Flugzeugabsturz über Niederbayern – aber keine Wrackteile! War alles nur ein Irrtum?

Ortenburg/Fürstenzell - Gegen 8.50 Uhr haben am Karfreitag mehrere Augenzeugen einen Flugzeugabsturz über den Notruf gemeldet – doch von dem Flieger fehlt jede Spur.

Ein Hubschrauber suchte – zusammen mit Drohnen – nach dem vermeintlich abgestürzten Flugzeug. Gefunden wurde jedoch nichts.
Ein Hubschrauber suchte – zusammen mit Drohnen – nach dem vermeintlich abgestürzten Flugzeug. Gefunden wurde jedoch nichts.  © Jonas Walzberg/dpa

Ein Rettungsmanöver in letzter Sekunde? Von Rauch und einem Knall soll bei den Anrufen aus dem niederbayerischen Landkreis Passau die Rede gewesen sein.

Laut eines Polizeisprechers befand sich der vermeintliche Unfallort über den Ortschaften Ortenburg und Fürstenzell.

Doch obwohl mehrere Drohnen und ein Hubschrauber im Einsatz waren, gab es keine Wrackteile zu entdecken.

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Laut Polizei scheint ein Unglück inzwischen beinahe restlos ausgeschlossen.

Des Rätsels mögliche Lösung: Vermutlich hatten die Augenzeugen den Rauch eines Düsenflugzeugs einer österreichischen Kunstfliegerstaffel gesehen, die über die bayerische Grenze geflogen seien.

Die Beamten ermitteln nun, ob es sich tatsächlich um eines der Flugzeuge handelte. Und ob es überhaupt erlaubt war, die Nebelwerfer auszuprobieren.

Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa

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