Ehemann macht sich Sorgen um seine Margaretha - und findet sie ermordet im eigenen Garten

Schwaikheim - Brutales Verbrechen im Rems-Murr-Kreis (Baden-Württemberg): Der Mord an Margaretha S. (†75), die Ende September von ihrem Ehemann tot im eigenen Garten gefunden wurde, beschäftigte nun auch die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst".

Tatortarbeit am 26. September 2024.
Tatortarbeit am 26. September 2024.  © KS-Images.de / Karsten Schmalz

Am 24. September hatte die Seniorin in ihrem zwischen Schwaikheim und Winnenden unweit der B14 gelegenen Kleingarten gewerkelt. Als die 75-Jährige am Abend nicht aus diesem heimkehrte, machte sich ihr Mann Sorgen.

Er fuhr zum gemeinsamen Garten und habe seine Frau "blutüberströmt" vorgefunden, wie XY-Moderator Rudi Cerne (66) sagte. Seiner Frau konnte er nicht mehr helfen, sie war bereits tot.

Was genau vorgefallen ist, mit welcher Tatwaffe Margaretha S. umgekommen ist oder ob diese gefunden wurde, darüber halten sich die Staatsanwaltschaft Stuttgart und Kripo Waiblingen aus ermittlungstaktischen Gründen bedeckt.

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Die ins Leben gerufene und aus 30 Ermittlern bestehende Sonderkommission "Garten" nahm ihre Arbeit auf, untersuchte das Grundstück, auch Polizeihunde kamen zum Einsatz. Ein Täter konnte bis heute aber nicht geschnappt werden.

Per Phantombild wird dieser Mann als Zeuge gesucht.
Per Phantombild wird dieser Mann als Zeuge gesucht.  © Kripo Waiblingen

Aktenzeichen XY... Ungelöst: Neue Hinweise zu bislang unbekannten Personen!

Der Tatort liegt zwischen Schwaikheim und Winnenden.
Der Tatort liegt zwischen Schwaikheim und Winnenden.  © Google Earth / ZDF

Während und nach Ausstrahlung des Falles am Mittwochabend gingen etwa zehn Hinweise ein, die sich noch weiter mehren können, wie TAG24 vom zuständigen Polizeipräsidium Aalen erfuhr.

"Jeder einzelne Hinweis wird bewertet und hinsichtlich einer Verbindung zur Tat geprüft", so Pressesprecher Robert Silbe, der auch von Hinweisen zu bislang unbekannten Personen spricht, die die SOKO noch nicht auf dem Schirm hatte.

Anrufe gab es zudem zu einem etwa 17 bis 25 Jahre alten Mann, den Zeugen zur Tatzeit in der Verlängerung des Frauenweges zwischen Schwaikheim und Winnenden gesehen haben wollen und zu dem ein Phantombild existiert.

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Dennoch hofft die Kripo auf weitere Hinweise und fragt konkret: Wer hat am 24. September 2024 zwischen 16 und 18 Uhr Beobachtungen gemacht, die mit dem Mord zu tun haben könnten? Gab es Autos oder Personen, die etwas entsorgt oder versteckt haben? Ist eine Person mit blutiger Kleidung oder Verletzungen aufgefallen? Wurden Anhalter im Großraum Schwaikheim/Winnenden mitgenommen?

Auf diesem Grundstück geschah die Tat.
Auf diesem Grundstück geschah die Tat.  © Kripo Waiblingen

Hinweise erbittet die Kripo Waiblingen unter Tel. 07151 / 950 422 oder ganz anonym über das BKMS-System. Führt ein Hinweis zur Ergreifung des Täters, ist eine Belohnung in Höhe von 5000 Euro ausgesetzt.

Titelfoto: KS-Images.de / Karsten Schmalz

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