"Bares für Rares"-Wahnsinn! Gierige Verkäuferin lässt satte 26.000 Euro sausen und geht!

Eltville am Rhein - Ein knallrotes Gefährt begeisterte in der XXL-Ausgabe von "Bares für Rares" sowohl Horst Lichter (61) als auch die Händler. Doch am Ende hatte die Verkäuferin das letzte Wort!

Ein knallroter Messerschmitt-Kabinenroller mit "Froschgesicht" sorgte in der XXL-Ausgabe von "Bares für Rares" für Furore.
Ein knallroter Messerschmitt-Kabinenroller mit "Froschgesicht" sorgte in der XXL-Ausgabe von "Bares für Rares" für Furore.  © ZDF

Wenn der 61-jährige Moderator der beliebten ZDF-Trödelshow seine Gäste auf dem historischen Areal von Kloster Eberbach begrüßt, dann haben die Angereisten meist ganz besondere Schätze im Gepäck. So auch diesmal.

Ein Mitbringsel blieb dem ehemaligen TV-Koch besonders in Erinnerung und das hing in erster Linie mit seiner eigenen Sammelleidenschaft für alte Motorräder und Autos zusammen.

Kandidatin Ursula Brandt bot in der Sendung einen Messerschmitt-Kabinenroller an, den sie selbst aufwendig restauriert hatte. Lichter bekam beim Anblick des knallroten Flitzers sofort große Augen: "Ein wunderschönes Gefährt!"

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Anfang der 90er-Jahre hatte sich Brandt in das rote Gefährt "sturzverliebt", es für 14.500 DM gekauft und anschließend mit viel Liebe und noch mehr Geld selbst restauriert. Da stellte sich natürlich die Frage, warum die Rentnerin das gute Stück jetzt verkaufen wollte?

"Ich nähere mich dem letzten Viertel meines Lebens, und da sitzt man nicht mehr so bequem, wenn man so bodennah unterwegs ist", begründete sie ihre Entscheidung. Als Wunschpreis rief Brandt eine Summe von 28.000 Euro auf: "Damit der Herzschmerz nicht so groß ist!"

Die Verkäuferin hatte sich Anfang der 90er-Jahre in das Fahrzeug "sturzverliebt", es für 14.500 DM gekauft und anschließend mit viel Geld restauriert.
Die Verkäuferin hatte sich Anfang der 90er-Jahre in das Fahrzeug "sturzverliebt", es für 14.500 DM gekauft und anschließend mit viel Geld restauriert.  © ZDF

Verkäuferin Ursula Brandt bleibt stur: "Ist mir noch zu viel Schmerz!"

Ursula Brandt lehnte das Höchstgebot von 26.000 Euro für ihren Kabinenroller dankend ab.
Ursula Brandt lehnte das Höchstgebot von 26.000 Euro für ihren Kabinenroller dankend ab.  © ZDF

Lichter scherzte über das "Schlaglochsuchgerät", ehe Experte Sven Deutschmanek (47) bestätigte: "Leute haben sich darüber lustig gemacht." Dies lag vor allem an der Front des Gefährts, die an ein Froschgesicht erinnert.

Der Kunst- und Antiquitätenhändler lobte aber vor allem den guten Zustand des Fahrzeugs, daran konnten auch zwei erkennbare Kratzer nichts ändern. Folglich korrigierte der 47-Jährige den Wert des Objekts sogar auf 35.000 bis 40.000 Euro.

Auch im Händlerraum herrschte sogleich Begeisterung. "Das ist der schönste Kabinenroller, der in Deutschland produziert wurde", betonte Daniel Meyer (50). Der geforderte Preis war ihm jedoch viel zu hoch.

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Sein Kollege Julian Schmitz-Avila bot hingegen 26.000 Euro und damit annähernd den erhofften Wunschpreis der Verkäuferin. Doch am Ende guckte auch der 37-Jährige in die Röhre.

"Da ist bei mir noch zu viel Schmerz", offenbarte Ursula Brandt ehrlich und nahm den knallroten Kabinenroller einfach wieder mit nach Hause.

Titelfoto: ZDF

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