Schwere Trennung: Magdeburger Zoo verschiedet sich von Sibirischem Tiger
Magdeburg - Der Magdeburger Zoo muss sich von einer seiner gestreiften Raubkatzen verabschieden. Die Trennung fällt schwer, hat aber einen triftigen Grund.
Alles in Kürze
- Magdeburger Zoo verabschiedet sich von Sibirischem Tiger
- Kratz zieht nach Ungarn zur Zeugung von Nachwuchs
- Tigerkater Kratz zeugte Vierlinge mit Sheera
- Zoo-Team bedauert Abschied von Kratz
- Kratz stärkt Population der gefährdeten Raubkatzenart

Der Sibirische Tiger Kratz soll Nachwuchs zeugen. Dafür musste der große Kater nach Angaben des Zoos nun nach Ungarn ziehen.
Kratz schenkte dem Zoo in Magdeburg erst vor Kurzem gemeinsam mit Tigerdame Sheera Vierlinge – eine Seltenheit.
"Der Abschied von unserem stattlichen Sibirischen Tigerkater Kratz fiel dem Zoo-Team nicht leicht", so Zoodirektor David Pruß.
Man freue sich aber, dass er zur "Stärkung der Population der stark gefährdeten Raubkatzenart beitragen wird".
Kater Kratz' kam 2022 aus Schweden in die Elbestadt. Nun darf der Sibirische Tiger den Zoo Sóstó im Nordosten Ungarns sein Zuhause nennen.
Titelfoto: Zoo Magdeburg/Kai Malter