Profi-Fallschirmspringer stirbt grausamen Tod

Trento - Es sind genau solche Meldungen, wegen denen viele Menschen nicht im Traum daran denken würden, Fallschirm zu springen: In Italien ist ein professioneller Base-Jumper bei einem Sprung vom Monte Brento ums Leben gekommen. Der Brite stürzte in sein Verderben, nachdem sein Fallschirm sich nicht geöffnet hatte.

Der Monte Brento in Italien ist eigentlich ein echtes Fallschirmspringer-Paradies.
Der Monte Brento in Italien ist eigentlich ein echtes Fallschirmspringer-Paradies.  © AFP/Marco Bertorello

Wie bei einem Sturz aus 800 Metern Höhe zu erwarten, starb Dylan Morris Robert, so der Name des Verunglückten, laut dem News-Portal LADbible, sobald er den Boden berührte, einen schmerzlosen Tod. Die Todesangst ab dem Moment, in dem der 33-Jährige realisierte, dass sein Fallschirm sich nicht öffnen lassen würde, blieb ihm allerdings nicht erspart.

Der Brite war eigentlich ein erfahrener Base-Jumper und Fallschirmspringer, so arbeitete er unter anderem an der "British Parachute School" in Nottinghamshire.

In Italien war Robert nun mit fünf Freunden unterwegs gewesen, als sich die Tragödie abspielte. Seine Kumpanen mussten seinem Absturz quasi tatenlos zu sehen.

Junges Paar besteigt hohen Berg und kehrt nicht lebend zurück
Unglück Junges Paar besteigt hohen Berg und kehrt nicht lebend zurück

Sie konnten nur noch die Rettungskräfte anrufen, die aber - trotz schneller Ankunft im Hubschrauber - nichts mehr für den waghalsigen Sportler tun konnten.

Die Polizei teilte mit, dass der Fallschirm des Mannes eine Fehlfunktion hatte. Außerdem wurde gemutmaßt, dass Robert seine Flugbahn falsch kalkuliert haben könnte.

Fallschirmsprung-Szene in großer Trauer

Erst vor wenigen Jahren hatte der Brite selbst einen Freund durch ein Unglück beim Base-Jumpen verloren. Derartige Unfälle sind in dem Adrenalin-reichen Extremsport keine Seltenheit.

In der Szene war die Trauer nach Dylan Morris Roberts tragischem Tode indes groß. Auch sein Bruder Alex zeigte sich bestürzt: "In den letzten Wochen haben wir viel Zeit miteinander verbracht und er war so glücklich wie seit Jahren nicht mehr und freut sich darauf, wieder ein erfülltes Leben zu führen", teilte er mit.

"Er kümmerte sich so sehr um seine Freunde und hatte immer so viel Liebe zu geben. Worte können nicht ausdrücken, wie verloren wir ohne dich sind. Dylan, ich liebe dich so sehr."

Titelfoto: AFP/Marco Bertorello

Mehr zum Thema Unglück: