Schonungsloser Reminder von Malte Zierden: "Kein Mensch zwingt uns dazu"

Hamburg - Silvester wird das neue Jahr wieder mit Unmengen an Feuerwerk begrüßt - und unzählige Haus- und Wildtiere ängstigen sich zu Tode. Grund genug für Influencer Malte Zierden (33), seiner Community ins Gewissen zu reden.

Malte Zierden (33) hat sich am Sonntag mit einem wichtigen Reminder bei seinen Fans auf Instagram gemeldet.
Malte Zierden (33) hat sich am Sonntag mit einem wichtigen Reminder bei seinen Fans auf Instagram gemeldet.  © Instagram/maltezierden

"Einem Tier absichtlich Todesangst einjagen und danach einfach weitermachen, könnte niemand von uns, oder? Niemals - außer an Silvester. Da verbreiten wir gemeinschaftlich Tierleid, auf entspannt", verdeutlichte der 33-Jährige in einem Reel auf Instagram.

Zu Aufnahmen von zitternden und zu Tode geängstigten Tieren unterstrich der gebürtige Ostfriese: "Kein Mensch zwingt uns dazu und trotzdem machen wir's. Als wäre es der letzte Tag auf Erden plündern wir Supermärkte für den lautesten Knall."

Ein Umstand, den Malte nicht nachvollziehen könne: "Warum erlauben wir einer gesamten Nation den privaten Gebrauch von Sprengkörpern?", stellte der Wahl-Hamburger eine unangenehme rhetorische Frage.

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Den Preis "für ein bisschen bunten Himmel" würden unschuldige Tiere und auch Menschen zahlen - "mit Todesangst oder sogar ihrem Leben", wie der Influencer mit ernsten Worten zu bedenken gab.

Malte Zierden klärt in Instagram-Reel über Tierleid an Silvester auf

Malte Zierden appelliert an Follower: "Dokumentiert, was ihr erlebt"

Unzählige Haus- und Wildtiere ängstigen sich aufgrund der Silvester-Feuerwerke jedes Jahr teilweise zu Tode.
Unzählige Haus- und Wildtiere ängstigen sich aufgrund der Silvester-Feuerwerke jedes Jahr teilweise zu Tode.  © Instagram/maltezierden

Vergangenes Jahr habe er kurz nach Silvester unzählige Fotos, Video und Zeitungsberichte zugesendet bekommen, die belegt hätten: "Diese Böllerei passiert überall. In jeder Stadt und jedem Dorf", so der 33-Jährige.

Viele Menschen würden schlichtweg nicht wissen, was für einen Schaden sie mit ihrem Feuerwerk anrichteten. "Deshalb ist es so wichtig, dass wir gemeinsam sichtbar machen, was hier falsch läuft", betonte der passionierte Tierschützer.

Deshalb hatte er für seine Follower einen Auftrag: "Tote Tiere, Vermüllung, Verletzungen, Brände, eure Haustiere, die tagelang Angst haben. Egal was. Wenn ihr könnt, dokumentiert mit eurem Handy, was ihr erlebt. Teilt es in eurer Story, in WhatsApp-Gruppen oder erzählt es einfach weiter."

Titelfoto: Fotomontage: Instagram/maltezierden

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