Magdeburg - Die 19-jährige Lisa aus Magdeburg ist im neunten Monat schwanger und steht kurz vor der Geburt ihres ersten Kindes. Doch dann kommt der Hammer vom Jugendamt - muss sie ihr Kind abgeben?

Achtung, Spoiler!

Die schwangere Lisa hatte zunächst zwar Angst vor der Geburt, konnte sich dann aber schnell mit ihrer Situation abfinden. Als dann noch Freund Leon (19) sie mit der ersten gemeinsamen Wohnung überraschte, schien das Familienglück perfekt bei "Hartz und herzlich".

"Das heißt aber nicht hier: 'Mama, kannst du mal ...?', das ist nicht", warnt Mutter Franzi (37) ihre Tochter scharf. Lisa versichert ihr, dass es dazu nicht kommen werde, sie möchte selbst Verantwortung übernehmen.

Und dann plötzlich der Schock: Das Jugendamt ordnet an, dass die Schwangere für mehrere Monate in ein Mutter-Kind-Heim soll. Es wird vermutet, dass Lisa keine richtige Verantwortung übernehmen kann.

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Diese Vermutung liegt auch nahe, wie ein Brief bestätigte. "Dann stand da drin, dass Lisa ins Gefängnis muss, wenn sie die Arbeitsstunden nicht macht oder nicht abbezahlt", erzählt Franzi brühwarm.

Lisa hatte schon als Jugendliche immer wieder die Schule geschwänzt und war dann auch bei Sozialstunden nie aufgetaucht. Jetzt bleibt der 19-Jährigen nichts anderes übrig: Sie muss für einige Zeit ins Heim.

"Wenn sie es nicht macht, wird uns die Kleine weggenommen", meint Freund Leon betrübt. "Ihr müsst euch echt zusammenreißen", mahnt auch Franzi, "das kann rucki-zucki gehen, dass [...] die sagen: 'Klappt nicht, Kind weg!'"

Der werdende Vater gibt sich mit so einer Anordnung vom Amt aber nicht zufrieden. Er verstehe das Jugendamt nicht und findet das Verhalten unfair.

"Die haben halt Angst, dass Lisa sich nicht um das Kind kümmert und es zu mir abschiebt, aber das macht sie ja gar nicht!", echauffiert sich auch Franzi, die mit ihren 37 Jahren bereits sechsfache Mutter ist.

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Die Hartz-IV-Empfängerin behauptet, dass Lisa sich in den vergangenen Monaten sehr geändert habe, immerhin hat sie immer ihr Zimmer aufgeräumt oder auch mal gekocht. Sie will sich nun für das Glück ihrer Tochter einsetzen.

"Ich werde alles dafür tun, mein Enkelkind bei mir zu haben", so Franzi, "ich geh auf die Knie und bettel, wenn es sein muss!"

Prompt geht die werdende Oma zum Jugendamt. Lisa und Leon sollen mit ihrem Baby zurück in die 121 Quadratmeter große Wohnung ziehen und mit den sieben anderen Familienmitgliedern dort leben. Eine Hebamme und eine Familienhilfe sollen zusätzlich unterstützen - mit diesen Argumenten versucht Franzi, die Sozialarbeiter zu überzeugen und Lisa aus dem Heim zurückzuholen.

Während der langwierigen Verhandlungen geht es dann auch noch Schlag auf Schlag: Lisas Baby ist da!

Kann Franzi das Jugendamt davon überzeugen, dass die junge Familie zu ihr ziehen darf? Und welche Probleme stehen Lisa und Leon als frischgebackenen Eltern bevor?

Das erfahrt Ihr am Dienstagabend um 20.15 Uhr bei "Hartz und herzlich" auf RTLZWEI oder vorab bei RTL+.