Berlin - Sie wollten ihn offenbar um jeden Preis! Immer wieder versuchten die Macher von DSDS Sido (45) in die Jury zu locken. Der Rapper aber hatte darauf offenbar so gar keine Lust. Da musste das "Schmerzensgeld" schon besonders hoch sein.
Im Podcast "Des Isses!" von Streamer Max Schradin verrät Siggi nun, dass Deutschlands bekannteste Castingformat ihn einmal ganz schön ins Schwitzen gebracht hat.
Im Glauben seine XXL-Forderung werde sowie abgelehnt, verlangte Sido wie immer eine Million Euro! Diesmal aber war der Sender offenbar bereit, richtig tief in die Tasche zu greifen.
"Vor ein paar Jahren haben sie dann gesagt: Okay, die Mille zahlen wir. Er soll dabei sein", behauptet der 45-Jährige.
Schon saß der Rapper in der Zwickmühle: "Ich will eigentlich gar nicht." Also musste noch einmal nachverhandelt werden. "Dann haben wir gesagt, wir wollen 1.004.360 Euro, weil Pétrus 4.360 kostet."
Gemeint ist eine Flasche Chateau Pétrus, ein sehr bekannter, aber auch teurer Rotwein. "Wenn wir das machen, dann feiern wir."
Sido kritisiert Bushido
Wirklich überzeugt war Sido aber immer noch nicht. Auch nicht mit dieser angeblichen XXL-Summe: "Ich will noch einmal eine Nacht drüber schlafen. Dann habe ich morgens um sieben angerufen und gesagt: Ich mach’ das nicht. Ich kann das nicht machen."
Castingerfahrung hat der "Bilder im Kopf"-Interpret aber auch so. Er saß unter anderem bei Popstars (2007), Helden von morgen (ORF), oder auch bei The Voice of Germany (2019) in der Jury.
Für die neue DSDS-Staffel, die im Frühjahr nächsten Jahres ausgestrahlt werden soll, wurden die Macher dennoch bei einem Rap-Star fündig: Bushido (47) wird neben Dieter Bohlen (71) Platz nehmen.
Doch auch zu seinem ehemaligen Aggro-Berlin-Weggefährten hat Sido im Podcast so seine Meinung: "Er findet Musik ja selber kacke, glaub’ ich. Es ist für ihn nur ein Tool, um Geld zu verdienen. Und deswegen kann ich ihn nicht so richtig ernst nehmen."