfolge der Corona-Krise: Das Dresdner "The Student Hotel" (TSH) auf der Prager Straße schließt zum 1. Oktober.

Wie das Unternehmen am heutigen Freitag mitteilte, wurden alle betroffenen Gäste und Nutzer der Co-Working-Bereiche bereits informiert. Es wird nach "geeigneten Lösung gesucht, falls die Buchungen über den 1. Oktober hinausgehen", hieß es. 

"Gerade Dresden ist für uns ein wichtiger Standort, denn die Stadt bietet eine tolle Mischung an Geschichte, Kultur sowie Tech-Know-How und ist außerdem ein wichtiger Universitätsstandort", erklärte TSH-Gründer Charlie MacGregor dazu. 

Und weiter: "Wir hoffen, das TSH Dresden sobald wie möglich wieder eröffnen zu können, leider ist es zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, ein genaues Datum zu nennen, da die Entwicklungen der Covid-19-Pandemie nicht vorhersehbar sind."

Das Hotel, das auch Wohnraum für Studenten zur Langzeitmiete anbietet und Unternehmen Büroflächen zur Verfügung stellt, hofft, dass sich die vorübergehende Schließung positiv auf das Geschäft auswirkt und das Dresdner Hotel bald wieder eröffnen kann. Im Haus befindet sich weiterhin ein Café und ein Fitness-Bereich, welche ebenso geschlossen werden.

Das "The Student Hotel" auf der Prager Straße wird vorübergehend geschlossen.
Das "The Student Hotel" auf der Prager Straße wird vorübergehend geschlossen.  © Holm Helis

Update, 21. August, 12.30 Uhr: Weitere Neuinfektion registriert

In Dresden wurde in den vergangenen 24 Stunden eine neue Infektion festgestellt. Somit infizierten sich seit Beginn der Pandemie nachweislich 662 Personen in der sächsischen Landeshauptstadt mit dem Coronavirus.

630 Dresdner gelten bereits als genesen, 10 starben an und mit einer Infektion. Aktuell sind somit 22 Personen erkrankt.

Update, 21. August, 10.40 Uhr: Kein Marathon in Dresden: Absage wegen Corona

Der Dresden-Marathon 2020 ist wegen der anhaltenden Corona-Pandemie abgesagt worden. Diese Entscheidung gaben die Veranstalter am Freitag bekannt. Die 22. Auflage des traditionsreichen Stadt-Marathons sollte am 18. Oktober stattfinden. "Aufgrund der Festlegung von Bund und Ländern, dass Großveranstaltungen noch bis mindestens Ende Oktober untersagt bleiben, haben wir uns schweren Herzens zu diesem Schritt entschieden", erklärte Organisationschef Peter Eckstein.

Eine lückenlose Rückverfolgung der Zuschauer und Passanten, die mit dem Läuferfeld in Kontakt kommen würden, sei nicht zu realisieren. "Weiterhin ist es uns nicht möglich, die Einhaltung aller Abstands- und Hygienerichtlinien von Teilnehmern und Zuschauern vor, während und nach dem Lauf zu kontrollieren", sagte Eckstein.

Im vergangenen Jahr waren knapp 8000 Läuferinnen und Läufer in Dresden an den Start gegangen. Die nächste Auflage planen die Organisatoren nun für den 17. Oktober 2021. Zuvor war bereits die 23. Auflage des Oberelbe-Marathons von Königstein nach Dresden, der Ende April stattfinden sollte, der Corona-Krise zum Opfer gefallen.  

Läufer sind beim Dresden Marathon auf der Marienbrücke unterwegs.
Läufer sind beim Dresden Marathon auf der Marienbrücke unterwegs.  © Lutz Hentschel

Update, 21. August, 10.35 Uhr: Sachsen fördert kleinere Kinos in der Corona-Krise

Sachsen will kleinere Kinos unterstützen, die für einen Betrieb unter Corona-Bedingungen nachrüsten müssen. Über eine entsprechende Richtlinie informierte am Freitag die Staatskanzlei in Dresden. "Viele Kinos waren länger als ein Vierteljahr geschlossen. Sie unterliegen auch weiterhin erhöhten Hygieneanforderungen, die mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden sind", erklärte Oliver Schenk, Chef der Staatskanzlei.

Mit dem Programm wolle man die kleinen Kinos im Land, die nicht vom Bund gefördert werden, bei entsprechenden Maßnahmen unterstützen und damit auch einen Beitrag für den Film- und Medienstandort Sachsen leisten. Konkret geht es um Umbau und Ausstattungen, die zur Reduzierung einer Ansteckungsgefahr notwendig sind. "Wir wollen so den Kulturort Kino insbesondere auch außerhalb von Ballungsgebieten erhalten", sagte der auch für Medien zuständige Staatsminister.

Anfang Juli hatte der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtages knapp fünf Millionen Euro zur Unterstützung sächsischer Medien in der Corona-Krise bewilligt. Kinobetreibern stehen insgesamt 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Ein kleines Kino mit einer Leinwand, das nur am Wochenende öffnet, kann bis zu 50.000 Euro für Investitionen zur Corona-Vorsorge erhalten, hieß es. Förderanträge müssen bei der Sächsischen Aufbaubank gestellt werden.

Wenige Besucher sitzen in einem Saal im Kino Ufa-Kristallpalast in der Innnenstadt und schauen auf die Leinwand.
Wenige Besucher sitzen in einem Saal im Kino Ufa-Kristallpalast in der Innnenstadt und schauen auf die Leinwand.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 21. August, 7.30 Uhr: Reise-Unternehmer testet Risiko-Gebiet Mallorca: "An Sachsens Seen ist aktuell mehr los"

Die Warnung des Auswärtigen Amtes vor Reisen nach Mallorca trifft viele Urlauber hart, belastet die Reise-Branche. Ein Verbot besteht jedoch nicht. Reise-Profi Lutz-Peter Schöne (54) ließ sich nicht abhalten: Der Dresdner flog auf die Insel und testete den Urlaub im Risiko-Gebiet.

Die Reisewarnung kam einen Tag vorm Abflug. Da sein Anbieter (LMX-Touristik) die Pauschalreise (vier Nächte) in den Norden der Insel nach Sóller nicht absagte, konnte Schöne mit seiner Partnerin fliegen.

"Am Flughafen Leipzig waren nur wenige Leute. Alle hielten Abstand. Im Flieger waren wegen vieler Stornierungen nur rund 40 von 148 Plätzen belegt", berichtet Schöne. Mundschutz musste im Airport und Flieger getragen werden. Sein Tipp: "Stoffmasken werden schnell feucht. Ich hatte mehrere mit, aber am bequemsten war der dünne Einmal-Mundschutz."

Seinen Erfahrungsbericht lest Ihr >>> hier.

Kein Schlangestehen am Büfett: Das Frühstück wurde an den Tisch serviert.
Kein Schlangestehen am Büfett: Das Frühstück wurde an den Tisch serviert.  © privat

Update, 21. August, 7.25 Uhr: MP Kretschmer feiert Sachsen-Sause mit 2000 Gästen, doch Fußballfans müssen draußen bleiben

Der Freistaat feiert am 5. September seinen 30. Geburtstag mit 2000 Gästen im Stadion des FC Erzgebirge Aue. Doch die Fans der Veilchen müssen bei den Fußballspielen vorerst draußen bleiben. Ist das nicht ungerecht?

Karten für Heimspiele der Veilchen? Pustekuchen! Das erste Heimspiel am 27. September gegen Fürth wird wegen der Corona-Pandemie wohl ohne Fans angepfiffen. Wer dagegen beim Festkonzert zum 30. Gründungsjubiläum des Freistaats am 5. September im Erzgebirgsstadion dabei sein will, hat bessere Karten. Die Homepage für den Vorverkauf ist ab Montag freigeschaltet.

Mehr zu dieser Skurrilität der sächsischen Politik gibt's >>> hier.

Aue-Geschäftsführer Michael Voigt (48) hofft auf Fans im eigenen Stadion. Er hat ein Hygienekonzept eingereicht. Maximale Zuschauerzahl: 5000.
Aue-Geschäftsführer Michael Voigt (48) hofft auf Fans im eigenen Stadion. Er hat ein Hygienekonzept eingereicht. Maximale Zuschauerzahl: 5000.  © Picture Point/ R. Petzsche

Update, 20. August, 17.32 Uhr: Ministerium schätzt Corona-Lage in Sachsen als stabil ein

Das sächsische Gesundheitsministerium schätzt den Anstieg der Corona-Neuinfektionen im Land derzeit als stabil auf niedrigem Niveau ein. Am Donnerstag wurden 19 neue Fälle gemeldet. Gut die Hälfte davon wurden mit je fünf Infektionen in den Städten Leipzig und Dresden registriert.

Seit Beginn der Pandemie infizierten sich in Sachsen laut Ministerium 5784 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus, 224 starben. Bundesweit wurde am Donnerstag der höchste Wert an Neuinfektionen seit Ende April registriert. Die Gesundheitsämter meldeten insgesamt 1707 neue Fälle.

Update, 20. August, 16.26 Uhr: Sächsische Sportgala 2021 fällt wegen Corona aus

Die für Januar 2021 geplante Sächsische Sportgala in Dresden fällt wegen der Corona-Pandemie aus. Das teilte der Landessportbund Sachsen (LSB) am Donnerstag mit. Bei der Veranstaltung sollten unter anderem die Sportlerin und der Sportler sowie die Mannschaft des Jahres 2020 ausgezeichnet werden. "Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Doch im Sinne der Gesundheit aller Beteiligten haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen", sagte LSB-Präsident Ulrich Franzen.

Franzen verwies auf die nicht vorhersehbare Entwicklung der Corona-Infektionszahlen in den Wintermonaten. Gäste und Mitwirkende sollen nicht gefährdet werden. "Wir wollen mit dieser Veranstaltung die Akteure des sächsischen Sports zusammenbringen und sie feiern – unter den aktuellen Bedingungen ist das leider nicht wie gewohnt möglich", erklärte der LSB-Präsident.

Auf der Sächsischen Sportgala werden seit 1993 die Auszeichnungen für Sportler, Sportlerin und Mannschaft des jeweiligen Jahres vergeben. Auch Nachwuchstalente, Trainer und das Lebenswerk werden prämiert. Mit der Absage für 2021 wolle der LSB in Zusammenhang mit den wieder zunehmenden Corona-Fällen auch ein Zeichen für gegenseitige Rücksichtnahme setzen und sich solidarisch mit den sächsischen Vereinen und Aktiven zeigen. "Der Sport steht seit Monaten enormen Herausforderungen gegenüber – in dieser Situation ist uns nicht nach Feiern zumute", erklärte Franzen.

Die Gala des Dresdner Sports 2018 im Congress Center Dresden. Die Handballer vom HC Elbflorenz belegten den 2. Platz bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres.
Die Gala des Dresdner Sports 2018 im Congress Center Dresden. Die Handballer vom HC Elbflorenz belegten den 2. Platz bei der Wahl zur Mannschaft des Jahres.  © Lutz Henschel

Update, 20. August, 13.10 Uhr: Stadt Dresden meldet fünf neue Infektionen

Laut der Stadt Dresden gibt es mittlerweile 661 Coronavirus-Infektionen seit Beginn der Krise. Im Vergleich zum Vortag wurden fünf neue Infizierte gemeldet. Davon sind rund 630 Menschen mittlerweile wieder genesen.

Update, 19. August, 18.02 Uhr: Leichter Anstieg der Corona-Neuinfektionen in Sachsen

In Sachsen sind am Mittwoch 15 neue Coronafälle gemeldet worden. Das Sozialministerium stuft die Infektionslage im Freistaat weiterhin als stabil ein. Sechs der neuen Fälle wurden in Leipzig registriert, die übrigen verteilten sich einzeln über verschiedene Landkreise sowie Dresden und Chemnitz. 

Seit Beginn der Pandemie infizierten sich in Sachsen 5761 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus, 224 starben.

Bundesweit wurde am Mittwoch der höchste Wert an Neuinfektionen seit rund drei Monaten registriert. Die Gesundheitsämter meldeten insgesamt 1510 neue Fälle. Das ist in etwa das Niveau von Anfang Mai.

Update, 19. August, 13.55 Uhr: Radeburger Narren halten an Karnevalsplanungen für 2021 fest

Die Narren in Sachsens Faschingshochburg Radeburg halten nach den skeptischen Äußerungen des Bundesgesundheitsministers zum Karneval an ihren Planungen für nächstes Jahr vorerst fest. "Wir gehen gedanklich erstmal davon aus, dass es stattfinden kann", sagte der Vorsitzende des Radeburger Carnevals-Clubs, Olaf Häßlich, am Mittwoch.

