Das macht Harald Maack nach "Notruf Hafenkante": "Es war richtig schön, mal einen Bösen zu spielen!"

Hamburg – Noch bis Samstag läuft das Filmfest Hamburg. Auch zahlreiche Stars aus Film und Fernsehen lassen und ließen es sich nicht nehmen, für dieses Event mit internationalem Ruf extra in die Hansestadt zu reisen. Unter ihnen ist auch Harald Maack (67), der dieses Jahr das erste Mal seit rund sechs Jahren wieder dabei ist.

"Notruf Hafenkante"-Star Harald Maack (67) beim Eröffnungsabend des Filmfests Hamburg.
"Notruf Hafenkante"-Star Harald Maack (67) beim Eröffnungsabend des Filmfests Hamburg.  © Madita Eggers/TAG24

Er wolle vor allem Kollegen treffen und sich von den Filmen überraschen lassen, wie er am Rande des roten Teppichs TAG24 erzählte. Außerdem verriet der Schauspieler Details über seinen ersten Dreh nach seinem Ausstieg bei "Notruf Hafenkante".

Ganz frisch abgedreht hat Maack die Dokufiktion "Der große Streik" mit Peter Lohmeyer (61) und Max Herbrechte (65), wie er im Gespräch mit TAG24 verriet. Anfang Januar nächsten Jahres soll der Fernsehfilm in der ARD laufen.

"Die Doku beruht auf wahren Ereignissen und spielt in den 1950er Jahren in Schleswig-Holstein", so Maack. "Damals haben die Arbeiter der Werften in Kiel in weit über 100 Streiktagen durchgesetzt, dass es Lohnfortzahlungen auch für Arbeiter und nicht nur für Angestellte gibt, was damals noch so war."

Dramatisches "Make Love, Fake Love"-Finale: "Irgendwas stimmt hier nicht!"
Make Love, Fake Love Dramatisches "Make Love, Fake Love"-Finale: "Irgendwas stimmt hier nicht!"

Gedreht wurde in Cuxhaven. "Sich für zwei Tage in die 1950er Jahre zurückversetzen zu lassen und auch an Drehorten zu sein, wo man das Gefühl hat, die Zeit ist stehen geblieben, hat einfach nur Spaß gemacht."

Besonders gefreut habe Maack, dass er mal eine ganz andere Facette von sich als bei "Notruf Hafenkante" zeigen durfte: "Es war einfach richtig schön, so ein fiesen, bösen Arbeitgeberpräsidenten zu spielen."

Damit hat "Notruf Hafenkante"-Star Rolle Harald Maack "überhaupt nicht gerechnet"

17 Jahre lange spielte Harald Maack die Rolle des Jörn "Wolle" Wollenberger in "Notruf Hafenkante".
17 Jahre lange spielte Harald Maack die Rolle des Jörn "Wolle" Wollenberger in "Notruf Hafenkante".  © IMAGO/Future Image/Uli Glockmann

Zuvor hatte der 67-Jährige in der ZDF-Vorabendserie 17 Jahre lang die Rolle des Jörn "Wolle" Wollenberger verkörpert.

Anfang des Jahres hatte er – sehr zum Leidwesen der Fans – seinen (freiwilligen) Ausstieg verkündet. Doch Maack will neue Abenteuer wagen und habe sich deswegen auch sehr über das Angebot der Dokufiktion gefreut: "Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet! Aber tatsächlich war genau das meine Hoffnung, dass so etwas völlig anderes nach der Hafenkante passiert."

Ein nächstes Projekt würde noch nicht anstehen, aber Maack nimmt es locker. "Als Schauspieler weiß ich, es kann in fünf Minuten oder erst in fünf Monaten das Telefon klingeln, aber mal nicht verplant zu sein, ist auch ganz schön!"

Bares für Rares: "Bares für Rares"-Kandidatin will 300.000 Euro, Horst Lichter bricht die Sendung ab!
Bares für Rares "Bares für Rares"-Kandidatin will 300.000 Euro, Horst Lichter bricht die Sendung ab!

Den Hafenkantis bleibt Maack trotz Abschied aber noch ein bisschen erhalten, seine letzte Folge ist erst für Anfang 2024 geplant. Wie genau "Wolle" gehen wird, soll noch ein Geheimnis bleiben.

Die neuen Folgen "Notruf Hafenkante" laufen immer donnerstags um 19.25 Uhr im ZDF.

Titelfoto: Madita Eggers/TAG24

Mehr zum Thema Notruf Hafenkante: