30 Jahre GZSZ: Jo Gerner knutscht beim Jubiläum fremd und die Fans flippen aus

Berlin - Totgeglaubte leben länger! Jo Gerner hat es wieder einmal geschafft. Der gerissene Anwalt musste seine eigene Beerdigung mitansehen, konnte aber endlich seinen Erzfeind Bajan Linostrami wieder hinter Gitter bringen.

Jo Gerner ist nicht totzukriegen. Der gerissene Anwalt musste beim GZSZ-Special einiges durchstehen.
Jo Gerner ist nicht totzukriegen. Der gerissene Anwalt musste beim GZSZ-Special einiges durchstehen.  © RTL / Oliver Ziebe

Das Drama hatte sich seit Wochen zugespitzt, gipfelte mit der Ermordung Miriams und einer anschließenden Intrige gegen Gerner, fand aber in der Jubiläumsfolge endlich ein Happy End.

Seit 30 Jahren flimmert GZSZ nun schon über die deutschen TV-Bildschirme. Fast von Anfang an dabei: Wolfgang Bahro (61) alias Jo Gerner. Beim großen Jubiläumsspecial (auf Abruf bei RTL+) drehte sich am Donnerstagabend daher alles um den GZSZ-Fiesling.

Der musste erst mal seine Unschuld beweisen. Linostrami hatte mit einem Deepfake das Beweisvideo so gefälscht, dass alle Welt ihn für Miriams Mörder hielt. Selbst seine große Liebe Yvonne zweifelte an seiner Unschuld.

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Schlimmer noch: Linostrami hatte seine Finger überall. Sein Einfluss reichte bis in die Spitze des LKA.

Nur auf Katrin konnte sich Jo einmal mehr verlassen. Nachdem sich Laura von Linostrami unter Druck hat setzen lassen, lockte sie den Anwalt in eine Falle. Gerner ergriff die Flucht und sah keinen anderen Ausweg, als seinen Tod vorzutäuschen.

So musste Laura mitansehen, wie der Leichenwagen vom Parkhausdach stürzte und in Flammen aufging. Lediglich Katrin wusste Bescheid: Gerner lebt. Mithilfe von Leon, der inzwischen an der Ostsee sein Glück gefunden hat, bereitete die taffe Geschäftsfrau die Flucht vor.

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Nach dem vorgetäuschten Tod macht sich Laura schwere Vorwürfe. Sie dachte, sie hätte Gerner in eine tödliche Falle gelockt.
Nach dem vorgetäuschten Tod macht sich Laura schwere Vorwürfe. Sie dachte, sie hätte Gerner in eine tödliche Falle gelockt.  © RTL / Oliver Ziebe

Er sollte in Montevideo komplett untertauchen. Nur so würde Linostrami endlich von ihm und seiner Familie ablassen.

Mit dem Abschiedsschmerz im Hinterkopf schienen beim lädierten Anwalt wieder alte Gefühle hochzukommen. "Bei allem, was wir so gemeinsam ausgestanden haben, gibt es eins, was ich wirklich bereue: Dass ich dir damals Johannas Tod vorgespielt habe. Das war grausam!", entschuldigte sich Gerner.

Die hatte dem Vater ihrer Tochter aber schon längst verziehen. So folgte auf einem kurzen Abschiedskuss ein längerer und zärtlicher Kuss.

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Statt aber tatsächlich unterzutauchen, hatte der clevere Anwalt andere Pläne. Nachdem Gerner zunächst seine eigene emotionale Beerdigung verfolgt hatte, kam es bei einer Spendengala zum großen Finale.

Gerner hatte sich unter die Gäste geschlichen und konnte mithilfe von John und Erik endlich seinen Widersacher konfrontieren.

"Ihre eigene Tochter hat Sie verachtet, Ihnen die Stirn geboten. Und das hat Sie zerrissen! So sehr, dass Sie sie lieber erschossen haben. Wie war es, als Sie abgedrückt haben? Als Miriam blutend zu Boden ging? Sie haben sie getötet, Ihre eigene Tochter!", schien er genau die richtigen Worte gefunden zu haben.

GZSZ-Special erzielt Top-Quoten

Die beiden Erzfeinde unter sich: Jo Gerner konnte Bajan Linostrami (l.) wieder einmal das Handwerk legen.
Die beiden Erzfeinde unter sich: Jo Gerner konnte Bajan Linostrami (l.) wieder einmal das Handwerk legen.  © RTL / Oliver Ziebe

Linostrami ließ sich aus der Reserve locken und gestand die Tat. Fast zeitgleich lief dazu im Hintergrund das echte Video. Gerner ist nicht nur von den Toten auferstanden, sondern hat es allen mal wieder gezeigt.

Das kam gut an, vor allem bei den GZSZ-Fans. Sie waren von dem GZSZ-Special extrem begeistert. "Kann das nicht bitte jeden Tag so lang gehen", "Bester GZSZ Spielfilm und eine würdige Jubiläumsfolge", "Das war der Wahnsinn!!!!" oder "Es war sehr, sehr spannend und das Ende hat alles getoppt. Toll gemacht. Ich war mega geflasht", jubeln die Zuschauer auf Instagram.

Es gab allerdings auch die ein oder andere Ungereimtheit, die den Zuschauern nicht entgangen ist. "Auch eine blinde Yvonne ertastet mal ein Handy in einer kleinen Truhe. Diese Szene fand ich total lächerlich", kritisiert beispielsweise ein User. Alles in allem ist das Feedback aber durchweg positiv.

Auch die Quoten dürften die GZSZ-Macher freuen. Mit 18 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sicherte sich RTL den Tagessieg. Rund 2,75 Millionen Zuschauer fieberten mit dem Anwalt mit.

Titelfoto: RTL / Oliver Ziebe

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