Das habe vor allem organisatorische Gründe. Der große Karnevalsumzug habe einen erheblichen Vorlauf und lasse sich nicht in drei Wochen organisieren. Wenn er jetzt absage, und im Januar erweise sich, dass der Karneval doch möglich sei, dann sei das nicht mehr auf die Beine zu stellen, sagte Häßlich.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hatte sich am Dienstag mit Blick auf den Karneval wenig zuversichtlich gezeigt. Er könne sich Karneval im Winter mitten in der Pandemie nicht vorstellen, hatte der CDU-Politiker gesagt.

Radeburgs Karnevals-Chef Häßlich will die weiteren Corona-Regelungen abwarten. "In dem Moment, wo es offiziell abgepfiffen wird, machen wir es auch", sagte er. Wichtig seien aber Regeln, von denen sich die Menschen fair behandelt fühlten. Es dürfe nicht passieren, dass der Karneval verboten werde, aber am gleichen Wochenende die Fußballstadien voll seien.

Der Karnevalsumzug in Radeburg (Kreis Meißen) gilt als größter in Sachsen. Laut Häßlich beteiligen sich daran 2500 Menschen. Dazu kommen - je nach Wetterlage - mehrere Zehntausend Zuschauer.

Im Januar wurde noch gefeiert: Michael Kretschmer (CDU, M), Ministerpräsident von Sachsen, empfängt eine Abordnung des Verbandes Sächsischer Carneval e.V. in der Staatskanzlei.
Im Januar wurde noch gefeiert: Michael Kretschmer (CDU, M), Ministerpräsident von Sachsen, empfängt eine Abordnung des Verbandes Sächsischer Carneval e.V. in der Staatskanzlei.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 19. August, 12.49 Uhr: Erneut eine Infektion in Dresden registriert

Am heutigen Mittwoch meldete die Stadt Dresden eine neue Infektion mit dem Coronavirus. Das macht insgesamt 656 Fälle. 

Update, 19. August, 6.31 Uhr: Premiere für virtuellen Konzertsaal Dreamstage

Musiker, die während der Corona-Pandemie live auftreten und damit ihren Lebensunterhalt verdienen wollen, haben eine neue Möglichkeit im Internet: die Streaming-Plattform Dreamstage, die unter anderem vom Cellisten Jan Vogler gegründet wurde. Am kommenden Samstag gibt es dort das erste Konzert. Pianistin Hélène Grimaud musiziert dann mit Vogler. Beide sitzen in einem Saal im Bard College von Annandale-on-Hudson (US-Bundesstaat New York) und übertragen das ins Internet. Der Zuschauer kann sich an einer virtuellen Kasse ein Ticket kaufen und dann live dabei sein.

Vogler hat die Plattform gemeinsam mit Thomas Hesse und Scott Chasin gegründet. Musiker aller Sparten sollen dort Live-Auftritte hochladen. "Wir können Menschen zu Hause Freude bereiten und bieten Künstlern Gelegenheit, wieder aufzutreten und Geld zu verdienen", sagte Dreamstage-Geschäftsführer Hesse. Er sieht Musiker so mehr als Gestalter am Werk: "Sie werden die Produktion stärker mitgestalten, müssen nicht mehr in Konzertsäle gehen, sondern können ihre Auftritte auch vom Strand oder aus einer Fabrikhalle streamen." Ein höherer Teil des wirtschaftlichen Ertrages werde den Musikern zugutekommen. Später soll es nach den Konzerten auch Chats mit dem Publikum geben.

Jan Vogler, Cellist, bei einem Konzert Anfang August auf Schloss Neuhardenberg. Derzeit leitet er das renommierte Moritzburg Festival für Kammermusik. Es findet wegen der Corona- Pandemie in diesem Jahr ausschließlich unter freiem Himmel statt.
Jan Vogler, Cellist, bei einem Konzert Anfang August auf Schloss Neuhardenberg. Derzeit leitet er das renommierte Moritzburg Festival für Kammermusik. Es findet wegen der Corona- Pandemie in diesem Jahr ausschließlich unter freiem Himmel statt.  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 18. August, 13.58 Uhr: Sachsen führt Corona-Bußgeld ein

Als drittletztes Bundesland führt Sachsen Corona-Bußgeld ein: 60 Euro pro Verstoß. Die Strafe gilt ab 1. September, wenn in Läden oder dem Nahverkehr keine Maske getragen wird. Mehr Informationen dazu gibt es >>>>hier.

Update, 18. August, 12 Uhr: Erneute Infektion in Dresden registriert

Am heutigen Dienstag meldete die Stadt Dresden eine neue Infektion mit dem Coronavirus. Das macht insgesamt 655 Fälle. 

Zudem gab es die Bekanntgabe zweier genesenen Personen. Insgesamt liegt die Anzahl dieser nun bei 629. Die Zahl der Verstorbenen aufgrund von Covid-19 bleibt konstant bei 10.

Update, 18. August, 10.37 Uhr: Landesschülerrat schlägt Übergangszeit mit strenger Hygiene vor

Der Landesschülerrat Sachsen (LSR) hat für den Schulbeginn während der Corona-Pandemie eine dreiwöchige Übergangszeit mit verschärften Hygieneauflagen vorgeschlagen. Der Schulbesuch für alle sei wichtig und richtig, denn nach wie vor funktioniere Schule nur mit Unterricht vor Ort, sagte die LSR-Vorsitzende Joanna Kesicka am Dienstag. "Das bedeutet aber nicht, überstürzt zu reagieren, insbesondere nach der Urlaubszeit."

Konkret geht es dem LSR darum, dass in den ersten drei Wochen auf dem Schulgelände außerhalb des Unterrichtes eine Maskenpflicht und zugleich die Abstandsregel von 1,50 Metern gilt. "Die Aufteilung in zeitlich versetzte Lerngruppen sehen wir in den genannten ersten drei Wochen nach Schuljahresbeginn deswegen als sinnvoll an", betonte Kesicka. "Wir halten es für sinnvoll, angesichts der aktuellen Entwicklungen lieber Vorsicht als Nachsicht walten zu lassen."

Dresden: Ein Schüler einer ersten Grundschulklasse hält im Klassenzimmer einen Mundschutz in den Händen.
Dresden: Ein Schüler einer ersten Grundschulklasse hält im Klassenzimmer einen Mundschutz in den Händen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 17. August, 13.11 Uhr: Nach Corona-Zwangspause: Wieder mehr Flüge von Dresden und Leipzig

Nach der Corona-Zwangspause werden die Abflugtafeln an den sächsischen Flughäfen ab Ende August wieder voller. Wie die Mitteldeutsche Flughafen AG am Montag mitteilte, nimmt die Lufthansa-Gruppe von den Airports Dresden und Leipzig/Halle weitere Flugverbindungen auf. Von 31. August an soll Eurowings bis zu fünfmal wöchentlich von Dresden nach Köln/Bonn fliegen.

Austrian Airlines nimmt in Leipzig von 2. September an fünfmal wöchentlich den Flugverkehr nach Wien wieder auf. Überdies wird die Lufthansa den Airport mit München verbinden und die Strecke von 7. September an bis zu elfmal pro Woche fliegen.

Dresden: Ein Mitarbeiter des Bodenpersonals räumt vor dem Start einer Maschine vom Typ Embraer der niederländischen Airline KLM vom Flughafen Dresden International nach Amsterdam-Schiphol Koffer auf ein Gepäckband.
Dresden: Ein Mitarbeiter des Bodenpersonals räumt vor dem Start einer Maschine vom Typ Embraer der niederländischen Airline KLM vom Flughafen Dresden International nach Amsterdam-Schiphol Koffer auf ein Gepäckband.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 17. August, 12.29 Uhr: Eine neue Infektion registriert

Die Stadt Dresden hat am Montag eine neue Infektionen gemeldet. Insgesamt sind es nun 654.

Die Zahl der Verstorbenen aufgrund von Covid-19 bleibt konstant bei 10. Die Anzahl der Genesenen steht weiterhin bei 627 Menschen.

Update, 16. August, 13.49 Uhr: Keine weiteren Infektionen

Am Sonntag meldete die Stadt Dresden keine weiteren Infektionen. 

Update, 15. August, 13.37 Uhr: Köpping schließt zweiten Corona-Lockdown in Sachsen aus

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping rechnet trotz steigender Corona-Infektionszahlen nicht mit einem zweiten Lockdown im Freistaat. Es werde "nicht dazu kommen, dass wir zu solchen Maßnahmen greifen müssen, wie wir sie hatten", sagte die SPD-Politikerin der "Sächsischen Zeitung" (Samstag). 

Nach Prognosen in ihren Expertenrunden werde nur mit punktuellen Ausbrüchen gerechnet. "Ich glaube, dass wir gut reagieren können, wenn es zu einem Hotspot kommt", so Köpping.

Kommende Woche wolle Köpping dem Kabinett in Dresden vorschlagen, öffentliche Veranstaltungen mit mehr als 1000 Menschen unter strengen Bedingungen zuzulassen. "Wenn in dem betreffenden Landkreis 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen auftreten, finden geplante Veranstaltungen in dieser Größenordnung definitiv nicht statt", ergänzte sie. 

Zugleich sprach sie sich gegen eine Rückkehr der Fans in die Stadien bei Bundesligaspielen aus. "Wir wollen den 31. Oktober abwarten." Ein Ende der Maskenpflicht komme zum derzeitigen Zeitpunkt ebenfalls nicht infrage, sagte die Gesundheitsministerin weiterhin. 

In Sachsen gilt die Maskenpflicht für Busse und Bahnen, beim Einkaufen und bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen.

Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen.
Petra Köpping (SPD), Sozialministerin von Sachsen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 15. August, 13.27 Uhr: Neue Infektionen

Die Stadt Dresden hat am Samstag vier neue Infektionen gemeldet. Insgesamt sind es nun 653.

In den letzten sieben Tagen erhöhte sich die Gesamtzahl damit um 12 Patienten.

Update, 14. August, 18.49 Uhr: DEL2 verschiebt Saisonstart auf Anfang November

Fans der Dresdner Eislöwen müssen sich ein wenig länger gedulden als erwartet, denn die DEL2 hat ihren Saisonstart auf den 6. November verschoben.

In Absprache mit den Klubs der 2. Eishockey-Liga und unter Rücksichtnahme auf das Hygienekonzept der Task Force Eishockey sollte die neue Spielzeit eigentlich schon am 2. Oktober beginnen. Laut einer Pressemitteilung der Liga kann die Planung und Umsetzung des Spielbetriebs wegen regionalen Unterschieden bei den behördlichen Verordnungen sowie fehlender Genehmigungen für einen Spielbetrieb mit Zuschauern Anfang Oktober allerdings nicht gewährleistet werden.

Die neue Saison der DEL2 startet nun voraussichtlich am 6. November.
Die neue Saison der DEL2 startet nun voraussichtlich am 6. November.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 14. August, 12 Uhr: Corona-Patient genesen

Am heutigen Freitag meldet die Landeshauptstadt Dresden keine neuen Infektionsfälle. Jedoch gilt nun ein Patient mehr als geheilt.

Es sind somit insgesamt 649 Personen in der Landeshauptstadt mit dem Coronavirus infiziert gewesen, 627 sollen bereits wieder gesund sein, 10 starben an und mit einer Infektion. 12 Dresdner sind somit aktuell mit der neuartigen Lungenkrankheit infiziert.

Update, 14. August, 8 Uhr: Marktschreier: Schwere Verluste und Neustart nach Corona-Krise

Nach der fünfmonatigen Zwangspause wegen der Corona-Pandemie rechnet die Zunft der Marktschreier mit großen Verlusten. Die Mitglieder hoffen nun auf wenigstens noch zehn der 46 sonst üblichen Veranstaltungen pro Jahr, wie Joachim Borgschulze als Chef der Echten Gilde der Marktschreier vor dem Spektakel an diesem Wochenende im vogtländischen Plauen der Deutschen Presse-Agentur sagte. 

"Hinter den Marktschreiern liegt eine sehr schwierige Zeit, unsere Leute haben am Existenzminimum gelebt", so Borgschulze.

Nach dem Neustart Anfang August in Forst (Brandenburg) hoffen Wurst-Achim, Aal-Ole, Käthe Kabeljau und andere dann auch noch in Stollberg (Erzgebirge), Hagen und Essen (Nordrhein-Westfalen) auf Kunden. «Wir präsentieren eine althergebrachte Veranstaltung, die sich über die Jahrhunderte bewährt hat», sagte Borgschulze. Das Spektakel habe Zukunft, trotz moderner Einkaufsmöglichkeiten wie Onlineshopping. 

Wurst-Achim während eines Markttages in Chemnitz.
Wurst-Achim während eines Markttages in Chemnitz.  © Uwe Meinhold

Update, 13. August, 14.26 Uhr: Eine neue Infektion

Am Donnerstag meldete die Stadt Dresden insgesamt 649 Infizierte (+1). 

