Angst vor gewalttätigem Judenhass nach Hamas-Terror: "Letzte Generation" setzt Proteste aus!

Deutschland - Der antisemitische Terrorangriff auf die Bevölkerung Israels sorgt weltweit für Entsetzen. Am heutigen Freitag wird mit massiven Eskalationen gerechnet, auch in Deutschland. Sogar die "Letzte Generation" zieht Konsequenzen und kündigt eine Protest-Pause an.

Nach zahlreichen Aktionen will die "Letzte Generation" am heutigen Freitag pausieren.
Nach zahlreichen Aktionen will die "Letzte Generation" am heutigen Freitag pausieren.  © dpa | Fabian Sommer

Die Hamas hat noch nicht genug! Trotz bereits mehr als 1300 Toten in Israel, rief die islamistische Terrororganisation für den heutigen Freitag zu Gewalt gegen Juden in aller Welt auf ("Al-Aksa-Flut").

Der als Befreiungsakt propagierte antisemitische Vernichtungskrieg könnte über die Grenzen Israels hinaus zu gewalttätigen Auseinandersetzungen führen. Auch hierzulande sind zahlreiche sogenannte "Pro-Palästina"-Demos angekündigt - in einigen Städten wurden sie allerdings bereits verboten.

Eskalationen werden dennoch befürchtet. Als Reaktion darauf kündigten in der vergangenen Nacht die Aktivisten der "Letzten Generation" an, am heutigen Freitag auf ihre Klima-Proteste zu verzichten.

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Wurde in der Vergangenheit rigoros weiter demonstriert, egal welche Umstände vorherrschten, wählte man aufgrund des Eskalationspotenzials nun einen anderen Weg.

"Wir setzen unsere Proteste für morgen (13.10.) aus", hieß es kurz vor Mitternacht vonseiten der Aktivisten.

Nicht nur in Leipzig fanden in dieser Woche pro-paläestinensische Kundgebung statt.
Nicht nur in Leipzig fanden in dieser Woche pro-paläestinensische Kundgebung statt.  © dpa | Hendrik Schmidt

Auf Twitter: "Letzte Generation" kündigt Protest-Pause an

"Letzte Generation"-Aktivisten "wollen keine Polizeikräfte binden, die gebraucht werden, um Leben zu schützen"

"Tief bestürzt über die Aufrufe, morgen weltweit Angriffe auf Jüd:innen zu verüben, wollen wir keine Polizeikräfte binden, die erwartbar gebraucht werden, um Leben zu schützen", teilte die Organisation auf X (ehemals Twitter) mit. Weiter hieß es: "Wir haben die Polizei darüber informiert."

Tatsächlich scheinen sich die Beamten in vielen Städten auf Krawalle vorzubereiten, die Sicherheitskonzepte wurden erhöht.

Ob die wohl absichtlich auf den Schabbat - im Judentum der siebte Wochentag, ein Ruhetag - gelegten Protest-Aufforderungen der Hamas tatsächlich friedlich bleiben, bleibt abzuwarten.

Titelfoto: Montage: dpa | Fabian Sommer, dpa | Hendrik Schmidt

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