"Mein Lokal, dein Lokal": Tipp vom Profikoch sorgt für Desaster

Wirges - Das war sicherlich nicht so gewollt! Am zweiten Tag des Restaurantvergleichs "Mein Lokal, dein Lokal" rund um das rheinland-pfälzische Neuwied wollte sich Ewald mit seinem Stadl Wirges deutlich in die Pole-Position bringen. So wirklich wollte das jedoch nicht gelingen - auch aufgrund eines gut gemeinten Ratschlags von Mike Süsser (53)?

Bei seinen Besuchen vor Ort gibt Mike Süsser (53) auch immer wieder - meist hilfreiche, - aber immer gut gemeinte Ratschläge.
Bei seinen Besuchen vor Ort gibt Mike Süsser (53) auch immer wieder - meist hilfreiche, - aber immer gut gemeinte Ratschläge.

Wie immer war der Profikoch auch in der gestrigen Dienstagsausgabe der beliebten Kabel-Eins-Show als erster zu Gast im seit zehn Jahren bestehenden Restaurant des 64-jährigen Kochs. Ewald selbst hat sogar schon rund 45 Jahre Erfahrung als Koch hinter sich.

Dass dieser Umstand die Erwartungshaltung von Profikoch und Konkurrenz natürlich im Voraus nicht schmälerte, sollte auf der Hand liegen. Und so galt es für Ewald, mit seiner gezupften Wildsauschulter in Begleitung von Zwiebelkompott und Walnuss-Krapfen direkt ins Schwarze zu treffen. Tatsächlich haute er den einstigen "Kochprofi" mit seinem Handwerk durchaus aus den Socken.

Zwar merkte Süsser beim Verkosten an, dass er am Gericht selbst "nichts ändern" würde. Dennoch hatte er einen lieb gemeinten Rat in Richtung Ewald: "Ein Kollege im Wettbewerb könnte sagen 'muss man aufpassen mit dem Salat'" und riet damit indirekt dazu, das gesunde Beiwerk in eine separate Schüssel zu packen.

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Im Off merkte der gebürtige Itzehoer jedoch an, dass er sich diesen Tipp auch getrost hätte sparen können. Für Ewald kam diese nachträgliche Korrektur aber zu spät. Welche Auswirkungen das beim Besuch der Konkurrenz noch haben würde, ahnte hier noch niemand.

Doch zunächst zeigten sich Roubert, Oliver, Torsten und Jan überaus angetan von der Optik des Stadl Wirges: "Ich kam mir vor wie in einer Hütte in Bayern oder Österreich. Geil gemacht!", brachte es beispielsweise Oliver auf den Punkt.

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Letztlich zählte aber wie immer das, was auf den Teller kommt - und hieran hatten alle Mitbewerber beim erfahrenen Küchenchef hohe Erwartungen. Diese konnte Ewald mit seinen Vorspeisen weitestgehend erfüllen.

Auch wenn er bei Jan Speckknödel-Suppe die Tafelspitz-Einlage schlichtweg vergaß, so brachte er es mit Knusper-Semmel, Rote-Beete-Birnen-Carpaccio und Tiroler Schlutzkrapfen auf eine Tendenz von stolzen 34 Zählern. Hiernach folgte jedoch unter anderem das von Süsser heraufbeschworene Desaster.

Denn Torsten bemängelte beim Wildschweingericht, welches auch Süsser vorgesetzt bekam, dass ihm deutlich zu viele Schalen auf dem Hauptteller angerichtet seien. Während es der Gastgeber gelassen hinnahm und auf den Tipp des Profis verwies, stand dieser im Kommentar weiterhin zu seiner Einschätzung.

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Am Ende sorgte dieser kleine, aber sicherlich feine Fauxpas wohl mit dafür, dass Ewald seine Tendenz der Vorspeise nicht bestätigen oder gar ausbauen konnte. Von allen Kollegen gab es für das Dreigang-Menü durch die Bank weg acht Punkte, was insgesamt einen Zähler mehr als Roubert am Vortag bedeutete. Hierüber zeigte sich der 64-Jährige schließlich doch sichtbar enttäuscht.

Zum Bergfest will sich der "Fremde" in der Fünferrunde am Gewinn des "Goldenen Tellers" versuchen. Denn dann darf das Team rund um Oliver und sein Weinhaus Schultes im hessischen Limburg zeigen, was sie können. Zu sehen gibt's das Ganze ab 18 Uhr auf Kabel Eins.

Titelfoto: kabel eins/Benedikt Müller

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