Update, 13. August, 10.31 Uhr: Dresdner Start-up entwickelt App zur Corona-Nachverfolgung

Die Nachverfolgung von Kontakten Corona-Infizierter in Fußballstadien oder anderswo soll schon bald mit einer App aus Dresden erleichtert werden. Das Projekt "pass4all" des gleichnamigen Start-ups befinde sich in der abschließenden Testphase und soll ab dem 1. September kostenlos in den App-Stores zum Download verfügbar sein, teilte das Unternehmen mit.

Der Nutzer muss sich einmalig registrieren und kann dann anonymisiert Stadien, Kirchen, Konzerte oder andere Veranstaltungen besuchen.

"Personalisierte Eintrittskarten oder handgeschriebene Listen, deren Datenschutzkonformität oft fraglich ist, werden mit "pass4all" nicht mehr notwendig sein", hieß es. Die Anonymität der Gäste bleibe gewahrt, eine Fälschungssicherung sorge für einen sicheren Check-in. Die Daten würden schon auf dem Handy des Nutzers verschlüsselt und den Gesundheitsämtern schnell und direkt übermittelt - gefiltert nach Ort, Zeit, Areal, Reihe und Sitzplatz. Im Falle einer Infektion könne eine Kette so effektiv nachverfolgt werden.

"Praktikable Lösungen wie diese sind wichtig, um Kontakte im Infektionsfall schnell und sicher nachzuvollziehen und so größere Veranstaltungen wieder zu ermöglichen", erklärte Sachsens Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU). "Nach wie vor leidet die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche unter den Hygieneauflagen zum Schutz der Gäste und Veranstaltungsteilnehmer von Großevents", sagte Ulf Neuhaus, Präsident der Deutschen Barkeeper Union. Die App aus Dresden helfe, Schritt für Schritt wieder Normalität zu erlangen.

In Deutschland existieren bereits mehrere technischen Lösungen zur Rückverfolgung von Kontakten bei einer Corona-Infektion. Die digitale Lösung iStaySafe beispielsweise soll es Restaurants, Theatern oder Kliniken ermöglichen, Besuche gemäß Datenschutz nachzuverfolgen, um so Anforderungen zur Erfassung von Gästedaten nachzukommen.

Mannheim nutzt seit Ende Mai als erste deutsche Stadt eine App zur Nachverfolgung von Corona-Fällen. Viele Staaten ließen Warn-Apps für Corona-Infektionen entwickeln. Auch die Bundesregierung hatte das veranlasst. Die App soll helfen festzustellen, ob man in Kontakt mit einer infizierten Person geraten ist und daraus ein Ansteckungsrisiko entstehen kann.

Dresden: Kathleen Parma und Jörg Meißner, Entwickler vom sächsischen Startup "pass4all", halten ein Smartphone mit der App-basierten Lösung zur anonymen Kontaktnachverfolgung mit verifizierten Kontaktdaten in den Händen.
Dresden: Kathleen Parma und Jörg Meißner, Entwickler vom sächsischen Startup "pass4all", halten ein Smartphone mit der App-basierten Lösung zur anonymen Kontaktnachverfolgung mit verifizierten Kontaktdaten in den Händen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 12. August, 21.34 Uhr: Sachsen bekommt Testzentren an Grenzen zu Polen und Tschechien

Urlaubsrückkehrer nach Sachsen können sich ab diesem Freitag an den Autobahn-Grenzübergängen zu Polen und Tschechien auf eine Corona-Infektion testen lassen. Mehr dazu lest Ihr >>> hier.

Update, 12. August, 14 Uhr: Fünf neue Corona-Fälle in Dresden

Zum ersten Mal seit mehreren Wochen gibt es wieder fünf Neuinfektionen. Das meldet die Stadt Dresden. Nun gibt es insgesamt 648 Fälle seit Beginn.

Update, 12. August, 7.44 Uhr: Höchster Stand seit Mai - 1226 registrierte Corona-Neuinfektionen

Die Zahl der täglich gemeldeten Neuinfektionen in Deutschland hat den höchsten Wert seit Anfang Mai erreicht. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 1226 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Höher lag der Wert zuletzt am 09. Mai mit 1251 registrierten Neuinfektionen.

Der Höhepunkt bei den täglich gemeldeten Neuansteckungen hatte Anfang April bei mehr als 6000 gelegen. Die Zahl war nach den immer noch über 1000 liegenden Werten im Mai in der Tendenz gesunken, seit Ende Juli steigt sie wieder. Experten sind besorgt, dass es zu einem starken Anstieg der Fallzahlen kommen könnte, der die Gesundheitsämter bei der Nachverfolgung von Ansteckungsketten an Grenzen bringt.

Update, 11. August, 17.15 Uhr: Anstieg von Corona-Neuinfektionen in Sachsen weiter moderat

In Sachsen nehmen die nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus weiter moderat in zweistelligem Umfang zu. Die laufend aktualisierte Statistik des Gesundheitsministeriums wies am Dienstag 22 Fälle mehr als am Vortag auf. 

Danach sind seit März aktuell 5671 Infektionen im Freistaat bestätigt. Die Zahl derer, die mit dem Coronavirus infiziert waren und starben, ist seit Wochen mit 224 unverändert. Etwa 5300 positiv auf Sars-CoV-2 getestete Personen gelten als genesen - ein Schätzwert. 

Der Anteil Gestorbener an der Gesamtzahl laborbestätigter Infektionsfälle sank von 4 auf 3,9 Prozent.

Ein Aufsteller verweist auf die Corona-Teststation am Dresdner Flughafen.
Ein Aufsteller verweist auf die Corona-Teststation am Dresdner Flughafen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 11. August, 14.49 Uhr: Zwei neue Coronavirus-Infektionen in Dresden gemeldet

Laut der Stadt Dresden gibt es zwei neue Coronavirus-Fälle in Dresden. Damit sind in der Corona-Krise 643 Personen infiziert gewesen. Davon gelten mittlerweile rund 626 Personen als genesen. 10 Personen aus Dresden starben seit Beginn der Pandemie.

Update, 11. August, 7 Uhr: Fast 1000 Neuinfektionen in Deutschland

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) 966 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Damit nähert sich die Zahl wieder der Marke von 1000 Neuinfektionen.

Der Wert hatte in der vergangenen Woche bereits am Donnerstag, Freitag und Samstag über der Schwelle von 1000 gelegen - erstmals seit Anfang Mai wieder. Am Sonntag- und Montagmorgen liegen die Meldezahlen oft niedriger, weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI übermitteln.

Update, 10. August, 14.30 Uhr: Kretschmer zu Fans in Stadien: Auch an diesem Punkt Schritt nach vorn

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sieht das Zuschauerkonzept der Deutschen Fußball Liga positiv. "Ich bin der Meinung, man muss ihnen jetzt die Chance geben, diese Sache zu erproben", sagte der CDU-Politiker am Montag im ARD-Mittagsmagazin. Es sei wichtig, "dass wir jetzt auch an diesem Punkt einen Schritt nach vorn gehen".

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beraten am Montag darüber, ob und wann Zuschauer wieder in die Fußballstadien zurückkehren dürfen. Kernpunkte des DFL-Konzepts sind ein Verbot von Alkohol und Stehplätzen bis Ende Oktober sowie der Ausschluss von Gästefans bis zum Jahresende. Dazu kommt die Einführung personalisierter Online-Tickets, um während der Corona-Pandemie die Nachverfolgung von Infektionsketten zu ermöglichen.

Von Massentests vor dem Stadionbesuch hält Kretschmer nichts, weil es nicht praktikabel sei. Man könne nicht so viele Menschen vorher testen, sagte er. "Das Prinzip muss sein, so wie am Arbeitsplatz, so wie beim Einkaufen muss eine Sportveranstaltung so organisiert sein, dass man sich nicht anstecken kann", sagte Kretschmer.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hatte zuvor Skepsis geäußert. "Ich habe mich sehr für den Start von Geisterspielen eingesetzt, das läuft auch hervorragend. Aber bei vollen Stadion zum Bundesliga-Start bin ich außerordentlich skeptisch. Ich kann es mir derzeit nicht vorstellen", sagte der CSU-Politiker am Montag in Nürnberg. 

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen.
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen.  © dpa/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Update, 10. August, 13.46 Uhr: Keine neuen Fälle

Die Zahl der insgesamt Infizierten bleibt bei 641. Hinzugekommen ist eine genesene Person - insgesamt 625.

Update, 9. August, 22 Uhr: Weitere Coronavirus-Infektion in Heim für behinderte Menschen

Das Coronavirus hat sich in einem Heim für Menschen mit Behinderung in Bernstadt (Landkreis Görlitz) weiter ausgebreitet. Wie das Landratsamt Görlitz am Samstag mitteilte, gibt es dort drei neue Fälle. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg auf 41, wobei nun 31 Bewohner des Heimes und unverändert zehn Mitarbeiter betroffen sind. Das Gesundheitsamt hatte bereits am Mittwoch eine Quarantäne verhängt.

Das Landratsamt sucht für diese und eine weitere besonders vom Coronavirus betroffene stationäre Einrichtung im Landkreis dringend freiwillige Pfleger und Betreuer. "Jede helfende Hand wird benötigt", appellierte sie in der Mitteilung. Gefragt sind vor allem Menschen mit einer Ausbildung oder Kenntnissen in einem Pflege-, medizinischen oder sozialen Beruf.

In einer Werkstatt für behinderte Menschen in Löbau bestätigten sich zwei weitere Neuinfektionen, wobei die Auswertung von Abstrichen noch läuft, ebenso wie die Kontaktpersonenermittlung.

Mit Stand Freitag gab es in Sachsen 5624 nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus. Das sind 36 mehr als am Vortag und ein vergleichsweise großer Anstieg. Lange Zeit war die Zahl der registrierten Neuinfektionen einstellig, seit ein paar Tagen ist sie wieder zweistellig. Allein 32 Fälle kamen im Landkreis Görlitz dazu. Die Zahl der Todesopfer lag unverändert bei 224. Die Statistik wird an den Wochenenden derzeit nicht aktualisiert.

Update, 9. August, 13.50 Uhr: Keine Neuinfektionen registriert

In Dresden blieben die Infektionszahlen im Vergleich zum Vortag konstant.

Weiterhin wurden 641 Infizierte registriert, wovon 624 bereits als genesen gelten und 10 starben.

Somit sind sieben aktive Fälle in der Stadt bekannt.

Update, 8. August, 17.03 Uhr: Weitere Coronavirus-Infektion in Heim für behinderte Menschen

Das Coronavirus hat sich in einem Heim für Menschen mit Behinderung in Bernstadt (Landkreis Görlitz) weiter ausgebreitet. Wie das Landratsamt Görlitz am Samstag mitteilte, gibt es dort drei neue Fälle. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg auf 41, wobei nun 31 Bewohner des Heimes und unverändert zehn Mitarbeiter betroffen sind. Das Gesundheitsamt hatte bereits am Mittwoch eine Quarantäne verhängt.

Das Landratsamt sucht für diese und eine weitere besonders vom Coronavirus betroffene stationäre Einrichtung im Landkreis dringend freiwillige Pfleger und Betreuer. "Jede helfende Hand wird benötigt", appellierte sie in der Mitteilung. Gefragt sind vor allem Menschen mit einer Ausbildung oder Kenntnissen in einem Pflege-, medizinischen oder sozialen Beruf.

In einer Werkstatt für behinderte Menschen in Löbau bestätigten sich zwei weitere Neuinfektionen, wobei die Auswertung von Abstrichen noch läuft, ebenso wie die Kontaktpersonenermittlung.

Mit Stand Freitag gab es in Sachsen 5624 nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus. Das sind 36 mehr als am Vortag und ein vergleichsweise großer Anstieg. Lange Zeit war die Zahl der registrierten Neuinfektionen einstellig, seit ein paar Tagen ist sie wieder zweistellig. Allein 32 Fälle kamen im Landkreis Görlitz dazu. Die Zahl der Todesopfer lag unverändert bei 224. Die Statistik wird an den Wochenenden derzeit nicht aktualisiert.

Eine Ärztin der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen hält in der Corona-Teststation für Urlaubsrückkehrer am Flughafen Dresden International eine Abstrich für einen Coronavirus-Test in den Händen. Nach der Ankündigung verpflichtender Corona-Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten werden Rufe nach schärferen Maßnahmen im Kampf gegen das Virus laut.
Eine Ärztin der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen hält in der Corona-Teststation für Urlaubsrückkehrer am Flughafen Dresden International eine Abstrich für einen Coronavirus-Test in den Händen. Nach der Ankündigung verpflichtender Corona-Tests für Rückkehrer aus Risikogebieten werden Rufe nach schärferen Maßnahmen im Kampf gegen das Virus laut.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 8. August, 12 Uhr: Keine Neuinfektionen

In Dresden blieben die Infektionszahlen im Vergleich zum Vortag konstant.

