Bittere Beichte im Dschungelcamp: Darum musste Djamila Rowe in ihrer Kindheit "oft hungern"

Australien/Berlin - Wer in der "Dschungelcamp"-Folge vom gestrigen Dienstag nicht schon beim Anblick von Moderator Jan Köppens (39) Schwanen-Hemd weinen musste, sei es vor Lachen oder aus Scham, der hat vielleicht das eine oder andere Tränchen bei Djamila Rowes (55) bitterer Beichte im Dschungeltelefon verdrückt.

Markus Mörl (63) nimmt Djamila Rowe (55) tröstend in den Arm, als er von ihrer schlimmen Kindheitserfahrung hört.
Markus Mörl (63) nimmt Djamila Rowe (55) tröstend in den Arm, als er von ihrer schlimmen Kindheitserfahrung hört.  © RTL

Um unangenehmen Gesprächen über leckeres Essen am Lagerfeuer aus dem Weg zu gehen, hatte die 55-Jährige sich mit dem Neue-Deutsche-Welle-Star Markus Mörl (63) auf die Toilette verzogen.

Das Gespräch, was dort folgte, bereitete dem "Ich will Spaß"-Interpreten dann aber wenig Freude, denn Djamila berichtete dem 63-Jährigen von einer äußerst unschönen Kindheitsgeschichte.

"Ich hab' als Kind oft hungern müssen und deshalb ist das für mich hier gerade so eine doppelte Challenge", erzählte die Ersatzfrau für Martin Semmelrogge (67), dem die australischen Behörden aufgrund seiner Vorstrafe die Einreise verweigerten.

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"In diesem Kinderheim, oder was?", fragte Markus, der um die bewegte Vergangenheit seiner Gesprächspartnerin, die auch von Gewalt geprägt war, offenbar Bescheid wusste.

"Nicht nur", erwiderte Rowe. Bei dem Gedanken an die schweren Kindheitstage kamen der gelernten Visagistin die Tränen. "Ach, scheiße, tut mir leid, ich will gar nicht so oft heulen", entschuldigte sie sich bei dem Popsänger, der sie daraufhin liebevoll in den Arm nahm.

Im Dschungeltelefon schilderte die Zweitplatzierte der "Großen Dschungelshow" von 2021 dann TV-Deutschland unter Tränen ihre erschütternde Geschichte.

Djamila Rowe erzählt Markus Mörl von schlimmer Kindheit

Alkoholiker-Großeltern geben Djamila Rowe nicht einmal ein Schulbrot mit

Djamila Rowe berichtet TV-Deutschland unter Tränen von ihrer traumatischen Kindheit.
Djamila Rowe berichtet TV-Deutschland unter Tränen von ihrer traumatischen Kindheit.  © RTL

"Ich bin mit sechs Monaten zu meinen Großeltern gekommen", erinnerte sie sich zurück. Ihre Eltern waren ohne sie aus der DDR in den Westen geflüchtet, wie die gebürtige Berlinerin vor einiger Zeit in einem VOX-Interview berichtete.

"Und meine Großeltern waren beide Alkoholiker. Es gab damals zu DDR-Zeiten vom Staat immer Geld für mich, für die Verpflegung eigentlich, für Kleidung und Essen."

Ihre Großeltern gaben diese Zuwendungen laut Rowe aber stets für Alkohol aus, sodass sie nicht einmal ein Schulbrot hatte. "Ich hab' dann manchmal für andere die Hausaufgaben gemacht und dafür habe ich ihr Essen bekommen. Ich weiß also von klein auf, wie es ist zu hungern!", stellte die Promi-Dame klar.

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Damit sei sie zwar gegen den Hunger im Camp gut gerüstet, weil sie diese schmerzliche Erfahrung schon machen musste, allerdings reiße das auch wieder alte Wunden auf.

Für ihre Familie tue Djamila Rowe daher alles: "Für mich ist es das Wichtigste, dass es den anderen gut geht, Familie, Hund, Kinder", erklärte sie Markus. Sie selbst stelle sich hinten an. "Wenn ich hier Scheiße essen muss, ich überlebe das, weil ich kenne das, aber meine Kinder..." Deswegen nehme sie auch an der Show teil, "damit's uns gut geht".

Wie weit Djamila Rowe bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" noch kommen wird, erfahrt Ihr täglich ab 22.15 Uhr (freitags 21.30 Uhr) bei RTL oder im Stream auf RTL+.

Titelfoto: RTL (Bildmontage)

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