Aufregung bei "Bares für Rares": Händler von TV-Kollegin für Sex-Fantasie bestraft

Köln - Ein altes Militärobjekt sorgt bei "Bares für Rares" für Aufsehen. Ein Händler lässt sich sogar zu einem anzüglichen Spruch hinreißen. Doch abgerechnet wird bekanntlich immer erst zum Schluss!

Die Cousins Friedrich und Heiner (r.) aus Wuppertal wollen bei "Bares für Rares" eine alte preußische Pickelhaube verkaufen.
Die Cousins Friedrich und Heiner (r.) aus Wuppertal wollen bei "Bares für Rares" eine alte preußische Pickelhaube verkaufen.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

In einer aktuellen Ausgabe der beliebten ZDF-Trödelshow (15. November) sind unter anderem die Cousins Friedrich und Heiner aus Wuppertal im Pulheimer Walzwerk zu Gast. Im Gepäck hat das Duo eine Pickelhaube.

Die Tatsache, dass die beiden ihr Mitbringsel mit weiteren 22 Familienmitgliedern geerbt haben, lässt Moderator Horst Lichter (61) zunächst aufhorchen. Doch vielmehr wissen die Protagonisten nicht über den Helm zu berichten. Sie vermuten seine Herkunft aus Bayern.

Damit liegen die Verkäufer sogar richtig, wie Sven Deutschmanek bestätigt. Der Experte datiert die Herstellung des Objekts zwischen 1896 und 1916: "Die Haube wurde 1843 eingeführt und bis zum Ende des Ersten Weltkriegs getragen."

Bares für Rares: "Bares für Rares": Händler tritt mit bösem Spruch ins Fettnäpfchen
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Wie der 47-Jährige vermutet, gehörte sie wohl einst einem Offizier der Infanterie. Lichter hofft: "Das war bestimmt der Opa." Eine Bestätigung dessen muss der ehemalige TV-Koch leider missen, also geht er gleich zum Wunschpreis über.

Friedrich und Heiner wären mit 500 Euro einverstanden. Weil der Helm in einem "sehr guten Zustand" ist und es dafür "viele Sammler" gibt, schraubt Deutschmanek den Schätzpreis sogar auf 700 bis 900 Euro nach oben.

Experte Sven Deutschmanek (47) datiert die Herstellung des Militär-Objekts zwischen 1896 und 1916.
Experte Sven Deutschmanek (47) datiert die Herstellung des Militär-Objekts zwischen 1896 und 1916.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Schlüpfrige Aussage von Daniel Meyer sorgt für Unbehagen im Händlerraum

Mit einem Gebot von 900 Euro entreißt Sarah Schreiber (36, 2.v.r.) ihrem Kollegen Daniel Meyer (50, M.) triumphierend den Helm.
Mit einem Gebot von 900 Euro entreißt Sarah Schreiber (36, 2.v.r.) ihrem Kollegen Daniel Meyer (50, M.) triumphierend den Helm.  © Screenshot/ZDF/Bares für Rares

Im Händlerraum wird's anschließend schlüpfrig. Als Sarah Schreiber (36) den Helm anprobiert, löst das bei einem ihrer Kollegen plötzlich ungeahnte Fantasien aus. "Ich steh' ja auf Frauen in Uniform", so das pikante Geständnis von Daniel Meyer (50).

Schreiber macht angesichts dieser Anzüglichkeit einen peinlich berührten Eindruck, Susanne Steiger (41) kann derweil nur noch mit den Augen rollen. Fabian Kahl (32) will die Situation entschärfen und fordert: "Setz schnell wieder ab!"

Der Versuch von Meyer, im Anschluss schnell das Thema zu wechseln, misslingt. Mit 250 Euro gibt der 50-Jährige schließlich das erste Gebot ab. Damit liegt auch der Fokus der Anderen nun endlich wieder auf dem eigentlichen Inhalt der Sendung.

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Ausgerechnet zwischen Schreiber und Meyer kommt es in der Folge zum erbitterten Bietergefecht. Und die 36-jährige Auktionatorin aus Freiburg im Breisgau rächt sich auf ihre ganz besondere Weise an Uniform-Liebhaber Meyer.

Mit einem Gebot von 900 Euro sticht sie ihren Kollegen aus.

"Ich habe gewonnen!", ruft Schreiber triumphierend und reißt den Helm an sich. Welch eine Genugtuung.

"Bares für Rares" läuft immer montags bis freitags ab 15.05 Uhr im ZDF oder vorab in der Mediathek.

Titelfoto: Screenshot/ZDF/Bares für Rares

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