Weiterhin wurden 641 Infizierte registriert, wovon 624 bereits als genesen gelten und 10 starben.

Somit sind sieben aktive Fälle in der Stadt bekannt.

Update, 8. August, 11.50 Uhr: Koalition will Maßnahmen zur Corona-Bewältigung öffentlich auswerten

Sachsens schwarz-grün-rote Koalition will ihre Maßnahmen in der Corona-Krise öffentlich auswerten. Es sei wichtig, eine gründliche Bilanz zu ziehen, erklärte die SPD-Politikerin Sabine Friedel am Samstag. Die Regierung habe in den vergangenen Monaten weitreichende Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens getroffen.

Es sei gelungen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und die Infektionszahlen niedrig zu halten: "Sachsen ist einen guten Weg gegangen, genauso wie ganz Deutschland. Die Maßnahmen haben Wirkung gezeigt. Aber sie haben natürlich auch erhebliche Belastungen für alle mit sich gebracht."

Friedel zufolge verbinde die Koalition mit der Auswertung den Blick nach vorn: "Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Wir werden auch in den kommenden Monaten, vielleicht sogar Jahren, immer wieder kurzfristige Maßnahmen ergreifen müssen. Und wir brauchen eine langfristige Vorsorge für solche Krisenfälle." Außerdem gebe es einige Neuerungen, die die Gesellschaft dauerhaft beibehalten sollte.

In den vergangenen Monaten hätten alle Abgeordneten eine Vielzahl an Briefen und Mails unterschiedlicher Akteure und Interessengruppen erhalten. Während manchen die Maßnahmen als Überreaktion erschienen, warnten andere vor weiteren Lockerungen und wünschten sich mehr Schutz. Es sei wichtig, beide Seiten zu diskutieren und alle Erfahrungen in künftige Entscheidungsprozesse einbeziehen.

Friedel kündigte für den Herbst öffentliche Anhörungen von Sachverständigen zu diversen Themen an - vom Krisenmanagement in sozialen Einrichtungen über Polizei, öffentliche Verwaltung und Justiz bis hin zu Wirtschaft, Bildung und Kunst. 

SPD-Politikerin Sabine Friedel.
SPD-Politikerin Sabine Friedel.  © PR

Update, 8. August, 7.45 Uhr: Corona: Spendensammeln für in Not geratene Studenten

Die Spendenaktionen sächsischer Hochschulen und Universitäten für durch die Corona-Krise in finanzielle Not geratene Studenten haben zum Teil mehrere zehntausend Euro eingebracht. 

Damit konnte auch ausländischen Studierenden geholfen werden, ergab eine dpa-Umfrage unter den Hochschulen. Viele Studenten hatten ihren Nebenjob etwa in der Gastronomie und damit Einnahmen verloren. 

Der Spendenstand an der TU Dresden lag Ende Juli nach Uni-Angaben bei 165.000 Euro. An der Universität Leipzig wurden bis Ende Juni fast 50.000 Euro, an der Hochschule Mittweida 45.000 Euro und der TU Bergakademie Freiberg 104.000 Euro gesammelt.

Für die Studierenden der TU Dresden kam mit Abstand das meiste Geld zusammen.
Für die Studierenden der TU Dresden kam mit Abstand das meiste Geld zusammen.  © Thomas Türpe

Update, 8. August, 7.40 Uhr: Krankenhausgesellschaft sieht sich für zweite Corona-Welle gerüstet

Die Krankenhausgesellschaft Sachsen sieht die Kliniken im Land für eine zweite Corona-Welle gut gerüstet. "Es gibt nach wie vor ausreichend Kapazitäten an Intensiv- und Beatmungsplätzen, die entsprechend des Bedarfs sofort aktiviert werden können", sagte Friedrich R. München, stellvertretender Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft in Leipzig. Aktuell stünden in Sachsen bei Bedarf sofort mehr als 500 intensivmedizinische Betten zur Verfügung.

Basierend auf der "ersten Welle" seien sowohl seitens der Krankenhäuser, aber auch aller anderen Beteiligten im Lande zahlreiche Erfahrungen gemacht worden, die der Patientenversorgung aktuell zugute kämen, so München. So sei bereits im März "schnell und unbürokratisch eine krankenhauszentrierte Koordinationsstruktur" aufgebaut worden, die weiterhin aktiv genutzt werde.

Dabei würden sich die Krankenhäuser, das Sozialministerium und weitere Beteiligte wie der öffentliche Gesundheitsdienst regelmäßig zu Fragen der Patientenversorgung, zu logistischen und organisatorischen Belangen des Corona-Geschehens abstimmen. Federführend seien dabei die drei sächsischen Maximalversorgungs-Krankenhäuser. Das sind die Unikliniken Dresden und Leipzig sowie das Klinikum Chemnitz.

Zu Beginn der Corona-Pandemie sei auch in Sachsen der Mangel an Schutzausrüstungen ein gravierendes Problem gewesen. "Zwischenzeitlich waren alle Krankenhäuser bestrebt, ihre Vorhaltung an Schutzausrüstung, aber auch an Arzneimitteln und anderem medizinischen Material auszubauen, so dass wir davon ausgehen, dass es bei einer zweiten Pandemiewelle nicht zu Engpässen kommen wird", sagte München.

Mehr als 500 intensivmedizinische Betten stehen sofort zur Verfügung.
Mehr als 500 intensivmedizinische Betten stehen sofort zur Verfügung.  © DPA/Jonas Güttler

Update, 7. August, 17.40 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen steigt stärker an

Die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Sachsen erhöht sich weiter zweistellig - auf niedrigem Niveau. Seit Donnerstag kamen laut der laufend aktualisierten Statistik des Gesundheitsministeriums vom Freitag 36 Fälle dazu. Am Freitag wurden zwei Neuinfektionen in Dresden registriert, die Gesamtzahl liegt nun bei 641.

Die Zahl der Corona-Infektionen im Freistaat insgesamt stieg damit auf 5624. Allein 32 wurden dabei im Landkreis Görlitz bestätigt, wo für mehrere Heime Quarantäne gilt. Unverändert 224 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind bisher gestorben.

Etwa 5285 positiv auf Sars-CoV-2 getestete Personen gelten als genesen - ein Schätzwert. Der Anteil Gestorbener an der Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionsfälle beträgt weiterhin 4 Prozent.

Update, 7. August, 17.19 Uhr: Coronavirus in Heim für behinderte Menschen nicht weiter ausgebreitet

Das Coronavirus hat sich in einem Heim für Menschen mit Behinderung in Bernstadt (Landkreis Görlitz) nicht weiter ausgebreitet. Wie das Landratsamt Görlitz am Freitag mitteilte, blieb die Zahl der Infektionen mit 40 im Vergleich zum Vortag konstant. Betroffen sind 30 Bewohner des Heimes und zehn Mitarbeiter.

Bereits am Mittwoch hatte das Gesundheitsamt eine Quarantäne verhängt. Um die Pflege und Betreuung der Bewohner zu gewährleisten, gebe es für das Pflegepersonal eine Sonderregelung, hieß es. Es darf sich sowohl im häuslichen Umfeld als auch in der Pflegeeinrichtung aufhalten, damit der Betrieb weiterhin gesichert werden kann.

Mit Stand Freitag gab es in Sachsen 5624 nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus. Das sind 36 mehr als am Vortag und ein vergleichsweise großer Anstieg. Lange Zeit war die Zahl der registrierten Neuinfektionen in Sachsen einstellig, seit ein paar Tagen ist sie wieder zweistellig. Allein 32 Fälle kamen im Landkreis Görlitz dazu. Die Zahl der Todesopfer lag unverändert bei 224.

Update, 7. August, 14.36 Uhr: Corona-Tests an Sachsens Flughäfen - bislang elf positive Tests

An den sächsischen Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden haben sich bisher rund 1500 Urlaubsrückkehrer auf eine Corona-Infektion testen lassen. Wie die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen am Freitag auf Anfrage mitteilte, wurden lediglich elf Reisende positiv getestet - allesamt am Flughafen Leipzig/Halle.

Mit der am Samstag beginnenden Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten wird in Sachsen kein zusätzlicher Ansturm auf die Testcenter erwartet. Momentan gibt es von hiesigen Flughäfen keine Verbindungen in solche Gebiete.

Das sächsische Sozialministerium verwies am Freitag darauf, dass Betroffene, die beispielsweise mit dem Zug oder dem Auto aus einem Risikogebiet zurückkehren, sich entweder an den Flughäfen oder beim Hausarzt kostenlos testen lassen können.

Sozialstaatssekretär Uwe Gaul hatte am vergangenen Montag davon gesprochen, dass Sachsen weitere Testmöglichkeiten auch auf Bahnhöfen und an den Grenzübergängen zu Polen und Tschechien erwägt.

Eine Ärztin der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen hält in der Corona-Teststation für Urlaubsrückkehrer am Flughafen Dresden International einen Abstrich für einen Coronavirus-Test in den Händen.
Eine Ärztin der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen hält in der Corona-Teststation für Urlaubsrückkehrer am Flughafen Dresden International einen Abstrich für einen Coronavirus-Test in den Händen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 7. August, 12.18 Uhr: Sachsens Corona-Hilfsprogramm für Entwicklungsländer ausgeschöpft

Sachsens Hilfsprogramm zur Eindämmung der Corona- Pandemie in Entwicklungsländern ist ausgeschöpft. Nach Angaben der Staatskanzlei vom Freitag werden zwölf Projekte in zehn Staaten mit 200.000 Euro unterstützt. "Unser Ziel war es, mit dem Sonderprogramm ein Zeichen der Solidarität gegenüber den ärmsten Ländern der Welt zu setzen und Unterstützung gegen die Ausbreitung von Covid-19 zu leisten", erklärte Staatskanzleichef Oliver Schenk (CDU).

Dank des Engagements der in Sachsen ansässigen Nichtregierungsorganisationen und ihrer Partner vor Ort habe man schnell eine beachtliche Zahl an Projekten unterstützen können.

Die Vorhaben betreffen unter anderem die Errichtung von Toiletten in einer Grundschule in Iringa (Tansania). Als wesentliche Infektionsquelle gelten dort unzureichende sanitäre Anlagen, hieß es. Die 400 Schülerinnen und Schüler hätten künftig nun ordentliche Toiletten und könnten sich an Waschstationen die Hände reinigen.

Ein weiteres Projekt wird in der Region Salima in Malawi finanziert. Dort sollen unter anderem Schutzausrüstungen und ein Beatmungsgerät angeschafft werden. In Adjumani (Uganda) geht es um den Erwerb von Schutzausrüstungen und Sanitäranlagen. Dort leben zahlreiche Flüchtlinge aus dem Südsudan.

Sachsen unterstützt seit 2017 entwicklungspolitische Initiativen. 2019 standen dafür 550.000 Euro bereit, für 2020 waren bisher 700.000 Euro eingeplant. Mit dem Corona-Sonderprogramm sind es nun 900.000 Euro.

Update, 6. August, 12.55 Uhr: Erneut Neuinfektion in Dresden registriert

In Dresden wurde eine weitere Infektion mit dem Coronavirus registriert. Die Fallzahl kletterte somit auf 639.

Genesen ist in den vergangenen 24 Stunden hingegen kein Patient. Die Zahl blieb konstant bei 623, genauso konstant blieb die Anzahl der Todesfälle bei 10.

Demnach sind gegenwärtig sechs aktive Corona-Fälle bekannt.

Update, 6. August, 10.15 Uhr: Tests in Heim für Behinderte nach Corona-Infektion

Nach mehreren Corona-Infektionen in einem Heim für geistig behinderte Menschen in Bernstadt (Landkreis Görlitz) werden nun alle 33 Bewohner und das Personal getestet. Wie das Landratsamt Görlitz am Donnerstag mitteilte, stehen die Ergebnisse noch aus. In dem Heim im Ortsteil Kemnitz lebten Menschen aller Altersgruppen.

Am gestrigen Mittwoch war bekannt geworden, dass sich sieben Bewohner und eine Mitarbeiterin infiziert hatten. Für das gesamte Wohnheim wurde Quarantäne angeordnet. Nach Angaben der Heimleitung muss nun der Tagesablauf stark verändert werden, was für für alle Betroffenen problematisch sei.

Mit Stand Mittwoch gab es in Sachsen bisher 5568 nachgewiesene Infektionen mit dem Coronavirus. Binnen 24 Stunden war die Zahl um zwölf gestiegen. Damit war der Zuwachs den zweiten Tag in Folge zweistellig. 224 Menschen sind bisher an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die meisten Infektionen (891) und Todesfälle (52) gab es im Landkreis Zwickau.

