Olli Schulz lästert über Günther Jauch: "Für mich ist er auch nur ein Büroangestellter!"

Hamburg – Kaum ist der Kult-Podcast "Fest und Flauschig" aus der Sommerpause zurück, geht es den Promis & Sternchen dieses Landes wieder an den Kragen. In der neuesten Folge vom heutigen Sonntag hat sich Olli Schulz (49) sichtlich erzürnt über das Casting-Verfahren von "Wer wird Millionär" beschwert und wirft auch Moderator Günther Jauch (67) einiges an den Kopf.

In ihrem Podcast "Fest und Flauschig" regen sich Jan Böhmermann (42, l.) und Olli Schulz (49) gerne mal über den ein oder anderen Kollegen auf. Diesmal traf es Günther Jauch (67).
In ihrem Podcast "Fest und Flauschig" regen sich Jan Böhmermann (42, l.) und Olli Schulz (49) gerne mal über den ein oder anderen Kollegen auf. Diesmal traf es Günther Jauch (67).  © Gateau/Wendt/dpa

Olli Schulz regt sich (mal wieder) über die deutsche Fernsehlandschaft auf. Sein diesmaliges Beschwerdeobjekt: Die Auswahl der Kandidaten für Quizshows.

"Da ist kein Horst mehr dabei, der mal was Dummes sagt, sondern die Leute werden danach ausgesucht, wie sie aussehen. Viele sehen dabei aus, wie direkt aus der Werbung", lässt Olli Schulz seinem Ärger gegenüber seines Podcast-Läster-Buddy Jan Böhmermann (42) freie Luft. Er vermisse die Leute aus dem Volk, die Normalos.

Und das besonders bei der RTL-Sendung "Wer wird Millionär". "Mir haben so viele Leute geschrieben, die sich darüber beschwert haben, dass sie nicht genommen werden, weil sie keine spannende Geschichte zu erzählen haben", so der 49-Jährige.

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Und weiter: "Und seit die Begleitperson auch noch mit vorne sitzen muss, hat das alles einen ganz unangenehmen Charakter bekommen!"

Olli Schulz will mit der Heiligsprechung von Günther Jauch aufhören

Seit über 20 Jahren moderiert Günther Jauch schon "Wer wird Millionär".
Seit über 20 Jahren moderiert Günther Jauch schon "Wer wird Millionär".  © Soeren Stache/dpa

Auch am Moderator von "WWM" lässt Olli Schulz kein gutes Haar. Günther Jauch sollte sich lieber einmal selber seine Anfänge im Fernsehen vor Augen führen.

"Auch von Dir gibt es noch Aufnahmen, wie Du tölpelhaft versuchst, Helge Schneider zu interviewen und seinen Humor nicht checkst. Es gibt einige Sachen, wo auch Du nicht so richtig glänzt", erinnert Olli den 67-jährigen TV-Star.

Was ihn direkt zu seinem nächsten Streitpunkt brachte: "Jetzt wollen wir mal mit der Heiligsprechung von Günther Jauch, – die seit 30 Jahren anhält– aufhören! Er ist für mich auch nur ein Büroangestellter, der auch bei der Post arbeiten könnte."

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Schulz spricht Jauch sein Können zwar nicht ab, dennoch würde es viele Deutsche wie ihn geben. "Er ist so ein Typ, der die Bullen ruft, wenn Du nachts noch Mucke machst, aber nicht sagt, dass er es war."

Olli Schulz will eine Sammelklage einreichen

Der Musiker will jetzt alles dafür tun, dass wieder "echte Menschen" auf dem Stuhl vor Jauch Platz nehmen können, ohne eine interessante Familiengeschichte und/oder Drama vorweisen zu müssen. Notfalls auch mit einer Sammelklage um Druck in "Richtung Köln" zu machen, so Schulz. "Vielleicht kann man auch mal wieder Leute zeigen, die nicht alles öffentlich machen wollen. Die haben trotzdem das Recht, dort mitzumachen."

Böhmermann unterstützte seinen Kollegen und Freund bei seinem Vorhaben und meinte: "Günther ist so ein Jura-Typ, dem kannst du eine gute Idee vor die Füße legen, die er nicht checkt, aber wenn dann ein Anwaltsschreiben kommt, dann reagiert er."

Allerdings ist der RTL-Moderator selber dafür bekannt, gerne mal seine Anwälte auf Leute anzusetzen und – Satire hin oder her – der liebe Günther wird über die Aussagen von Olli und Jan bestimmt nicht amused sein.

Titelfoto: Montage: Soeren Stache/dpa, Gateau/Wendt/dpa

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