Schumi-Tragödie: Dieses Detail ist für früheren F1-Star "eines der traurigsten Dinge"

Kerpen - Die Anteilnahme am Schicksal von Michael Schumacher (54) ist auch zehn Jahre nach dessen folgenschweren Ski-Unfall noch riesengroß. Jetzt packt ein Ex-Teamkollege aus, wie sehr die Tragödie die Familie des Rekordchampions veränderte!

Corinna Schumacher wacht nach dem folgenschweren Ski-Unfall wie eine Löwin über die Privatsphäre von Ehemann Michael (beide 54).
Corinna Schumacher wacht nach dem folgenschweren Ski-Unfall wie eine Löwin über die Privatsphäre von Ehemann Michael (beide 54).  © J.L.Cereijido

Am 29. Dezember 2013 erlitt der gebürtige Kerpener in Folge eines Sturzes in den Alpen ein schweres Schädel-Hirn-Trauma, lag insgesamt rund sechs Monate im Koma. Wie es "Schumi" wirklich geht, wissen bis heute nur die engsten Vertrauten.

Die Motorsport-Ikone lebt abgeschottet in der Schweiz. Ehefrau Corinna wacht wie eine Löwin über die Privatsphäre ihres Mannes. Die 54-Jährige entscheidet ganz alleine darüber, wer ihn besuchen darf und wer nicht.

Johnny Herbert zählt nicht zu den Auserwählten. In den 1990er-Jahren fuhren der Brite und Michael Schumacher als Teamkollegen für den Rennstall Benetton. Der 59-Jährige bestritt 161 Rennen in der Königsklassen, von denen er drei gewinnen konnte.

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Das Schicksal seines früheren Weggefährten geht Herbert nach wie vor sehr nahe. Anlässlich des Jahrestages des Unglücks offenbarte er jetzt, welchen Einfluss die Tragödie auf Schumis Familie hatte.

Im Gespräch mit "Grosvenor Sport" erklärt der Brite, dass der Unfall eine große Leere im Kreis seiner Liebsten hinterlassen habe - vor allem bei seinem Sohn.

Der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Johnny Herbert auf Instagram

So hat sich Ralf Schumacher nach dem Unfall seines Bruders verändert

Der Brite Johnny Herbert (59) war Mitte der 1990er-Jahre Schumachers Teamkollege beim Benetton-Rennstall.
Der Brite Johnny Herbert (59) war Mitte der 1990er-Jahre Schumachers Teamkollege beim Benetton-Rennstall.  © Bildmontage: Instagram/johnnyherbertf1 (Screenshots)

"Mick konnte mit Michael vor dem Unfall immer über den Rennsport sprechen." Dass dies nun nicht mehr möglich ist, sei "eines der traurigsten Dinge für jeden Sportler", stellt Herbert klar. Der ständige Austausch wäre für die Entwicklung des 24-Jährigen wichtig gewesen, ist sich der LeMans-Sieger sicher.

Sein Formel-1-Cockpit hat "Schumi III" inzwischen verloren, ist aber immerhin noch als Test- und Ersatzfahrer für Mercedes und McLaren im Königsklassen-Zirkus aktiv.

Besonders beeindruckt ist Herbert von Corinna. Die Zweifach-Mama habe hart daran gearbeitet, den Gesundheitszustand ihres Mannes geheim zu halten. "Sie versuchen, als Familie so weiterzumachen, wie Michael es gewollt hätte. Privat bleibt eben privat", offenbart der Ex-F1-Pilot.

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Auch Michaels Bruder Ralf Schumacher (48) habe nach dem folgenschweren Unfall eine enorme Entwicklung durchgemacht, wie Johnny betont: "Ralf musste viele Aufgaben übernehmen, nach dem, was mit Michael passiert ist. Er ist reifer geworden!"

Titelfoto: Bildmontage: J.L.Cereijido, Instagram/johnnyherbertf1 (Screenshot)

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