Rollstühle unterschiedlicher Bauart stehen in einem Wohnhaus für körper- und mehrfachbehinderte Erwachsene. (Symbolbild)
Rollstühle unterschiedlicher Bauart stehen in einem Wohnhaus für körper- und mehrfachbehinderte Erwachsene. (Symbolbild)  © dpa/Waltraud Grubitzsch/dpa-Zentralbild

Update, 5. August, 12.30 Uhr: Keine Bußgelder für Masken-Verweigerer in Sachsen geplant

Das Sozialministerium in Sachsen gab auf eine Anfrage von "Saechsische.de" bekannt, dass die Maskenpflicht im Nahverkehr nicht mit einem Bußgeld belegt werden soll. 

Nachdem Nordrhein-Westfalen am heutigen Mittwoch bekannt gab, Masken-Verweigerer schon beim ersten Verstoß in Straßenbahn oder Bus mit einem 150-Euro-Bußgeld zu bestrafen und Niedersachsen sogleich nachzog, entstand eine bundesweite Debatte darüber. Zuletzt äußerte sich auch Schleswig-Holstein: Dort will man ebenso ein entsprechendes Bußgeld einführen. Allerdings müsse "die Höhe in den Bußgeldrahmen passen", wie Ministerpräsident Daniel Günther auf eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur erklärte.

Ab 1. September gilt in Sachsen eine neue Corona-Schutz-Verordnung, an der bereits jetzt gearbeitet wird. Eine Verschärfung der Schutzmaßnahmen steht im Raum. Die Verantwortlichen wollen "alle Aspekte und Fakten prüfen, welche Lockerungen und Änderungen erfolgen" könnten.

Michael Riedel, Gesundheits- und Krankenpfleger, sitzt am Morgen auf dem Weg zur Arbeit in einer Straßenbahn und trägt einen Mundschutz.
Michael Riedel, Gesundheits- und Krankenpfleger, sitzt am Morgen auf dem Weg zur Arbeit in einer Straßenbahn und trägt einen Mundschutz.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 5. August, 12 Uhr: Neuinfektion registriert

In Dresden wurde eine weitere Infektion mit dem Coronavirus registriert. Die Fallzahl kletterte somit auf 638.

Genesen ist in den vergangenen 24 Stunden kein Patient. Die Zahl blieb konstant 623, genauso konstant bleib die Anzahl der Todesfälle auf 10.

Eine Blutprobe wird im Stadtzentrum auf einen Test für das neuartige Coronavirus gegeben.
Eine Blutprobe wird im Stadtzentrum auf einen Test für das neuartige Coronavirus gegeben.  © dpa/Laurie Dieffembacq/BELGA

Update, 5. August, 7.50 Uhr: Weniger Touristen im Elbland - Winzer und Touristiker hoffen auf Sommergäste

Die Tourismuszahlen sind in der Corona-Krise deutlich zurückgegangen. Nach jüngsten Zahlen vom Mai verbuchte das sächsische Elbland in jenem Monat knapp 47.500 Übernachtungen - ein Minus von mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 

Zahlreiche Betriebe hatten Anfang Mai allerdings noch geschlossen. Für den Sommer sei das Elbland gut gebucht, so Sindy Vogel, Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Elbland Dresden. In Corona-Zeiten seien vor allem Ferienwohnungen sowie Camping und Caravaning gefragt. Das könne aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass über Monate so gut wie kein ‎Tourismus stattgefunden habe, so Vogel. "Somit sehe ich es kritisch, ob wir jetzt diese Monate aufholen können."

Um mehr Gäste in Sachsens Weinbauregion an der Elbe zu locken, gibt es in diesem Jahr zum ersten Mal den "Sommer der offenen Weingüter". 

Bis Ende Oktober sind mehr als 100 kleinere Veranstaltungen in den Weingütern, Besenwirtschaften und Höfen geplant, darunter Entdeckertouren für Familien und Yoga-Weinbergswanderungen. Normalerweise feiern die Winzer an einem Sommerwochenende den Tag des offenen Weingutes.

Blick auf die Weinberge und den Barockgarten von Schloss Wackerbarth, aufgenommen mit einer Drohne.
Blick auf die Weinberge und den Barockgarten von Schloss Wackerbarth, aufgenommen mit einer Drohne.  © dpa/Jan Woitas/zb

Update, 4. August, 22.48 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen wieder zweistellig

Erstmals seit Mitte Juli sind die nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Sachsen innerhalb von 24 Stunden wieder zweistellig gestiegen - auf weiter niedrigem Niveau.

Nach der laufend aktualisierten Statistik des Gesundheitsministeriums vom Dienstag kamen seit dem Vortag 13 Fälle dazu. Die Zahl der Corona-Infektionen im Freistaat insgesamt liegt damit nun bei 5556.

Die neuen Fälle wurden aus Leipzig und Chemnitz sowie aus den Landkreisen Nordsachsen, Zwickau, Erzgebirge und Vogtland gemeldet. 224 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind den Angaben zufolge bisher gestorben. Etwa 5275 positiv auf Sars-CoV-2 getestete Personen gelten als genesen - ein Schätzwert. Der Anteil Gestorbener an der Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionsfälle beträgt 4 Prozent.

Am Dienstag kamen in Sachsen 13 Corona-Fälle hinzu (Symbolbild).
Am Dienstag kamen in Sachsen 13 Corona-Fälle hinzu (Symbolbild).  © Sven Hoppe/dpa

Update, 4. August, 13.05 Uhr: Corona-Krise hat Lage der Tierheime verschlechtert

Die Corona-Krise hat nach Ansicht der Linken die angespannte Situation sächsischer Tierheime verschlechtert. "Corona hat die Tierheime vor enorme Herausforderungen gestellt - sei es, weil Tierpaten nicht mehr mit den Hunden spazieren gehen konnten oder Tiere einfach nicht mehr vermittelt werden durften", sagte Parteichefin Susanne Schaper, die am Dienstag eine Tour durch Tierheime begann.

In Sachsen seien Tierheime und Tierschutzvereine oft auf sich allein gestellt. Die Regierung unternehme zu wenig, um das größtenteils ehrenamtliche Engagement zu unterstützen und durch eine auskömmliche Finanzierung die Existenz der Heime zu sichern. "Die Tierschutzvereine stehen ständig vor der Mammutaufgabe, Tierschutz und Unterbringung von Tieren, Einwerben von Spenden sowie Verhandlungen mit den Kommunen unter einen Hut zu bekommen", betonte die Parteichefin.

Deshalb fordere man die Regierung in dieser Legislaturperiode erneut auf, das Staatsziel Tierschutz endlich umzusetzen: "Für uns gehört dazu, Tierschutzvereine besser zu unterstützen und ihnen ein Verbandsklagerecht einzuräumen, sich für ein Verbot von ersetzbaren und medizinisch nicht notwendigen Tierversuchen einzusetzen sowie Lebensmittel- und Veterinärbehörden personell und finanziell besser auszustatten."

Cocker-Spaniel-Welpen laufen im Tierheim durch eine Quarantänestation.
Cocker-Spaniel-Welpen laufen im Tierheim durch eine Quarantänestation.  © dpa/Daniel Karmann

Update, 4. August, 13 Uhr: Sachsen mit Corona-Hilfsfonds für Unternehmensgründer

Mit 30 Millionen Euro will Sachsen in der Corona-Zeit Unternehmensgründern finanziell zur Seite stehen. "Wir wollen verhindern, dass aussichtsreiche Ideen an der Finanzierung scheitern", sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) am Dienstag in Dresden. 

Durch die Corona-Krise seien viele Gründungsprojekte ins Stocken geraten, weil etwa Investoren ausgefallen seien. Der neue Hilfsfonds stelle ab sofort Wagniskapital für sächsische Start-ups bereit und biete zur Sicherung der Liquidität Eigenkapital und eigenkapitalähnliche Mittel bis zu einer Höhe von 800.000 Euro an.

An der Finanzierung beteiligen sich den Angaben zufolge der Bund, der Freistaat und die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen. Die Beteiligungen können bis zum Ende dieses Jahres bei der Beteiligungsgesellschaft Sachsen in Dresden beantragt werden, hieß es.

Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).
Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD).  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 4. August, 12.30 Uhr: Eine Neuinfektion in Dresden

In der sächsischen Landeshauptstadt sind nunmehr 637 Corona-Fälle (+1) bekannt. Genesen sollen bereits 623 Patienten (+2) sein. Unverändert bleibt die Zahl der Todesopfer: 10. 

Somit sind derzeit vier aktive Fälle in Dresden bekannt. Die Sieben-Tages-Inzidenz (neue Fälle in den vergangenen sieben Tagen je 100.000 Einwohner) liegt bei 0,5 und ist somit weit von neuen Schutzmaßnahmen, die ab einem Wert von 20 drohen, entfernt. 

Ab jetzt wird auch in Dresden an Flughäfen auf das Coronavirus getestet.
Ab jetzt wird auch in Dresden an Flughäfen auf das Coronavirus getestet.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 4. August, 11.30 Uhr: Köpping rät bei Fußball mit Fans zu Vorsicht

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD) rät angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen zu Vorsicht bei der Öffnung der Fußballstadien für Fans. "Das bereitet mir Sorge", sagte die Ministerin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden. 

"Von der Studie 'Restart-19' am 22. August in Leipzig erhoffe ich mir neue Erkenntnisse, ob und wie gefährlich Großveranstaltungen für die Ausbreitung des Corona-Virus sind. Wichtig ist mir aber auf jeden Fall ein bundesweit einheitliches Vorgehen." Bei einem Konzert mit Tim Bendzko wollen Forscher der Uniklinik Halle am 22. August Erkenntnisse über Großveranstaltungen in Corona-Zeiten gewinnen. Dafür werden 4000 Freiwillige gesucht.

Die Deutsche Fußball Liga will am Dienstag auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung auch darüber beraten, ob Anhänger der 36 Profi-Clubs mit Beginn der Saison wieder Zuschauer in die Stadien lassen dürfen. 

Die DFL hat einen Leitfaden erstellt, der ein Stehplatz- und Alkoholverbot bis zum 31. Oktober vorsieht. Zudem sollen keine Gästefans in den Stadien bis zum Jahresende erlaubt werden. Verkauft werden sollen für die Spiele nur personalisierte Online-Tickets, mit denen die Nachverfolgung von Infektionsketten möglich sind. Entsprechende Anträge des DFL-Präsidiums stehen bei der Mitgliederversammlung zur Abstimmung.

Allerdings hatten auch Politiker wie der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) wegen steigender Infektionszahlen Zweifel geäußert. Er hält Bundesligaspiele mit 25.000 Zuschauern "für sehr schwer vorstellbar". Die neue Spielzeit soll mit der ersten DFB-Pokalrunde vom 11. bis 14. September beginnen. Eine Woche später ist der Start von Bundesliga, 2. Bundesliga und 3. Liga vorgesehen.

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD).  © Petra Hornig

Update, 4. August, 8.55 Uhr: Jahrmarkt in Kreischa fällt aus

Die Kreischaer Gemeindeverwaltung gab das Aus des beliebten Jahrmarktes bekannt. Wie die Sächsische Zeitung (Freital) am heutigen Dienstag berichtet, sollen die Corona-Auflagen zu aufwendig in der Umsetzung sein. Gemeinsam mit den Gemeinderäten habe man sich deshalb zu einer Absage des für den 4. bis 6. September geplanten Festes entschieden. 

So hätte das Gelände eingezäunt werden sollen, damit alle Besucher mit Namen, Anschrift und Telefonnummern hätten erfasst werden können. Jegliche Stände und Attraktionen hätten mit mehr Abstand zueinander aufgebaut werden müssen, damit alle Besucher den nötig Abstand hätten einhalten können. Gruppenbildungen hätten vermieden werden müssen. Zudem müssten unzählige Desinfektionsspender aufgestellt und Einbahn-Wege ausgeschildert werden.

Bürgermeister Frank Schöning begründete die Absage gegenüber der Zeitung mit einer Umgestaltung des Festes, die für das Ambiente nicht tragbar gewesen wäre. Zudem wären allein beim Sicherheitsdienst rund 500 zusätzliche Arbeitsstunden notwendig geworden.

Wenn sich die Lage im kommenden Jahr entspannt hat, soll der Kult-Jahrmarkt zum 251. Mal stattfinden.

Blick auf die Attraktion "Breakdancer", die auch beim Kreischaer Jahrmarkt Station machte. (Symbolbild)
Blick auf die Attraktion "Breakdancer", die auch beim Kreischaer Jahrmarkt Station machte. (Symbolbild)  © Petra Hornig

Update, 4. August, 8.15 Uhr: Chiphersteller Infineon schlägt sich besser als erwartet

Der Chiphersteller Infineon hat trotz der Auswirkungen der Corona-Krise und der anhaltenden Schwäche der Automärkte im dritten Geschäftsquartal besser abgeschnitten als erwartet. 

