Menowin Fröhlich wegen "dämlichen" Vorfalls erneut vor Gericht: So lautet das Urteil!

Bensheim - Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass Ex-DSDS-Star Menowin Fröhlich (36) abermals straffällig wurde. Am Mittwoch wurde vor dem Amtsgericht Bensheim (Südhessen) jetzt das Urteil gesprochen.

Der ehemalige DSDS-Star Menowin Fröhlich (36) wurde am gestrigen Mittwoch am Amtsgericht Bensheim verurteilt.
Der ehemalige DSDS-Star Menowin Fröhlich (36) wurde am gestrigen Mittwoch am Amtsgericht Bensheim verurteilt.  © Montage: Arne Dedert/dpa, Henning Kaiser/dpa

Laut der Anklageschrift war Menowin Fröhlich am 16. März 2023, um 18.01 Uhr in Lautertal auf ein Tankstellengelände gefahren, hatte den Verkaufsraum betreten und Süßigkeiten gekauft. So berichtet es die Bild-Zeitung.

Problem dabei: Laut eigener Aussage hat Menowin noch nie einen Führerschein besessen!

Ein Polizist, der sich gerade auf seinem Heimweg von der Arbeit befand, hatte den ehemaligen Bohlen-Schützling zufällig erkannt, ließ in der Folge die Aufnahmen der Videoüberwachung der Tankstelle sichern und erstattete anschließend Anzeige.

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Bei der Verhandlung am Mittwoch erklärte Menowins Pflichtverteidigerin: "Herr Fröhlich räumt den Anklagevorwurf ein." Sein Sohn hätte Fußballtraining gehabt, wohin ihn seine Frau gefahren habe. Daraufhin hätte Menowin im Auto ein Telefongespräch per Freisprechanlage geführt, sei auf dem Fahrersitz sitzen geblieben und die 500 Meter bis zur Tankstelle selbst gefahren.

Verstanden hat diese Erklärung bis auf Menowin selbst wohl niemand, und auch der Richter entgegnete: "Ich habe es nicht kapiert." Dementsprechend lautet das Urteil: acht Monate Freiheitsstrafe - auf Bewährung (Urteil noch nicht rechtskräftig). Dabei wurde ihm seine aktuelle Suchttherapie strafmildernd angerechnet.

Staatsanwaltschaft wollte Gefängnisstrafe für Menowin Fröhlich

Die Staatsanwaltschaft hatte in ihrem Plädoyer nämlich eine Haftstrafe von zehn Monate ohne Bewährung gefordert. Seine Autofahrt zur Tankstelle sei indes "von seltener Dämlichkeit geprägt" gewesen, so der Richter.

Während des Prozesses hatte Fröhlich zu Protokoll gegeben: "Ich möchte aus diesem ganzen Show-Geschäft raus. Ich habe mein Leben Jesus gegeben." Gleichwohl er im Entertainment Business eigentlich schon seit Jahren keine Rolle mehr spielt. Nach seiner langen Drogen- und Alkoholsucht sei er seit April 2023 "komplett clean" und würde jetzt gerne etwas im "christlichen Bereich" machen. Derzeit sei er allerdings arbeitslos und lebe von Rücklagen.

Titelfoto: Montage: Arne Dedert/dpa, Henning Kaiser/dpa

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