Fritz Meinecke auf den Spuren von Flug 571: Gruppe findet menschliche Haut und Knochen!

Argentinien - Der Magdeburger Abenteurer Fritz Meinecke (34) hat sich bei "Facing the Unknown" eine neue Mission gesetzt: Er und seine Begleiter wollen den Absturzort des Fluges 571 in den Anden erreichen. Doch dann stellen sich der Gruppe unerwartete Hindernisse in den Weg.

Mitten in den argentinischen Anden wollen Fritz Meinecke (34) und sein Team das Wrack des Unglücksfluges 571 finden.
Mitten in den argentinischen Anden wollen Fritz Meinecke (34) und sein Team das Wrack des Unglücksfluges 571 finden.  © discovery+/Digital Dre Media

In der neuen Folge der discovery+-Sendung setzen Meinecke und sein Team ihren Marsch in die Anden fort. Dort wollen sie die Absturzstelle ausfindig machen, an der am 13. Oktober 1972 die Maschine 571 mit insgesamt 40 Passagieren zerschellt war. Nur elf von ihnen hatten das Unglück überlebt.

Nachdem die Jungs in der letzten Folge bereits Probleme mit dem Wetter, den argentinischen Behörden und ihren Lasttieren hatten, soll sich die Situation nun noch weiter zuspitzen.

Von ihrem Basecamp, das bereits auf 2500 Höhenmetern liegt, geht es für Fritz, die Tourguides und seinen Begleiter Max Bube (28) auf Pferden weiter Richtung Gipfel.

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Doch die Vierbeiner, die eigentlich einen solchen Aufstieg gewöhnt sind, machen schon bald schlapp. Die Gruppe hat keine Wahl, außer ihr Lager aufzuschlagen - das ganz in der Nähe eines Mahnmals.

Angehörige der Toten haben dort Andenken hinterlassen. "Es war ein leidvoller [...], aber kraftvoller Ort", beschreibt Bube die Erfahrung.

"Facing the Unknown" sucht in den argentinischen Anden nach Überresten des Fluges 571

Trotz allem wollen Meinecke und seine Begleiter weiter zum Gipfel. Die Pferde müssen sie schon bald zurücklassen und zu Fuß weiterwandern.

In dem steinigen Untergrund macht Tourguide Juan Isidro Ulloa (69) dann eine interessante Entdeckung: Neben Metallteilen, die wohl von dem Flugzeugwrack stammen, finden sie außerdem menschliche Überreste. Angewidert und erstaunt betrachtet Fritz Meinecke menschliche Knochen und Hautfetzen - die letzten Überreste des schlimmen Vorfalls.

Absturz-Überlebender Roberto Canessa (70) erinnert sich daran, wie die Überlebenden 70 Tage lang auf dem Gipfel festsaßen. Das Essen wurde knapp und schließlich kam es, wie es kommen musste. Die Männer aßen die toten Körper ihrer Kameraden.

"Wir haben die Muskeln gegessen und das Fett, wir haben alles roh verzehrt. So etwas machst du nur, wenn du am Verhungern bist", erinnert sich Canessa.

"Wir sind nicht mehr zurechnungsfähig!" - Bricht Fritz Meinecke die Challenge ab?

Neben einem Mahnmal für die Verstorbenen finden Meinecke und sein Team noch andere, gruseligere Artefakte.
Neben einem Mahnmal für die Verstorbenen finden Meinecke und sein Team noch andere, gruseligere Artefakte.  © discovery+/Digital Dre Media

Nach dieser "entwürdigenden Erfahrung", wie der 70-Jährige sie beschreibt, war es ihm und einem Begleiter allerdings gelungen, Hilfe zu holen und somit das Überleben der Zurückgebliebenen zu sichern. Dafür mussten sich die zwei kilometerweit und tagelang durch die Berge der Anden kämpfen - einen Weg, den nun auch Fritz und sein Team vor sich haben.

Doch der Aufstieg scheint kein Ende zu nehmen. Erneut muss die Gruppe ihre ursprüngliche Route ändern. Da sich schwere Steine vom Gipfel lösen, wäre der eigentliche Weg viel zu gefährlich. "Schnell weg hier [...], man muss wahnsinnig aufpassen", so Tourguide Ulloa.

Noch hat Fritz Meinecke leicht reden: "Wir probieren's natürlich bis zum Letzten, was irgendwie möglich ist", meint der Magdeburger.

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Doch wenige Stunden später soll ein weiterer Vorfall den Abenteurern ein Strich durch die Rechnung machen. Der 34-Jährige wird plötzlich von Übelkeit und schlimmen Kopfschmerzen geplagt. Er erkennt die Symptome als Höhenkrankheit und steht kurz vor der Verzweiflung. Als sich dann Begleiter Max Bose ebenfalls übergeben muss, scheint der Trip endgültig zu seinem Ende zu kommen. "Wir sind nicht mehr zurechnungsfähig", so Meinecke.

Schaffen es die Jungs noch bis zum Gipfel oder müssen sie erneut eine Challenge abbrechen? Das erfahrt Ihr bei "Facing the Unknown" auf discovery+.

Titelfoto: Bildmontage: discovery+/Digital Dre Media

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