Während der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um acht Prozent auf 2,17 Milliarden Euro zulegte, sackte das operative Ergebnis (Segmentergebnis) allerdings um fast ein Drittel auf 220 Millionen Euro ab, wie der Dax-Konzern am Dienstag in Neubiberg bei München mitteilte. 

Damit lag der Halbleiterspezialist bei beiden Werten klar über den durchschnittlichen Schätzungen der Analysten. Unter dem Strich stand aber ein Fehlbetrag von 128 Millionen Euro zu Buche, nach einem Gewinn von 224 Millionen Euro ein Jahr zuvor.

Das Infineon-Werk in Dresden.
Das Infineon-Werk in Dresden.  © Eric Münch

Update, 3. August, 15.41 Uhr: Corona-Studie in Sachsen - Nur wenige positive Antikörper-Tests

Im Zuge einer Corona-Studie im Mai und Juni an sächsischen Schulen wurden bei 2600 Schülern und Lehrern keine akuten Infektionen gefunden.

"Die akute Ansteckung lag bei Null", sagte Professor Wieland Kiess vom Leipziger Universitätsklinikum am Montag bei der Vorstellung der Ergebnisse in Dresden. In 14 von über 2300 Blutproben fanden sich Antikörper und damit der Hinweis auf eine überstandene Infektion.

In einer zweiten Studie mit 900 Teilnehmern untersuchten die Experten die psychischen Folgen von Schulschließungen. Laut Kiess führten diese bei Kindern und Jugendlichen zum Verlust von Lebensqualität, zu stärkerer Mediennutzung sowie zu Zukunftssorgen.

In einer Studie wurden keine akuten Infektionen an sächsischen Schulen gefunden. Die verstärkte Mediennutzung der Schüler beobachten die Experten allerdings mit Sorge. (Symbolbild)
In einer Studie wurden keine akuten Infektionen an sächsischen Schulen gefunden. Die verstärkte Mediennutzung der Schüler beobachten die Experten allerdings mit Sorge. (Symbolbild)  © Eros Erika/123RF

Update, 3. August, 14.20 Uhr: Niederländische Airline KLM fliegt wieder Dresden an

Nach mehr als viermonatiger Zwangspause durch die Corona-Pandemie ist der Flughafen Dresden seit Montag wieder mit dem internationalen Drehkreuz Amsterdam-Schiphol verbunden. 

KLM Royal Dutch Airlines fliegt die Strecke zunächst fünf Mal pro Woche, ab September sind sechs wöchentliche Verbindungen geplant, ab Oktober dann tägliche, teilte die Mitteldeutsche Flughafen AG mit. 

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) sprach von einem positiven Signal für Wirtschaft, Forschung und Tourismus in beiden Ländern. Die Niederlande zählten zu den wichtigsten touristischen Märkten für Sachsen. Die Verbindung werde die Zusammenarbeit weiter beflügeln. 

Ein "KLM Cityhopper"-"Embraer 175"-Jet.
Ein "KLM Cityhopper"-"Embraer 175"-Jet.  © dpa/Holger Hollemann

Update, 3. August, 12.35 Uhr: Jugend-Jazzorchester Sachsen probt für neue Show

Das Jugend-Jazzorchester Sachsen will sich von der Corona-Krise nicht unterkriegen lassen und probt für eine neue Show. "In Krisenzeiten orientieren wir uns oft an Traditionen und Gewohnheiten, denn dort können wir Kraft tanken, bevor wir uns Kopf über in die Zukunft stürzen", kündigte das Ensemble am Montag in Dresden an. 

Pianist und Komponist Mathis Nicolaus habe die aktuelle Lage zum Anlass genommen, ein Programm zu schreiben, dass sich zwar in der Jazz-Tradition heimisch fühlt, aber ständig Ausbrüche in die Moderne wagt, hieß es. Das titelstiftende Stück "Let's get out of here" stehe sinnbildlich für das in der Krise angestaute kreative Potenzial, das nun endlich wieder freigesetzt werden solle.

Vom 21. bis 27. August wird auf Schloss Colditz geprobt, danach sind drei Konzerte in Leipzig (28.8.), Dresden (29.8.) und in Bad Elster (30.8.) geplant. 

Das Jugend-Jazzorchester Sachsen umfasst als Big Band bis zu 20 Musiker und besteht in immer wechselnden Besetzungen seit 1993. Auslandstourneen führten das Ensemble unter anderem nach Kanada, Griechenland, Indien und Israel. Namhafte Jazzer aus dem In- und Ausland arbeiteten mit der Formation.

Update, 3. August, 10.30 Uhr: Sachsen erwägt weitere Testmöglichkeiten für Urlaubsrückkehrer

Sachsen erwägt nach den Corona-Tests auf Flughäfen weiter Testmöglichkeiten für Urlaubsrückkehrer. Man denke dabei an Grenzübergänge zu Tschechien und Polen sowie an Bahnhöfe, erklärte Gesundheitsstaatssekretär Uwe Gaul am Montag auf dem Airport in Dresden. 

Dort wurde am Vormittag genau wie auf dem Flughafen Leipzig/Halle die Corona-Testcenter offiziell in Betrieb genommen. Schon am Wochenende konnten sich Reisende hier kostenlos auf eine Infektion testen lassen. 

In Leipzig war das Testergebnis für eine dreiköpfige Familie positiv. Hier hatten sich an beiden Tagen jeweils rund 300 Reisende testen lassen, in Dresden waren es insgesamt 500.

Ein Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) macht in Schutzkleidung einen Corona-Test mittels Abstrichstäbchen bei einer Frau.
Ein Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) macht in Schutzkleidung einen Corona-Test mittels Abstrichstäbchen bei einer Frau.  © dpa/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Update, 2. August, 13.04 Uhr: Weitere Neuinfektion

Die Stadt Dresden meldete am Sonntag eine neue Corona-Infektion. Die Zahl steigt damit auf 636. Außerdem gibt es eine Genesung mehr, das heißt, 621 Patienten sind bereits wieder gesund. 

Update, 1. August, 14.22 Uhr: Keine Neuinfektionen

Am Samstag wurden keine neuen Corona-Fälle in Dresden bekannt. Seit Beginn der Pandemie macht das insgesamt 635 registrierte Infektionen.

Update, 1. August, 11.09 Uhr: Anordnung zur Testpflicht für Reisende aus Risikogebieten noch nicht in Kraft

Der Bund hat die Anordnung zur Testpflicht für Reisende aus Risikogebieten noch nicht in Kraft gesetzt. Die Bestimmungen der Sächsischen Quarantäne-Verordnung gelten weiterhin.

Jeder, der aus dem Ausland nach Sachsen über die Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle einreist oder zurückkehrt, kann sich einem kostenlosen Corona-Test unterziehen. 

Urlauber, die aus Risikogebieten (laut Robert-Koch-Institut) im Ausland einreisen, können bei Einreise einen kostenlosen Corona-Test machen. Fällt dieser positiv aus, haben sich die Reisenden in häusliche Quarantäne zu begeben und das örtliche Gesundheitsamt zu kontaktieren. Den kostenlosen Test kann man beim Hausarzt oder an den Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle erhalten. 

Reisende, die nicht aus Risikogebieten im Ausland einreisen, können sich ebenfalls kostenlos beim Hausarzt oder an den Corona-Testcentern der Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle testen lassen. 

Beim Dresdner Flughafen können sich Reisende auf Corona testen lassen.
Beim Dresdner Flughafen können sich Reisende auf Corona testen lassen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 31. Juli, 17.10 Uhr: Keine Neuinfektionen

In Dresden wurden keine neuen Corona-Patienten registriert. Sämtliche Zahlen blieben auf Vortagsniveau. Es sind somit weiterhin 635 Fälle bekannt.

Update, 31. Juli, 12 Uhr: Land fördert Projekt zu Coronavirus mit zwei Millionen Euro

Ein Forschungsprojekt zur schnellen Diagnostik und zur Behandlung des Coronavirus geht am Samstag in Dresden an den Start. 

Das Land fördere das Vorhaben mit zwei Millionen Euro, teilte das Wissenschaftsministerium am Freitag mit. Ziel sei es, Medikamente zu entwickeln, die die Virusinfektion neutralisieren, virusinfizierte Zellen zerstören und eine Bildgebung des Krankheitsverlaufs ermöglichen. 

Außerdem sollen digitale Diagnoseverfahren entwickelt werden, die eine schnelle und für das untersuchende Personal risikoarme Bestimmung des Virus ermöglichen. Das institutsübergreifende Projekt wird am Helmholtz-Zentrum Dresden Rossendorf geführt.

Update, 30. Juli, 13.52 Uhr: Weihnachtsmärkte sollen stattfinden

Abhängig vom Corona-Infektionsgeschehen sollen in Sachsen auch in diesem Jahr Weihnachtsmärkte stattfinden können. Gemeinsam mit Kommunen werden Rahmenbedingungen erarbeitet, sagte Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) am Donnerstag in Dresden. 

"Es wird ein Weihnachtsmarkt sein, der nicht mit den Vorjahren vergleichbar ist, aber unter anderen Bedingungen." Er solle dennoch die gewohnte Atmosphäre und vorweihnachtliche Stimmung bieten. Laut Klepsch brauche es dafür mehr Platz und andere Wegesysteme. Die Kommunen, die über die Durchführung entscheiden, arbeiteten bereits an entsprechenden Konzepten.

Auch der Striezelmarkt soll stattfinden - wohl aber mit Bedingungen.
Auch der Striezelmarkt soll stattfinden - wohl aber mit Bedingungen.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 30. Juli, 13.52 Uhr: Eine neue Infektion bekannt

Am Donnerstag meldete die Stadt Dresden einen weiteren Corona-Infizierten. Die Zahl steigt damit auf insgesamt 635. 

Update, 30. Juli, 13.40 Uhr: Stadtfest fällt aus

Das Dresdner Stadtfest, das zuvor schon auf den Oktober verschoben wurde, fällt nun in diesem Jahr komplett aus. Mehr dazu in diesem Artikel >> hier.

Update, 29. Juli, 14.13 Uhr: Keine Neuinfektion

Die Zahl der insgesamt Infizierten in Dresden bleibt am Mittwoch bei 634.

Update, 28. Juli, 16.39 Uhr: Sachsen plant an Flughäfen freiwillige Corona-Tests

Der Freistaat Sachsen will Reiserückkehrern an den beiden Flughäfen Leipzig/Halle und Dresden freiwillige und kostenlose Corona-Tests ermöglichen. Starten sollen die Tests voraussichtlich am 1. August, wie das Gesundheitsministerium am Dienstag in Dresden mitteilte.

Das Angebot gilt für Bürger mit Wohnsitz oder dauerndem Aufenthalt im Freistaat. Diese können sich innerhalb von 72 Stunden nach ihrer Einreise testen lassen. Der Schwerpunkt soll dabei auf Rückkehrern aus ‎Risikogebieten liegen, die sich ohnehin in Quarantäne begeben müssten. Aber auch Einreisende aus anderen Regionen können sich kostenlos an den Flughäfen testen lassen - oder alternativ im örtlichen Gesundheitsamt. Geplant werden auch Tests für Urlauber, die nicht mit dem Flugzeug einreisen.

Für die Testcenter an den Flughäfen schließe der Freistaat eine Vereinbarung mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) ‎Sachsen, hieß es. Die Kosten für das Personal zahlt Sachsen, die Laborkosten tragen die Krankenkassen. Damit könne die vom Bund angekündigte Testpflicht für Rückkehrer aus Risikogebieten bei Bedarf an den sächsischen Flughäfen umgesetzt ‎werden, hieß es.

"Wir betrachten mit einer ‎gewissen Sorge eine abnehmende Achtsamkeit im Umgang mit dem Virus ‎und müssen deshalb immer wieder darauf hinweisen - Corona ist nicht ‎vorbei", betonte Staatssekretär Uwe Gaul. Der Reiseverkehr in den Ferien erhöhe das Risiko, dass die Urlauber ‎das Virus unerkannt mit nach Hause brächten. "‎Rechtzeitig vor der großen Rückreisewelle sind wir mit unseren Testcentern ‎an den Flughäfen gewappnet", so Gaul.

Am Flughafen Leipzig/Halle wurde von der Stadt Halle am Montag die erste Teststation für Urlaubsrückkehrer eingerichtet - allerdings ausschließlich für Bewohner der Stadt Halle.

