Sara Kulka bleibt Rammstein-Fan - doch "Lindemann ist kein Einzelfall"

Taucha - Am Dienstag wurde bekannt, dass die Berliner Staatsanwaltschaft die Ermittlungen gegen Till Lindemann (60) eingestellt hat. Influencerin und Rammstein-Fan Sara Kulka (33) bezog dazu in ihrer Instagram-Story Stellung.

Sara Kulka (33) will an ihrer Rammstein-Liebe festhalten.
Sara Kulka (33) will an ihrer Rammstein-Liebe festhalten.  © Instagram/sarakulka_

Mehrere junge Frauen hatten dem Skandal-Sänger vorgeworfen, sie auf dubiose Pre- und Aftershow-Partys eingeladen zu haben, wo von ihnen dann sexuelle Handlungen erwartet wurden. Die Irin Shelby Lynn (24) sprach sogar von K.-o.-Tropfen, die ihr auf einem Rammstein-Konzert eingeflößt worden seien. Bevor sie am nächsten Morgen dann mit blauen Flecken aufgewacht war, soll sie Lindemann Sex verweigert haben.

Aufgrund von "mangelndem hinreichenden Tatverdacht" wurden die Ermittlungen nun aber eingestellt.

Sara Kulka, die ein so großer Rammstein-Fan ist, dass sie sogar ihren Kater nach der Band benannte, hat dazu ihre ganz eigene Meinung: "Ich bin mir sicher, dass Till Lindemann seine Macht ausgenutzt hat, um Frauen zu beeindrucken oder auch etwas unter Druck zu setzen." Die Betroffenen seien einfach darauf reingefallen und hätten ihre Taten dann im Nachhinein "bereut".

Sara Kulka rechnet ab: "Habe kaum Influencer-Freunde"
Sara Kulka Sara Kulka rechnet ab: "Habe kaum Influencer-Freunde"

Sie selbst könne aus Erfahrung sagen: "Lindemann ist kein Einzelfall." So habe sie viele Promimänner "von A bis Z" kennengelernt, die ihre Macht ebenfalls ausnutzten, um Frauen ins Bett zu kriegen. "Leute, darunter sind sehr bekannte Namen."

Gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) wurden schwere Vorwürfe erhoben.
Gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) wurden schwere Vorwürfe erhoben.  © Malte Krudewig/dpa

Sara Kulka will weiterhin Rammsteins Musik hören

Saras Ansicht nach müsse man aber zwischen solchen Machtmissbräuchen und angeblichen Vergewaltigungen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln unterscheiden: "Beides absolut moralisch verwerflich, keine Frage." Aber nur Letzteres stelle eine Straftat dar, alles andere sei einfach nur "moralisch kacke".

Angesichts der Geschehnisse wolle die 33-Jährige ihre beiden Töchter sensibilisieren und über falsche Idole und den damit einhergehenden Machtmissbrauch aufklären.

An ihrer Liebe für Rammstein scheint der Fall aber nichts geändert zu haben - und das, obwohl die Einstellung des Verfahrens ja keinen Freispruch bedeutet.

"Ich werde weiterhin die Musik von Rammstein hören und meine Katze behält auch den Namen", erklärt Sara.

Titelfoto: Montage Instagram/sarakulka_ ; Malte Krudewig/dpa

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