Leipzigs Seelöwen trainieren für Umzug: "Wissen ja noch nicht, was sie erwartet"

Leipzig - Es geht voran im Zoo der Zukunft! Während inzwischen das erste Stück des geplanten Unterwassertunnels gebracht wurde, trainieren Leipzigs Seelöwen schon fleißig für ihren Umzug in die neue Anlage. Aber wie sieht so ein Training denn eigentlich aus?

Schon im nächsten Sommer sollen Leipzigs Seelöwen in ihrem neuen Becken im "Feuerland" schwimmen. Damit das klappt, wird schon fleißig der Umzug trainiert.
Schon im nächsten Sommer sollen Leipzigs Seelöwen in ihrem neuen Becken im "Feuerland" schwimmen. Damit das klappt, wird schon fleißig der Umzug trainiert.  © Zoo Leipzig

Die Antwort lieferte am Freitagabend "Elefant, Tiger & Co.". Gleich vorweg: Es erfordert einiges an Überwindung seitens der Robben - und jede Menge Fisch!

Der Plan ist, die Seelöwen per Anhänger aus ihrer aktuellen Anlage ins "Feuerland" zu fahren, sobald dieses entsprechend vorbereitet ist. Dazu müssen Hilla und ihre vier Mädels allerdings erst einmal in ihr Gefährt steigen - und das erfordert einiges an Mut!

"Mit jedem Schritt wird der Weg zum Wasser, das Sicherheit bietet, viel, viel länger", erklärt Tierpflegerin Meriam Pietsch. Mit einer ganzen Eimerladung an Snacks als mentalem Beistand geht es vom Becken durch den hinteren Teil der Anlage zunächst bis auf die Rampe des Anhängers. Ganz hinein wagen sich Hilla & Co. noch nicht, doch bereits jetzt sollen sie große Fortschritte gemacht haben.

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Lediglich Blue fällt es noch schwer, ihr gewohntes Zuhause hinter sich zu lassen. "Sie wissen ja noch nicht, was sie erwartet", so Meriam Pietsch. "Aber ich glaube, wenn wir ihnen genug Sicherheit geben, dann geht das ratzfatz."

Meilenstein in der Feuerland-Anlage

Im "Feuerland" entsteht zurzeit ein 140 Meter langer Unterwassertunnel, der Zoobesuchern künftig einen 360-Grad-Blick auf die Seelöwen ermöglicht.
Im "Feuerland" entsteht zurzeit ein 140 Meter langer Unterwassertunnel, der Zoobesuchern künftig einen 360-Grad-Blick auf die Seelöwen ermöglicht.  © TAG24/Tamina Porada

Im nächsten Sommer sollen Hilla, Lio, Blue und Co. bereits in ihrem neuen Becken im sogenannten "Feuerland" schwimmen. Neben den Seelöwen soll die etwa ein Hektar große Anlage Platz für bis zu 130 Humboldt-Pinguine sowie Seevögel bieten.

Das Highlight wird ein 140 Meter langer Unterwassertunnel, der an einigen Stellen komplett verglast wird und einen 360-Grad-Blick ermöglicht. Außerdem soll eine Freilufttribüne entstehen, um den Robben bei Fütterungen und Shows zuzusehen. Für die Seevögel werden Bruthöhlen wie in der freien Natur gebaut.

Mit der Ankunft des ersten Tunnelstücks wurde nun bereits ein großer Meilenstein erreicht, wie Projektleiter Kai Döbel bei "Elefant, Tiger & Co." erklärt.

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Wie das 14 Tonnen schwere Stück an seinen Platz gehoben wird sowie weitere Geschichten aus dem Leipziger Zoo gibt's in der aktuellen Folge der Doku. Die ist ab sofort in der ARD-Mediathek verfügbar.

Titelfoto: Zoo Leipzig

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