Dresden: Eine Bombardier CS300 der Fluggesellschaft Swiss International Air Lines startet auf dem Flughafen Dresden International vor dem Tower. (Archivbild)
Dresden: Eine Bombardier CS300 der Fluggesellschaft Swiss International Air Lines startet auf dem Flughafen Dresden International vor dem Tower. (Archivbild)  © Sebastian Kahnert/dpa

Update, 28. Juli, 15.56 Uhr: AfD-Vorschlag: Land soll Mitgliedsbeiträge für Sportvereine zahlen

Sachsens AfD hat weitere Hilfen für Sportvereine in der Corona-Krise gefordert. "Würde der Freistaat Sachsen temporär die Mitgliedsbeiträge der Sportler übernehmen, wäre das für die Vereine am besten. Denn nur so können Kündigungen wirkungsvoll verhindert werden", erklärte der Landtagsabgeordnete Holger Hentschel am Dienstag. Viele Sportvereine stünden kurz vor dem Aus. Aus ihrer Lage könnten sie sich nicht selbst befreien.

Der Landessportbund (LSB) sieht die Lage nicht so eng. Der Verband bekräftigte am Dienstag auf Anfrage eine Prognose von Ende Mai. Damals hatte LSB-Vizepräsidentin Angela Geyer gesagt: "Ich bin davon überzeugt, dass unsere Vereine diese coronabedingte Krise meistern werden. Ein großes Vereinssterben oder massiven Mitgliederschwund befürchten wir nicht." 

LSB-Sprecherin Annegret Müller verwies darauf, sich viele Mitglieder gegenüber ihrem Verein sehr solidarisch gezeigt hätten. Nach Angaben des LSB gibt es in Sachsen 4447 Sportvereine mit 676.126 Mitgliedern.

AfD-Politiker Hentschel hatte zur Lage der Sportvereine zwei Kleine Anfrage im Parlament gestellt. Nach Angaben des Innenministeriums hatten Sportvereine in Sachsen im Zusammenhang mit Corona 31 Anträge auf Darlehen mit einem Gesamtvolumen von gut 4,4 Millionen Euro gestellt. Bis Ende Juni waren demnach 22 Darlehen im Umfang von 4,2 Millionen Euro ausgezahlt. Im Schnitt wurden pro Darlehen knapp 192.000 Euro ausgezahlt. Zudem beantragten Vereine Zuschüsse in Höhe von rund 2,7 Millionen Euro.

Update, 28. Juli, 14.14 Uhr: Zahl der Corona-Neuinfektionen in Sachsen weiter sehr gering

Die nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus steigen in Sachsen weiter nur auf einem sehr geringen Niveau. Nachdem sie drei Tage in Folge konstant geblieben waren, kamen von Sonntag auf Montag vier neue Fälle hinzu, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten Statistik des Gesundheitsministeriums hervorgeht. 

Die Gesamtzahl der Corona-Infektionen im Freistaat beträgt damit 5514. Die neuen Fälle verteilen sich auf die Stadt Chemnitz (2) und die Landkreise Meißen und Mittelsachsen.

224 Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert waren, sind den Angaben zufolge bisher in Sachsen gestorben, die meisten von ihnen in den Landkreisen Zwickau (52), Erzgebirge (43) und Görlitz (24). Der Landkreis Zwickau ist auch der mit den meisten Infektionen (888), gefolgt von Leipzig (647) und Dresden (634). 

Etwa 5245 auf Sars CoV-2 positiv getestete Personen gelten als genesen. Das Gesundheitsministerium spricht von einer Schätzzahl. Der Anteil der Gestorbenen an der Gesamtzahl der laborbestätigten Infektionsfälle beträgt 4,1 Prozent.

Update, 28. Juli, 12.20 Uhr: Zahl der Infizierten gestiegen

Am Dienstag wurde ein neuer Coronavirus-Patient in Dresden bekannt. Seit Beginn der Pandemie macht das insgesamt 634 Fälle.

Update, 27. Juli, 16.52 Uhr: Dresden startet Plakataktion für Gastgewerbe

Plakate sollen das von der Corona-Krise besonders betroffene Gastgewerbe sowie den Handel in Dresden unterstützen. Ab Dienstag machen rund 260 City-Light-Plakate auf die Lage der Branche aufmerksam. Motto der Aktion: "Ohne dich macht Dresden dicht".

Die Konsumzurückhaltung und das veränderte Kaufverhalten bedrohen viele Einrichtungen unmittelbar in ihrer Existenz, teilte die Stadt Dresden am Montag mit. "Nur wenn die Dresdnerinnen und Dresdner wieder mehr lokal einkaufen, lokal genießen und lokal erleben, werden wir auf Dauer das vielfältige Angebot bewahren und die Stadt lebendig halten", erklärte Robert Franke, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung.

Dresden: Leere Tische stehen auf dem Neumarkt vor einem Restaurant. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie treffen das Gastgewerbe mit voller Wucht. Die Umsätze erodieren.
Dresden: Leere Tische stehen auf dem Neumarkt vor einem Restaurant. Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie treffen das Gastgewerbe mit voller Wucht. Die Umsätze erodieren.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 27. Juli, 16.49 Uhr: Keine neuen Infektionen bekannt

In Dresden wurden keine neuen Corona-Patienten registriert. Sämtliche Zahlen blieben auf Vortagsniveau.

Es sind somit weiterhin 633 Fälle bekannt. 618 Patienten gelten als genesen, während zehn an den Folgen oder während einer Erkrankung starben. 

Update, 26. Juli, 20.05 Uhr: Krise beschert Verkehrsbetrieben Millionenverluste

Ein dramatischer Rückgang der Fahrgastzahlen in der Corona-Krise hat den Verkehrsbetrieben im Freistaat erhebliche Einbußen beschert.

Der Sächsische Städte- und Gemeindetag (SSG) geht nach Hochrechnungen davon aus, dass die Einnahmeausfälle im sächsischen ÖPNV in diesem Jahr mit rund 138 Millionen Euro zu Buche schlagen. Mehr Informationen dazu >>>>hier. 

Ein Smiley-Aufkleber mit einem Mundschutz und der Aufschrift "Verantwortung tragen" klebt an einer Scheibe einer Straßenbahn, während eine Mitarbeiterin der Dresdner Verkehrsbetriebe die Handläufe desinfiziert. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gilt eine Maskenpflicht in Bus und Bahn.
Ein Smiley-Aufkleber mit einem Mundschutz und der Aufschrift "Verantwortung tragen" klebt an einer Scheibe einer Straßenbahn, während eine Mitarbeiterin der Dresdner Verkehrsbetriebe die Handläufe desinfiziert. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie gilt eine Maskenpflicht in Bus und Bahn.  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

Update, 26. Juli, 16.44 Uhr: Keine Neuinfektionen in Dresden bekannt

Der Stand der Neuinfektionen seit Beginn der Corona-Krise bleibt bei 633. Mittlerweile sind rund 618 Personen wieder genesen.

Update, 24. Juli, 20.20 Uhr: Sachsen will "schnellstmöglich" Corona-Tests an Flughäfen anbieten

Nach dem Beschluss der Länder und des Bundes will Sachsen "schnellstmöglich" Corona-Tests für Reiserückkehrer an den Flughäfen des Landes anbieten. Wer in Sachsen wohnt und aus einem Risikogebiet im Ausland einreist, kann sich dort künftig auf das Coronavirus testen lassen, wie das Sozialministerium am Freitag mitteilte. Wie lange die Vorbereitung dauern werde, wurde zunächst nicht bekannt.

An den Flughäfen sollen den Angaben zufolge auch freiwillige Tests für Menschen möglich sein, die aus einem Land zurückkommen, das das Robert Koch-Institut nicht als Risikogebiet einstuft. Sie können sich dort innerhalb von 72 Stunden nach der Einreise melden. Für sie sollen künftig auch Corona-Tests in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsämtern möglich werden.

Am Flughafen Leipzig-Halle können sich bereits ab Montag alle Hallenser freiwillig auf das Coronavirus testen lassen, die aus dem Urlaub zurückkehren. Die Kosten für die Laboruntersuchung müssen die Menschen aber selbst bezahlen, teilte ein Sprecher der Stadt Halle am Freitag mit. Über die Kosten machte die Stadt zunächst keine Angaben.

Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben am Freitag beschlossen, dass sich alle Auslandsurlauber nach ihrer Rückkehr kostenlos auf das Coronavirus testen lassen können. 

Für Menschen aus Staaten mit hohem Infektionsrisiko - sogenannten Risikogebieten - sollen an Flughäfen und Seehäfen Teststellen eingerichtet werden. Die Prüfung soll auch in den Heimatorten möglich sein. Wer keinen negativen Test hat, muss wie bisher für zwei Wochen in häusliche Quarantäne.

Wer am Flughafen in Dresden landet, kann sich künftig auf eine Corona-Erkrankung testen lassen.
Wer am Flughafen in Dresden landet, kann sich künftig auf eine Corona-Erkrankung testen lassen.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 23. Juli, 18.15 Uhr: Kretschmer fordert verpflichtende Corona-Tests für Reisende aus Risikogebieten

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer fordert verpflichtende Corona-Tests für Reisende, die aus Risikogebieten zurückkehren. Kretschmer sagte im MDR SACHSEN (Sachsenspiegel, Donnerstagabend), notwendig sei eine bundeseinheitliche Regelung.

"Diejenigen, die mit dem Flugzeug aus einer Krisenregion zurückkommen, in der ein großes Infektionsgeschehen ist, müssen sich unmittelbar nach der Rückkehr testen lassen." Die Kosten müsse der Staat übernehmen. Kretschmer appellierte zudem an die Verantwortung jedes Einzelnen. Eine zweite große Infektionswelle müsse verhindert werden.

Die Gesundheitsminister der Länder wollen sich am morgigen Freitag auf eine bundesweit einheitliche Linie verständigen.

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen.
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen.  © dpa/John Macdougall/POOL

Update, 23. Juli, 13.43 Uhr: Keine Neuinfektionen

Der Stand der Neuinfektionen seit Beginn der Corona-Krise bleibt bei 633. Mittlerweile sind rund 618 Personen wieder genesen.

Update, 22. Juli, 14 Uhr: Neuinfektion gemeldet

In Dresden wurde am heutigen Mittwoch eine neue Infektion registriert. Doch auch ein weiterer Fall gilt nun als genesen.

Es infizierten sich demnach 633 Personen nachweislich mit dem Coronavirus. 616 Patienten sollen sich bereits erholt haben. Sterbefälle werden weiterhin 10 gemeldet. Somit gibt es weiterhin 7 aktive Corona-Fälle in der sächsischen Landeshauptstadt.

Update 21. Juli 13.50 Uhr: Zahl der Infizierten bleibt bei 632 - trotz Neuinfektion

Die Zahl der Infizierten bleibt bei 632. 

10 Menschen starben bisher an den Folgen einer Infektion. Rund 615 Personen gelten bisher als genesen.

Die Stadt korrigierte am heutigen Dienstag die Zahl die Zahl der zuvor Infizierten um einen Fall nach unten. 

Wann der Fehler auftrat und ein Fall zu viel registriert wurde, ist nicht nachvollziehbar. Stand gestriger Montag sollen somit 631 Dresdner infiziert gewesen sein, ein neuer Fall kam am heutigen Dienstag hinzu. 

Weiterhin werden momentan sieben Dresdner als aktiver Infizierten-Fall geführt.

Update, 20. Juli, 13.49 Uhr: Keine neuen Infektionen

Für Dresden wurden keine neuen Infektionen gemeldet. Die Zahl der Corona-Fälle in Dresden bleibt damit bei 632. 10 Menschen sind seit Beginn der Krise an der Infektion und den Folgen gestorben.

Update, 19. Juli, 13.13 Uhr: Zwei weitere Infizierte in Dresden

Am Sonntag wurden zwei neue Coronavirus-Patienten in Dresden bekannt. Seit Beginn der Pandemie macht das insgesamt  632 Fälle. 10 Personen starben bisher an den Folgen einer Infektion. 

Die Kulisse der Dresdner Altstadt mit der Frauenkirche (l-r), dem Ständehaus, der Katholischen Hofkirche, dem Hausmannsturm und dem Rathausturm bei Sonnenuntergang.
Die Kulisse der Dresdner Altstadt mit der Frauenkirche (l-r), dem Ständehaus, der Katholischen Hofkirche, dem Hausmannsturm und dem Rathausturm bei Sonnenuntergang.  © dpa/dpa-Zentralbild/Sebastian Kahnert

Update, 18. Juli, 12.28 Uhr: Keine neuen Infektionen

Auch am Samstag vermeldet die Stadt Dresden keine neuen Infektionen. Die Zahl der Corona-Fälle in Dresden seit Beginn der Coronavirus-Pandemie bleibt damit bei 630. Mittlerweile sind 615 Personen genesen. 10 Personen starben an den Folgen einer Infektion.

Update, 18. Juli, 9.12 Uhr: Kaum Rückstände bei Bearbeitung von Fällen an Gerichten in Sachsen

Die Corona-Pandemie hat den Alltag an den Gerichten in Sachsen verändert. Größere Rückstände bei der Bearbeitung von Fällen seien jedoch nicht entstanden, sagte die Sprecherin des Oberlandesgerichtes in Dresden, Gesine Tews. 

Und diese könnten möglicherweise bis Ende des Jahres wieder aufgeholt sein. An den drei Verwaltungsgerichten des Landes und dem Oberverwaltungsgericht in Bautzen waren laut Justizministerium bis Ende Juni fast 200 Klagen und Eilanträge gegen die Allgemeinverfügung sowie die Corona-Schutzverordnung des Landes eingegangen. Mehr als jedes zweite Verfahren sei bisher erledigt worden, hieß es. 

Das Dresdner Amtsgericht.
Das Dresdner Amtsgericht.  © Holm Helis

Update, 17. Juli, 14 Uhr: Keine neuen Fälle

In Dresden wurden keine neuen Corona-Patieten registriert. Sämtliche Zahlen blieben auf Vortagsniveau.

Es sind somit weiterhin 630 Fälle bekannt. 615 Patienten gelten als genesen, während zehn an den Folgen oder während einer Erkrankung starben. Fünf Dresdner sind momentan mit der neuartigen Lungenkrankheit infiziert.

Update, 16. Juli, 14.40 Uhr: Zahl der Infizierten gestiegen

In Dresden ist die Zahl der Corona-Patienten um einen Fall gestiegen. Damit liegt die Zahl der aktiven Coronafälle bei fünf.

Update, 15. Juli, 17.10 Uhr: Corona in Löbau: Infizierter hält sich nach Reise nicht an Quarantäne

Im Landkreis Görlitz wurde eine neue Corona-Infektion registriert, die nun weitreichende Folgen mit sich bringt.

Wie das Gesundheitsamt des Landkreises am heutigen Mittwochnachmittag mitteilte, sei ein Mann aus Löbau mit der neuartigen Lungenkrankheit infiziert. Er war zuvor auf einer Reise in einem Risikogebiet und schien sich anschließend nicht an die Quarantäne-Bestimmungen gehalten zu haben. 

Was nun im Landkreis passiert und auch an einer Schule Massen-Tests stattfinden, lest Ihr >>> hier.

Das Coronavirus ist wieder in Löbau angekommen.
Das Coronavirus ist wieder in Löbau angekommen.  © Centers for Disease Control and Prevention (CDC)/National Institute of Allergy and Infectious Diseases, Thomas Türpe

Update, 15. Juli, 15.18 Uhr: Theater Junge Generation plant sieben Uraufführungen

Das Dresdner Kinder- und Jugendtheater tjg plant in der kommenden Spielzeit ab 28. August 18 Premieren. Darunter sind sieben Uraufführungen, wie das tjg. theater junge Generation am Mittwoch ankündigte. Dazu gehören eine "Dschungelbuch"-Fassung für Schauspiel und Puppentheater, ein inklusives Forschungsprojekt über den Wandel des Körpers mit dem Titel "Tansformers" oder ein inszenierter Stresstest "Druckausgleich".

Auf die Bühne kommen zudem "Die gestohlene Weihnachtsgans Auguste", die mehrsprachige mobile Puppentheaterinszenierung "Der Löwe, der nicht schreiben konnte", "Das NEINhorn" als neues Sommertheater sowie Jugendinszenierungen wie "Diamond Sky" von Nick Wood sowie "Tiere essen" nach Jonathan Safran Foer. Die Theaterakademie bietet Spielklubs, Workshops, Projekttage sowie ein Atelier zum Mit- und Selbermachen.

Das tjg hatte nach gut zehnwöchiger Corona-Zwangspause Mitte Mai den Spielbetrieb wieder aufgenommen. Seitdem gab es 40 Vorstellungen mit etwa 4000 Zuschauern. Nach Angaben eines Sprechers fielen aber 203 Vorstellungen aus, was bei voller Auslastung 28.000 Besucher bedeute. "Und auch jetzt können ja keine Schüler- und Kita-Gruppen kommen, die zwei Drittel unseres Publikums ausmachen." Das Defizit für die am Sonntag endende Saison lasse sich nicht kompensieren.

Die erste Premiere In Dresden nach dem Lockdown - "Das doppelte Lottchen" im tjg am 7. Juni.
Die erste Premiere In Dresden nach dem Lockdown - "Das doppelte Lottchen" im tjg am 7. Juni.  © Marco_Prill_tjg_theater_junge_ge

Update, 15. Juli, 14 Uhr: Keine neuen Fälle

In Dresden wurden keine neuen Corona-Patienten registriert. Sämtliche Zahlen blieben auf Vortagsniveau. 

Es sind somit weiterhin 629 Fälle bekannt. 615 Patienten gelten als genesen, während zehn an den Folgen oder während einer Erkrankung starben. Vier Dresdner sind momentan mit der neuartigen Lungenkrankheit infiziert.

Update, 15. Juli, 9.29 Uhr: Demonstrationen an der B 96 im Visier der Sicherheitsbehörden

Sachsen Innenminister Roland Wöller (CDU) sieht bei Corona-Protesten mit Beteiligung von Rechtsextremisten den Verfassungsschutz in der Pflicht. Mehr dazu >> hier.

Update, 14. Juli, 18.10 Uhr: Trödelmarkt am Haus der Presse startet endlich in die Saison

Nachdem am vergangenen Wochenende der Flohmarkt auf der Galopprennbahn stattfand, startet nun der beliebte Kunst-, Antik- und Trödelmarkt am Haus der Presse in die Saison.

Auf dem Parkplatz hinter dem Haus der Presse im Dresdner Zentrum haben Interessierte nun am Samstag wieder die Chance, von 9 bis 15 Uhr so manches Schnäppchen zu machen, Raritäten aufzustöbern oder begehrte Sammlerstücke zu ergattern. An diesem Samstag werden zudem einige Spezialisten dabei sein, die längst vergessene Dachboden-Schätze und Keller-Funde schätzen und gegebenenfalls auch ankaufen.

Seit Ende März fanden keine Trödel- und Flohmärkte in Sachsen statt. Nun ist der Betrieb solcher Märkte wieder möglich. Händler müssen Schutzmasken tragen, Besucher nur dann, wenn es nicht möglich ist, 1,5 Meter Abstand einzuhalten. Weiterhin sollen die Gäste ihre Hände vor dem Betreten und beim Verlassen des Marktes desinfizieren.

Ab sofort findet der Kunst-, Antik- und Trödelmarkt am Haus der Presse (Devrientstraße) wieder an jedem Samstag sowie dem ersten Sonntag im Monat von 9 bis 15 Uhr statt. Händler können sich online anmelden. Der Eintritt für Besucher ist frei.

Blick aus dem Haus der Presse auf den Kunst-, Antik- und Trödelmarkt. (Archivbild)
Blick aus dem Haus der Presse auf den Kunst-, Antik- und Trödelmarkt. (Archivbild)  © PR

Update, 14. Juli, 17.30 Uhr: Übergabe der Zuckertüten soll möglich sein

An Sachsens Schulen soll es vor der Rückkehr zum Regelbetrieb nach Ende der Sommerferien weitere Lockerungen der Corona-Regelungen geben. Damit soll etwa Eltern und Geschwistern die Teilnahme an Schuleinführungsfeiern ermöglicht werden, teilte das Kultusministerium am Dienstag mit. 

Demnach sind schulische Veranstaltungen - unter Einhaltung der Hygienebestimmungen - möglich. Auch mit Blick auf die ‎freiwilligen Lernangebote der Sommerschulen sollen nicht nur Eltern, sondern auch externe Partner und Anbieter die ‎Schule wieder betreten dürfen - allerdings mit Mundschutz. Internate an Schulen können ab Ende der Woche zum Regelbetrieb zurückkehren, Horte ebenso.

Die Gesundheitsbestätigung, mit der Eltern täglich bestätigen müssen, dass ihr Kind keine Symptome hat, soll bis Ende August beibehalten werden. 

Die neue Allgemeinverfügung tritt am 18. Juli in Kraft und gilt bis zum 30. August. Nach den Sommerferien sollen alle Schulen in Sachsen ohnehin wieder zum Normalbetrieb übergehen.

Kitas sind bereits Ende Juni wieder zum Regelbetrieb übergegangen. "Wir setzen mit Blick auf die Erkältungszeit im Herbst strategisch eher auf ‎ein schnelles Testungsverfahren für Kinder, die Symptome zeigen", erklärte Kultusminister Christian Piwarz (CDU). Dazu sei man derzeit im Gespräch mit Experten. 

Christian Piwarz (CDU), Kultusminister von Sachsen.
Christian Piwarz (CDU), Kultusminister von Sachsen.  © dpa/Robert Michael/dpa-Zentralbild

Update, 14. Juli, 15 Uhr: Nächste Corona-Maßnahmen fallen, Tests für Reiserückkehrer geplant

Sachsen läutet eine neue Runde im Corona-Zeitalter ein: Nun dürfen sich auch Tanzvereine wieder tummeln. Mittwoch startet das erste Volksfest seit März. Bleiben werden aber die Maskenpflicht und das Abstandsgebot.

"Wir wollen, wo immer das möglich ist, das gesellschaftliche Leben wieder zulassen", umriss Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) die Haltung der sächsischen Regierung am Dienstag. Den Rahmen bildet die ab Samstag geltende neue Corona-Verordnung.

Was diese noch verbietet und bereits erlaubt, fass wir >>> hier zusammen.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) will wieder mehr erlauben.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (45, CDU) will wieder mehr erlauben.  © Norbert Neumann

Update, 14. Juli, 14.45 Uhr: Neue Infektion in Dresden bekannt

In der sächsischen Landeshauptstadt wurde in den vergangenen 24 Stunden eine neue Infektion mit dem neuartigen Coronavirus registriert.

Es sind nunmehr 629 Fälle bekannt. 615 Patienten gelten als genesen, während zehn an den Folgen oder während einer Erkrankung starben. Somit sind derzeit vier Dresdner momentan mit der neuartigen Lungenkrankheit infiziert.

Update, 14. Juli, 14.30 Uhr: DRK bekommt mobile Corona-Teststation

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) in Sachsen soll künftig auch mit einer mobilen Corona-Teststation unterwegs sein. Am Dienstag wurde der Lastwagen mit spezieller medizinischer Ausrüstung, Schutzausstattung und drei aufblasbaren Zelten in Dippoldiswalde übergeben. Die Beprobungsstation stärke das DRK im Bereich des gesundheitlichen Bevölkerungsschutzes, erklärte DRK-Präsident Holger Löser.

Das Fahrzeug ist in Dresden stationiert und kann flexibel eingesetzt werden. Der Aufbau der Testanlage dauert etwa zwei Stunden, 20 Corona-Tests können pro Stunde durchgeführt werden. Die Station könne für verschiedenste Krisenszenarien genutzt werden, hieß es.

Der Dresdner Chiphersteller Globalfoundries übernahm die Anschaffung der etwa 46.000 Euro teuren mobilen Teststation und spendete sie DRK. Das Unternehmen mit mehr als 3000 Mitarbeitern in Dresden wolle vor allem Projekte fördern, die Menschen in der Region nachhaltig unterstützen, erklärte Geschäftsführer Thomas Morgenstern zur Übergabe.

Nach Angaben des Sozialministeriums gibt es rund 30 Corona-Ambulanzen in Sachsen - etwa die Hälfte ist derzeit allerdings wegen niedriger Infektionszahlen geschlossen. Eine mobile Teststation gab es bisher den Angaben zufolge nicht. Knapp 8400 Corona-Tests könnten jeden Tag im Freistaat durchgeführt werden, die Auslastung lag Anfang Juli bei knapp 36 Prozent.

Zwei Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Schutzkleidung stehen in der neuen mobilen Covid-19-Beprobungsstation.
Zwei Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Schutzkleidung stehen in der neuen mobilen Covid-19-Beprobungsstation.  © dpa/Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild

Update, 14. Juli, 7.15 Uhr: Ausnahmesituation in der Kinder- und Jugendhilfe

Die vergangenen Monate der Corona-Pandemie waren für viele Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen eine Ausnahmesituation.

"Unsere Kinder und Jugendlichen unterlagen ja ebenfalls Kontaktverboten, Ausgangssperren oder Ausgang unter strengen Auflagen. Viele verschiedene Persönlichkeiten lebten mehrere Wochen 24 Stunden unter einem Dach - ohne Kontakte nach außen", sagte Christina S. Lumper, Vorstand der Stiftung Diakonie-Sozialwerk Lausitz. Unterricht zu Hause und Ganztagesbetreuung hätten die Mitarbeiter vor enorme Herausforderungen gestellt.

In Sachsen gibt es laut Sozialministerium 889 Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe. Dahinter stehen insgesamt knapp 4900 Plätze, inklusive Angebote des betreuten Wohnens.

Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

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