Jugendwort des Jahres: Susanne Daubner haut die Kandidaten raus
Hamburg - Es ist wieder so weit: Kult-Nachrichtensprecherin Susanne Daubner (64) hat am Dienstag die finalen Kandidaten für das diesjährige "Jugendwort des Jahres" vorgestellt.
In einem kurzen Clip, den die "Tagesschau" unter anderem auf Instagram veröffentlichte, verkündete die 64-Jährige die Top-3-Begriffe, für die noch bis zum 7. Oktober abgestimmt werden kann.
Der erste Begriff ist "Checkst Du" und wird benutzt, um sicherzugehen, dass der Gegenüber wirklich versteht, worum es gerade geht. Er kommt meist am Ende eines Satzes, um zu checken, ob der andere überhaupt zuhört.
Der zweite Begriff ist "Das crazy" und wird verwendet, wenn man nicht weiß, was man sagen soll, gerade keine Lust hat, zu antworten oder einfach höflich bleiben will, um das Gespräch am Laufen zu halten. Der Ausdruck kann auch ironisch als Synonym für "Aha, cool" verwendet werden.
Der dritte Begriff ist "Goonen", ein Slang für Selbstbefriedigung. Das Wort wurde ursprünglich benutzt, wenn es nicht bei einem kurzen Moment blieb und eher auf Dopaminsucht hindeutete. Mittlerweile wird "Goonen" aber als allgemeines Synonym benutzt.
Susanne Daubner verkündet Top 3 für "Jugendwort des Jahres"
Jugendwort-Clips mit Susanne Daubner sind seit Jahren Social-Media-Kult
Dass Daubner die Kandidaten verkündet, hat mittlerweile Tradition: 2021 war die Nachrichtensprecherin mit einem Clip viral gegangen, in dem sie neben dem späteren Sieger "cringe" auch Jugendwort-Kandidaten wie "sheesh", "wild", "Digga" oder "sus" vorgestellt hatte.
Seitdem sind die alljährlichen Clips mit der 64-Jährigen Kult. Zwar hatte sie im vergangenen Jahr verkündet, anderen Kollegen künftig den Vortritt lassen zu wollen, doch nachdem zahlreiche Daubner-Fans auf die Barrikaden gegangen waren, hatte sie sich schnell überzeugen lassen, auch in Zukunft den Job zu übernehmen.
Das diesjährige "Jugendwort des Jahres" wird am 18. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse verkündet. Im vergangenen Jahr hatte "Aura" den ersten Platz belegt.
Titelfoto: Fotomontage: Marijan Murat/dpa, Instagram/tagesschau
