Emotionale TV-Aufzeichnungen: Diese Glücksbringer helfen Kiwi am Set!

Tel Aviv/Berlin - Am gestrigen Freitag wurde die zweite Folge von "Kiwis großer Partynacht" auf Sat.1 ausgestrahlt. Doch hinter den Kulissen kämpfte Moderatorin Andrea Kiewel (58) zum Zeitpunkt der Dreharbeiten mit Ängsten aufgrund des Israel-Krieges. Nun verriet sie in einem aktuellen Interview, was ihr dabei Halt gab.

Zum Zeitpunkt dieses Fotos war in Tel Aviv die Welt noch in Ordnung. Mittlerweile herrscht in Israel Krieg, von dem auch TV-Moderatorin Andrea Kiewel (58) betroffen ist.
Zum Zeitpunkt dieses Fotos war in Tel Aviv die Welt noch in Ordnung. Mittlerweile herrscht in Israel Krieg, von dem auch TV-Moderatorin Andrea Kiewel (58) betroffen ist.  © Sara Lemel/dpa

Zur Primetime um 20.15 Uhr lief am Freitagabend Kiewels neueste Fernsehshow "Kiwis große Partynacht". Aufgezeichnet wurden die vier Sendungen allerdings schon im November vergangenen Jahres - just zu jener Zeit, als der schreckliche Krieg in Israel seinen Lauf nahm und ihr Freund an der Front um sein Leben kämpfte.

Aufgrund der damaligen Geschehnisse wurden auch in den TV-Studios in Berlin-Adlerhof außergewöhnliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um eine mögliche Bedrohung für die sonst in Tel Aviv lebenden 58-Jährigen auszuschließen.

Eine extreme psychische Belastung für die sonst nur als Frohnatur bekannte Kiwi, in der ihr vor allem ihre Glücksbringer und ihr Aberglaube weitergeholfen haben.

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Immer mit dabei hatte die TV-Blondine ihr jüdisches Chamsa-Amulett, das böse Blicke abwehren soll, wie sie gegenüber Bild nun berichtete. "Die Chamsa hing an meinem Schminkspiegel. Ehrlicherweise mehr aus Aberglauben als gegen den bösen Blick. Denn das Team von 'Kiwis großer Partynacht' ist das krasse Gegenteil von böse. Noch nie fühlte ich mich so aufgefangen und behütet", so Kiewel.

Kiwis eigener Papa war hinsichtlich ihres Aberglaubens die prägende Inspirationsquelle

Vier Sendungen des neuen Sat.1-Formats nahm Kiwi im Oktober auf.
Vier Sendungen des neuen Sat.1-Formats nahm Kiwi im Oktober auf.  © Sat.1

Zudem erklärt sie: "Ich bin furchtbar abergläubisch. Und es wird nicht nur immer schlimmer, ich stecke mein komplettes Umfeld damit an. Ich habe das alles von meinem Papa. So wurschteln wir uns durchs Leben. Mit der Chamsa am Schminkspiegel, mit dreimal über die linke Schulter spucken und niemals die Füße auf den Tisch legen, denn niemand will Unglück haben."

Ihren zweiten Glücksbringer trug Kiwi sogar in der Show - ein sogenanntes Osher-Armband.

"Osher bedeutet auf Hebräisch in etwa 'glücklich sein'. Die Betonung liegt auf 'sein'", übersetzt sie.

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Dann führt sie weiter aus: "Ich entdeckte erst das schöne Wort und dann die Kette. Ich gehe niemals ohne sie aus dem Haus. Vergesse ich sie, renne ich zurück. Aber das passiert eigentlich nie, denn mein 'Glücklichsein' trage ich immer in mir. Es ist eine Entscheidung. Eine Haltung. Und Osher gibt mir Halt."

Enorm geholfen habe ihr neben ihren Ritualen und Glücksbringern auch das einfühlsame TV-Team sowie das tolle Publikum, sodass Kiwi zumindest für ein paar Momente die Zeit genießen konnte.

Titelfoto: Sara Lemel/dpa

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