Klaas schlägt im "Kölner Treff" Alarm: "Im TV ist das Ende der Schlange erreicht!"

Köln - Das deutsche Fernsehen hat ein Nachwuchsproblem. Immer weniger Menschen wollen für klassische Sendungen vor der Kamera stehen - auch, weil die Konkurrenz in den letzten Jahren immer stärker geworden ist. Im WDR-Talk "Kölner Treff" hat Klaas Heufer-Umlauf (42) verraten, warum er trotzdem eine TV-Karriere eingeschlagen hat.

Klaas Heufer-Umlauf (42) war am Freitagabend zu Gast beim "Kölner Treff".  © WDR/Melanie Grande

"Wir sind damals noch aufs sinkende Schiff draufgesprungen, statt runter zu springen", meint der Entertainer im Gespräch mit Moderator Micky Beisenherz (46).

Zwar halte sich das Fernsehen angesichts der neuen Konkurrenz durch die sozialen Netzwerke inzwischen doch länger, als von vielen Experten befürchtet.

"Aber es ist nicht so, dass in dieser Karriere noch wahnsinnig viele Leute nachkommen. Wenn es Nachwuchs gibt, dann passiert das in anderer Form, in anderer Darreichung, auf anderen Medien", thematisiert Klaas das Nachwuchsproblem in der Branche.

TV & Shows "Henni, du Biest!" Leipziger Schülerin sorgt bei "Ninja Warrior" für Mega-Emotionen

Die Folge davon: Gemeinsam mit seinem Buddy Joko Winterscheidt (46) werde er wohl auch mit "80 oder 90 Jahren noch der Jüngste sein, weil im klassischen Fernsehen das Ende der Schlange erreicht ist. Und da stellt sich keiner mehr an!", meint der 42-Jährige.

Anzeige
Susan Link (48) und Micky Beisenherz (48) begrüßten am Freitagabend neben Klaas auch weitere Stars wie Musiker Rea Garvey (52), Schauspieler Heiner Lauterbach (72) und Komikerin Carolin Kebekus (45).  © WDR/Melanie Grande

Klaas Heufer-Umlauf stellt klar: "Ohne Talent geht's nicht!"

Gemeinsam mit seinem Kumpel Joko Winterscheidt (46, l.) hält Klaas als eine der letzten Bastionen die Fahne im deutschen Fernsehen hoch.  © Henning Kaiser/dpa

Dass er den Weg ins TV trotz aller Widrigkeiten und düsterer Prognosen gegangen ist, sei für den Norddeutschen dennoch schon früh klar gewesen.

Immerhin habe er schon als Kind gewusst, dass er unbedingt Moderator werden und die Massen unterhalten will: "Auf alten Wunschzetteln von mir, die meine Mutter mir vorgelegt hat, steht ganz obendrauf: 'Rudi-Carell-Mikrofon'", erinnert sich Klaas, der seinen Erfolg so erklärt: "Ich habe das Glück gehabt, dass ich das machen darf, was meine Leidenschaft ist."

Natürlich sei aber auch klar, dass Passion und Arbeitseifer alleine nicht ausreichen würden, um an die Spitze zu kommen. "Ohne Talent geht's nicht. Aber Talent sind vielleicht fünf Prozent. Talent ist die Eintrittskarte, aber wenn man einmal drin ist, kommen alle anderen Sachen zum Tragen", stellt der 42-Jährige klar.

TV & Shows "Tierheimhelden": Süßer Terrier wird für Detlef Steves echte Herausforderung!

Die ganze Folge "Kölner Treff" mit weiteren spannenden Gästen steht ab sofort in der ARD Mediathek auf Abruf bereit.

Mehr zum Thema TV & Shows: