Dreitägiger Warnstreik bei der AWB in Köln: Was jetzt wichtig ist!

Köln - Seit dem heutigen Montagmorgen haben die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) in Köln den Betrieb eingestellt. Hintergrund ist ein von Verdi angekündigter Streik. Das sollten Kölnerinnen und Kölner jetzt wissen.

Streikende stehen mit einem Banner mit der Aufschrift "Warnstreik" vor dem Werkstor der AWB Abfallwirtschaftsbetriebe.
Streikende stehen mit einem Banner mit der Aufschrift "Warnstreik" vor dem Werkstor der AWB Abfallwirtschaftsbetriebe.  © Sascha Thelen/dpa

Konkret soll vom 9. bis 11. März gestreikt werden, gab Verdi zu Beginn der Woche bekannt. Damit verfolgt die Gewerkschaft weiterhin ihr klares Ziel, mehr Lohn für Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes zu erwirken.

Etwa 2000 Mitarbeitende der Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe werden in den kommenden drei Tagen nicht arbeiten. Das bedeutet auch, dass die Stadtreinigung nicht in den Einsatz gehen wird. Erst am Sonntag werden die Arbeiten fortgeführt.

Zudem entfallen die Leerungstermine für die Restmüll-, Papier-, Wertstoff- und Biotonne ersatzlos. Tonnen sollen daher nicht an die Straße gestellt werden, da sie im Zweifel erst Wochen später - also beim nächsten geplanten Termin - abgeholt werden.

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Sollten sich Abfälle in den Haushalten häufen und nicht mehr in die Tonnen passen, würden diese am ersten Tag der Entleerung einmalig mitgenommen, heißt es auf der Website der AWB.

Sobald die Wertstoff-Center in Ossendorf und Gremberghoven am kommenden Montag wieder öffnen, könne der Müll auch dort abgegeben werden.

Kundenservice teilweise erreichbar

Ebenso entfallen werden laut AWB vereinbarte Termine für Sperrmüll, Elektro-Altgeräte oder Grünschnitt. "Betroffene werden gebeten, den Sperrmüll nicht herauszustellen und einen neuen Termin zu vereinbaren", bittet das Unternehmen.

Fragen wolle man dennoch beantworten: Die Kundenberatung sei von den Streiks "nur teilweise" betroffen, teilen die AWB mit.

Wann der nächste Abfuhrtermin im eigenen Stadtteil stattfindet, können Anwohner über eine interaktive Karte herausfinden.

Titelfoto: Sascha Thelen/dpa

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