Nach positivem Treffen mit Papa Charles: Prinz Harry plant Englandreise mit seinen Kindern
England/USA - Lange hatte Prinz Harry (41) einen klaren Standpunkt: Er wollte seine Kinder aus Sicherheitsgründen nicht mehr nach England bringen. Doch nun scheint der Herzog seine Meinung geändert zu haben.

Denn nach dem Wiedersehen mit seinem Vater, König Charles (76), in der vergangenen Woche, zeigte sich der 41-Jährige in erstaunlich positiver Stimmung.
Wie er gegenüber The Guardian verriet, wolle er seine Sprösslinge, Prinz Archie (6) und Prinzessin Lilibet (4), schon bald in das Vereinigte Königreich bringen.
Er fügte hinzu, dass das Wiedersehen mit seinem Vater einen Besuch mit seinen Kindern "definitiv nähergebracht habe". Für Harry ist zudem klar: Im kommenden Jahr müsse der Fokus auf der Beziehung zum Monarchen liegen - und das Wiedersehen dürfe kein einmaliges Ereignis bleiben.
Seine Aussagen überraschten. Denn erst Anfang des Jahres hatte der Herzog betont, er sehe keine Welt, in der er seine Frau Meghan Markle (44) und die Kinder wieder ins Vereinigte Königreich bringen würde - zu groß sei die Angst, ihnen könne ein ähnliches Schicksal drohen wie seiner Mutter, Prinzessin Diana (†36).
Denn nach ihrer Scheidung von Charles wurde sie von Paparazzi verfolgt und starb 1997 bei einem tödlichen Unfall in Paris, der Harrys Sorge um den Schutz seiner Familie bis heute prägt und seine Vorsicht gegenüber den Medien erklärt.

Prinz Harry verlor vor fünf Jahren den staatlichen Polizeischutz

Grund dafür war der Verlust des staatlichen Polizeischutzes für sich und seine Familie.
Seit dem Rückzug von den royalen Pflichten und dem Umzug in die USA steht Harry & Co. dieser nicht mehr automatisch zu.
Gegen diese Entscheidung legte der 41-Jährige Berufung vor Gericht ein und wollte eigentlich erreichen, dass seiner Familie bei Aufenthalten in seiner Heimat wieder Sicherheitsmaßnahmen zustehen - doch diesen Prozess verlor er.
"Ich finde es wirklich traurig, dass ich meinen Kindern meine Heimat nicht zeigen kann", erklärte Harry damals - hatte aber zugleich in einem Interview betont, dass er sich eine Versöhnung mit seinem Vater wünsche.
Gleichzeitig hatte er jedoch eingeräumt, dass ihm die britische Königsfamilie einige Aussagen und Anschuldigungen, darunter Vorwürfe wegen Rassismus gegen seine Frau, wohl nie verzeihen würde.
Die jüngsten Ereignisse geben jedoch Hoffnung, dass die langersehnte Versöhnung zwischen dem Herzog und seiner Familie nicht mehr in allzu weiter Ferne liegt.
Titelfoto: Montage: Jane Barlow/PA Wire/dpa, Dominic Lipinski/PA Wire/dpa