Weißes Haus verurteilt Elon Musk wegen antisemitischer Äußerungen: Tech-Mogul rudert zurück!

USA - Vergangene Woche stimmte Elon Musk (52) einem antisemitischen Kommentar auf X/Twitter zu, bezeichnete diesen als "die Wahrheit". Die Aussage des Tech-Moguls schlug angesichts des Krieges zwischen Israel und den Hamas Wellen bis ins Weiße Haus und zwangen den Tesla-CEO zu einem Statement.

Nach Elon Musks (52) Befürwortung eines antisemitischen Statements auf X/Twitter stieg dem Milliardär nun sogar das Weiße Haus aufs Dach.
Nach Elon Musks (52) Befürwortung eines antisemitischen Statements auf X/Twitter stieg dem Milliardär nun sogar das Weiße Haus aufs Dach.  © MANDEL NGAN / AFP

"Jüdische Gemeinden haben genau diese Art von dialektischem Hass gegen Weiße propagiert, von der sie angeblich wollen, dass die Menschen damit aufhören, sie gegen sie einzusetzen", schrieb ein X/Twitter-User vergangene Woche unter einen Clip, der eigentlich genau dagegen Werbung machen sollte: antisemitische Kommentare im Netz.

Elon Musk pflichtete der Person bei und antwortete: "Du hast die tatsächliche Wahrheit gesprochen."

Kritik bekam der Tech-Mogul dafür reichlich - so viel, dass der Vorfall sogar das Weiße Haus erreichte, wie die Zeitung New York Post berichtete. Dessen Sprecher, Andrew Bates (33), bezichtigte den 52-Jährigen der "abscheulichen Verbreitung einer Lüge" über das jüdische Volk.

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"Es ist inakzeptabel, die abscheuliche Lüge hinter dem tödlichsten Antisemitismus-Akt in der amerikanischen Geschichte zu irgendeinem Zeitpunkt zu wiederholen, geschweige denn einen Monat nach dem tödlichsten Tag für das jüdische Volk seit dem Holocaust", erklärte Bates.

Nach Ansage vom Weißen Haus: Apple, Disney und Lionsgate stoppen Werbeanzeigen auf X/Twitter

Andrew Bates (33, r.), Sprecher des Weißen Hauses, der verurteilte Musks Äußerung im Namen der US-Regierung.
Andrew Bates (33, r.), Sprecher des Weißen Hauses, der verurteilte Musks Äußerung im Namen der US-Regierung.  © Nicholas Kamm / AFP

Die Regierung der Vereinigten Staaten positioniert sich klar gegen Antisemitismus: "Wir verurteilen diese abscheuliche Förderung antisemitischen und rassistischen Hasses auf das Schärfste, die unseren Grundwerten als Amerikaner zuwiderläuft", hieß es in Andrew Bates' Statement ferner.

"Wir alle haben die Verantwortung, Menschen gegen Hass zusammenzubringen, und die Verpflichtung, uns gegen jeden auszusprechen, der die Würde seiner amerikanischen Mitbürger angreift und die Sicherheit unserer Gemeinschaften gefährdet", fügte er hinzu.

Neben namhaften Journalisten verurteilten auch etliche Business-Partner und Größen der Tech-Industrie Musks Kommentar. Apple zog vorerst alle Werbekampagnen von X/Twitter zurück, ebenso wie Disney und das Film-Unternehmen Lionsgate.

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Der heftige Gegenwind zwang Elon Musk nun zu Statements, in denen der Unternehmer zurückruderte.

Musk distanziert sich von Antisemitismus und kündigt Konsequenzen für Hass-Kommentare und -Posts an.

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Auf X/Twitter musste der CEO von Tesla und SpaceX nun einige Dinge wieder klarstellen.  © Kirsty Wigglesworth/PA Wire/dpa

In einem Tweet erklärte er: "In der vergangenen Woche gab es Hunderte von falschen Medienberichten, in denen behauptet wurde, ich sei Antisemit."

Ferner schrieb er am gestrigen Sonntag: "Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein. Ich wünsche der Menschheit nur das Beste und allen eine erfolgreiche und aufregende Zukunft."

Diese Aussage unterstützte der Unternehmer, indem er einen Post auf seiner X/Twitter-Seite ganz oben anheftete, der klare Konsequenzen für die Befürwortung jeglicher Völkermorde auf der Social-Media-Plattform aufzeigt:

"Auf die Gefahr hin, das Offensichtliche zu sagen: Jeder, der den Völkermord an *irgendeiner* Gruppe befürwortet, wird von dieser Plattform ausgeschlossen", schrieb der Tesla- und SpaceX-CEO.

Titelfoto: Bildmontage: Mandel NGAN / AFP, Nicholas Kamm / AFP

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