Bares für Rares: Wendela Horz ist bei Preiswunsch entsetzt

Köln - Mit dieser Rarität sorgte ein Gast bei "Bares für Rares" in der neuesten Folge vom Mittwoch vor allem bei Expertin Wendela Horz (52) für Aufsehen.

Besitzer Julien (36) hatte ein wertvolles Reisebesteck zu "Bares für Rares" gebracht.
Besitzer Julien (36) hatte ein wertvolles Reisebesteck zu "Bares für Rares" gebracht.  © ZDF/Bares für Rares

"Ach, das ist aber wirklich schön", staunte zunächst Horst Lichter (60). "Das ist ein Reisebesteck", konnte er schnell feststellen.

Wendela Horz (52): "Ich freue mich sehr, dass ich das heute hier haben darf. Es ist wunderschön."

Julien (36) hatte das außergewöhnliche Besteck von seiner Oma geerbt.

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Für Wendela Horz war es eine echte Rarität im Top-Zustand aus den 1840er-Jahren. Auf allen Teilen fand sie eine Gravur, die auf ein königliches Haus hindeuteten. Dazu war auf dem Trinkbecher auch der Buchstabe G eingraviert.

Wer wirklich aus dem Becher getrunken hatte, konnte sie allerdings nicht restlos aufklären.

Doch die Königskrone gab einen eindeutigen Hinweis für die Verwendung in einem Königshaus.

Der Becher, ein Gewürzbehälter und das Besteck mit Perlmutt überzeugten die Expertin komplett. Punzen und kleine Gravuren bestätigten die Qualität.

Laut Expertin stammte es aus den 1840er-Jahren.
Laut Expertin stammte es aus den 1840er-Jahren.  © ZDF/Bares für Rares

Wendela Horz mit toller Expertise

Wendela Horz (52) freute sich über das wunderbare Besteck.
Wendela Horz (52) freute sich über das wunderbare Besteck.  © ZDF/Bares für Rares

Während Besitzer Julien echt cool wirkte, freuten sich die Expertin und Moderator Horst Lichter enorm über das präsentierte Objekt. Sie wussten, dass sie da ein sehr wertvolles Stück in den Händen hielten.

Für den Besitzer war das an dieser Stelle noch nicht so klar. "Ab 200 Euro bin ich mit allem zufrieden", gab er seine ehrliche Meinung ab.

Da horchte Wendela Horz auf, sagte ganz schnell: "Ich bin entsetzt. 200 Euro, das wäre quasi ein Sakrileg. Das machen wir gar nicht."

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Sie legte für ihre Schätzung auch die Waage zur Seite. Die feinen Objekte aus den 1840er-Jahren hatten ohnehin einen deutlich höheren Wert als nur das reine Edelmetall.

Ihre Meinung: "So was ist in dem Zustand, in diesem Alter mit der Provenienz und aus diesem Haus auf keinen Fall unter 2000 Euro wert. Meine Schätzung liegt eher bei 2500 Euro bis 3000 Euro. Auch das ist möglich."

Susanne Steiger macht das höchste Gebot

Susanne Steiger (39) konnte am Ende das höchste Gebot setzen. Sie gab 2000 Euro.
Susanne Steiger (39) konnte am Ende das höchste Gebot setzen. Sie gab 2000 Euro.  © ZDF/Bares für Rares

Horst Lichter gab Julien sogar vorab ein Angebot mit auf den Weg: "Wenn die nicht genug bieten, dann kommst du zu uns zurück."

Bei den Händlern nahm Wolfgang Pauritsch (50) die Lederkartusche mit dem Besteck zunächst in die Hand. Er sah schnell: "Das ist etwas Besonderes, da ziehe ich gleich mal die Handschuhe an."

Und er legte auch gleich das Anfangsgebot fest und gab 800 Euro.

Doch auch Susanne Steiger (39) hatte Interesse. Sie war bereit, 1000 Euro zu bieten. Im Bietergefecht ging es letztlich hin und her.

Am Ende konnte sich Schmuckexpertin Steiger durchsetzen. Sie zahlte 2000 Euro für das Besteck-Konvolut.

"Bares für Rares" läuft täglich ab 15.05 Uhr im ZDF. Vorab zeigt der Sender die Folgen in der ZDF-Mediathek.

Titelfoto: ZDF/Bares für Rares

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