Ruth Moschner warnt Freunde vor Weihnachtsmarkt: "Erhöhte Terrorgefahr in Deutschland"

Hamburg - Moderatorin Ruth Moschner (47, "Grill den Henssler") bekennt sich offen dazu, kein großer Weihnachtsfan zu sein. Alles zu kitschig, zu kapitalistisch. Dieses Jahr riet sie ihren Liebsten aber auch vom besinnlichen Gang auf den Weihnachtsmarkt ab. Wieso, verriet sie TAG24.

"The Masked Singer"-Jurorin Ruth Moschner (47) warnt vor Weihnachtsmärkten und feiert kein Weihnachten.
"The Masked Singer"-Jurorin Ruth Moschner (47) warnt vor Weihnachtsmärkten und feiert kein Weihnachten.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Bei der "Movie Meets Media"-Gala flanierte die "The Masked Singer"-Jurorin als Allererste über den roten Teppich und erklärte noch vor Champagner und Gänsekeule, dass sie Weihnachten und dem ganzen Drumherum nichts abgewinnen kann.

"Gar nicht. Ich bin nicht so eine Weihnachtsfeierin tatsächlich", schoss es aus der 47-Jährigen heraus, als wir wissen wollten, wie sie das Weihnachtsfest traditionell verbringt.

Doch eines scheint der "Grill den Henssler"-Moderatorin in diesem Jahr noch stärker auf den Magen zu schlagen als die Vorstellung von Truthahn, Rotkohl und Weihnachtsbäumen: der Gedanke an einen besinnlichen Gang auf den Weihnachtsmarkt.

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Denn: Wenn es nach ihr ginge, sollte der gemütliche Glühwein-Umtrunk mit Freunden zwischen Bratwurststand und dem leckeren Duft von gebrannten Mandeln 2023 lieber ausfallen. "Also, ich will ja niemandem das Geschäft versauen, aber wir haben in diesem Jahr ja erhöhte Terrorgefahr in Deutschland aufgrund der vielen brenzligen Situationen, daher lieber nicht auf den Weihnachtsmarkt."

Die TV-Bekanntheit selbst wird man in der Adventszeit also nicht bei Eierpunsch oder Feuerzangenbowle auf einem Weihnachtsmarkt erwischen. Doch wie steht es um Freunde und Familie der Schauspielerin?

Ruth Moschner: "Nicht nur gute Leute auf dieser Welt"

Mit sinnlicher Beleuchtung, Christbaumschmuck und duftenden Leckereien locken die Weihnachtsmärkte Tausende von Besuchern täglich. Doch wie sicher ist der Glühwein-Plausch?
Mit sinnlicher Beleuchtung, Christbaumschmuck und duftenden Leckereien locken die Weihnachtsmärkte Tausende von Besuchern täglich. Doch wie sicher ist der Glühwein-Plausch?  © Alice Nägle/TAG24

Ihre Freunde und Bekannte würde sie, wie sie im TAG24-Interview zugab, am liebsten auch von jeglichen vorweihnachtlichen Events fernhalten - zumindest diesen, die sich im öffentlich zugänglichen Raum befinden.

"Ich sage tatsächlich zu meinen Freundinnen und Freunden: 'Lieber nicht auf den Weihnachtsmarkt'. Wir hatten das schließlich schon einmal in Deutschland - dieses furchtbare Unglück vor ein paar Jahren. Das ist nun mal eine große Menschenansammlung und es gibt nun mal nicht nur gute Leute auf dieser Welt", ist sich Moschner sicher und appelliert zur Vorsicht beim Weihnachtsmarkt-Besuch.

Unbegründet scheint die Angst der 47-Jährigen offenbar nicht zu sein. Bereits Ende November dieses Jahres warnte der Bundesverfassungsschutz davor, dass die Terrorgefahr auf Weihnachtsmärkten in diesem Jahr so hoch wie nie sei.

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Ebenso wurde Anfang Dezember ein 20-Jähriger aus Sachsen-Anhalt festgenommen worden, weil er andeutete, in Hannover Anschläge auf Großveranstaltungen in der Weihnachtszeit ausüben zu wollen. Zuvor waren außerdem in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg zwei Jugendliche, die mit der Terrororganisation Islamischer Staat sympathisiert und einen Weihnachtsmarkt-Anschlag geplant haben sollen, festgenommen worden.

Die gute Nachricht: Trotz dieser Warnungen kam es bislang in der Adventszeit - glücklicherweise - noch zu keiner terroristischen Tat. Das lässt hoffen, auch in diesem Jahr mehr oder weniger friedliche Feiertage verbringen zu können.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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