Frau gibt Hund schweren Herzens zur Vermittlung ins Tierheim: Tage später ist er tot!

Cambridgeshire (England) - Sie ist am Boden zerstört: Grace McAllister (24) aus dem englischen Cambridgeshire konnte den Tod ihres geliebten Schäferhundes Bear nicht verhindern.

Der Deutsche Schäferhund musste viel zu früh sterben. (Symbolbild)
Der Deutsche Schäferhund musste viel zu früh sterben. (Symbolbild)  © 123rf/alfonsodetomas

Alles hatte damit begonnen, dass ihr Vermieter den Vierbeiner nicht mehr auf seinem Grundstück haben wollte. Die 24-Jährige hatte daraufhin sogar überlegt, aus Liebe zu ihrem Hund umzuziehen. Doch die hohen Mieten, die McAllister überall sah, schreckten sie zu sehr ab, berichtet aktuell der Mirror.

Nachdem auch die Versuche, ihren Vermieter davon zu überzeugen, dass Bear ein prima Kerl sei, gescheitert waren, ging die Britin den nächsten Schritt.

Sie wendete sich an die in ihrem Land bekannte Wohltätigkeitsorganisation "Battersea Dogs Home", um ihren Freund auf vier Pfoten an einen neuen Besitzer vermitteln zu lassen.

Hund sieht Frauchen nach mehr als einem Jahr wieder: Was dann passiert, geht so vielen ans Herz
Hunde Hund sieht Frauchen nach mehr als einem Jahr wieder: Was dann passiert, geht so vielen ans Herz

Was McAllister im Traum nicht geahnt hätte: Das Tierheim beschloss bereits nach fünf Tagen, den Rüden einzuschläfern!

"Es ist herzzerreißend, dass ich einem Ort vertraue, der sehr bekannt ist - und ich habe bis jetzt noch nie etwas Schlechtes über Battersea gehört", so die ehemalige Hundebesitzerin. Was hatte die Organisation also zu diesem drastischen Schritt veranlasst?

Battersea nimmt Stellung

Nachdem sie Bear am 6. Januar zu Battersea gebracht hatte, soll der Hund dort begonnen haben, Probleme zu machen. Laut Grace sei der Vierbeiner einst Opfer von Missbrauch gewesen. Deshalb habe er oft Angst bekommen und Fremde angebellt.

Offenbar bekamen die Pfleger im Tierheim den Rüden nicht in den Griff. Bereits am 12. Januar teilte Battersea dem Ex-Frauchen mit, dass Bear eingeschläfert würde. McAllister habe dabei kein Mitspracherecht mehr, da sie ihre Rechte bezüglich der Fellnase an das Tierheim übertragen habe.

Der Schock saß tief, doch die Mieterin kämpfte um ihren geliebten Hund, versuchte dessen Tod zu verhindern. Zwei Tage später wurde Bear dennoch eingeschläfert.

"Innerhalb von fünf Tagen haben sie ein potenzielles Leben komplett ruiniert. Bear hatte zehn weitere Jahre, wenn nicht mehr - und das haben sie ihm genommen", so McAllister.

Battersea ließ unterdessen über einen Sprecher verlauten, dass man im Jahr 2020 zwölf Prozent der Tiere eingeschläfert habe. Genauere Gründe, warum sie Bear so schnell um sein Leben gebracht hatten, machten sie nicht.

Titelfoto: 123rf/alfonsodetomas

Mehr zum Thema Hunde: