Umstrittenes Bühnen-Comeback von Xavier Naidoo: Olli Pocher teilt deutliche Worte

Köln - Xavier Naidoo (53) wird im kommenden Dezember sein umstrittenes Bühnen-Comeback feiern. Kritik und Interesse halten sich die Waage. Oliver Pocher (47) findet deutliche Worte!

Oliver Pocher (47, Foto) hat eine klare Meinung zum umstrittenen Comeback von Sänger Xavier Naidoo (53).  © Ole Spata/dpa

Nach einem Auftritt in Rostock wandte sich der Comedian via Instagram an seine Follower. In seiner Story bedankte er sich zunächst für die gelungene Podcast-Aufzeichnung und kam dann ohne Umschweife auf die Naidoo-News zu sprechen.

"Xavier Naidoo kommt wieder zurück, spielt sein vorerst einziges Konzert in Köln. Ich habe ein gutes Gefühl, dass das eine oder andere folgen wird", freute sich der 47-Jährige und demonstrierte damit eine klare Haltung, wie er dem Comeback gegenübersteht, nämlich absolut positiv!

Anschließend wurde der Ex-Mann von Moderatorin Amira Aly (32) sogar noch konkreter und betonte: "Das finde ich super, dass das endlich stattfindet und dass wir da einen Schritt weiter sind, dass Xavier wieder zurück auf die Bühne kommt."

Oliver Pocher Zoff um Brutalo-Überfall: Oliver Pocher geht nach A****loch-Eklat auf Geissens los

Außer Acht lassen wollte Pocher die früheren Skandale natürlich nicht und betitelte diese als eine "sehr verstörende Phase" des "Söhne Mannheims"-Gründers. Eine von ihm im vergangenen Jahr forcierte Rehabilitation Naidoos schlug fehl. Jetzt also die Kehrtwende.

Anzeige

Auftritte von Xavier Naidoo in Köln sind die ersten Konzerte seit sechs Jahren

Naidoo wird im kommenden Dezember zwei Konzerte in der Kölner Lanxess-Arena spielen.  © Henning Kaiser/dpa

Um den zweifellos begnadeten Sänger war es nach Antisemitismus- und Rassismus-Vorwürfen zuletzt arg still geworden. Naidoo war mit sogenannten Reichsbürgern aufgetreten, hatte Theorien der QAnon-Bewegung verbreitet und mit Äußerungen zur Corona-Pandemie polarisiert.

Später teilte er ein Video, in dem er angab, sich jahrelang in Verschwörungserzählungen verrannt zu haben: "Ich habe Dinge gesagt und getan, die ich heute bereue", so seine entschuldigenden Worte. Doch sein Image war ruiniert.

Am Landgericht Mannheim laufen noch immer zwei Verfahren wegen Volksverhetzung gegen ihn. Laut Staatsanwaltschaft geht es dabei um Inhalte mit holocaustleugnendem und antisemitischem Charakter, die via Telegram verbreitet wurden. Naidoos Anwälte bestreiten die Vorwürfe.

Oliver Pocher Fünftes Kind für Boris Becker: Olli Pocher und Sandy "gratulieren" auf ihre spezielle Art

Ungeachtet dessen ist das Interesse am Comeback des gebürtigen Mannheimers enorm. Nachdem sein für den 16. Dezember angekündigtes Konzert in Köln mit 15.000 Tickets schnell ausverkauft war, kündigten die Veranstalter eine zusätzliche Show für den 17. Dezember an.

Beide Auftritte unter dem Titel "Bei meiner Seele" finden in der Lanxess-Arena statt. Nach Angaben der Konzertagentur Live Nation sind es die ersten Konzerte seit sechs Jahren.

Mehr zum Thema Oliver Pocher: