"Tatort"-Star macht ihm Leben zur Hölle: Jürgen Vogel erlebt in TV-Krimi Albtraum

Berlin - Fans haben schon sehnlichst darauf gewartet, jetzt startet endlich die fünfte Staffel der ZDF-Krimireihe "Jenseits der Spree". Die acht neuen Folgen haben es in sich, denn Robert Heffler (gespielt von Jürgen Vogel, 57) muss sich nicht nur gegen Verbrecher und Feinde behaupten.

Robert Heffler und Mavi Neumann ermitteln wieder in Köpenick.
Robert Heffler und Mavi Neumann ermitteln wieder in Köpenick.  © ZDF/Oliver Feist

Vor allem seine älteste Tochter Carlotta (Lea Zoë Voss, 29) macht ihm das Leben in den neuen Episoden nicht leicht, denn sie ist mittlerweile selbst Polizistin. Ein Umstand, von dem Robert von Anfang an nicht sonderlich begeistert war.

Doch nun will sie offenbar ausziehen und obendrein begibt sich die junge Beamtin im Laufe der Staffel beruflich in größte Gefahr.

Ganz zu schweigen von zwei weiteren Töchtern, die eben ihren ganz eigenen Kopf haben. Das bringt den alleinerziehenden Vater manchmal an seine Grenzen.

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Er und seine Partnerin Mavi Neumann (Aybi Era, 35) haben trotzdem alle Hände voll zu tun in Berlin-Köpenick. Erst recht, nachdem Simon Asmus (Oleg Tikhomirov, 36) in der vergangenen Staffel ermordet wurde. Der Kollege hinterlässt eine große Lücke im Team.

Zum Staffelfinale erlebt Robert dann seinen persönlichen Albtraum: Ein alter Bekannter, gespielt von "Tatort"-Star Fabian Hinrichs (50), kreuzt seinen Weg und will ihm das Liebste im Leben nehmen.

Schauspieler Jürgen Vogel ist in Staffel fünf nicht nur als Hauptdarsteller zu sehen. In zwei der acht Folgen hat er erstmals auch Regie geführt.

Heffler macht sich Sorgen um seine älteste Tochter Carlotta, die ebenfalls die Polizistenlaufbahn eingeschlagen hat und etwas vor ihrem Vater verbirgt.
Heffler macht sich Sorgen um seine älteste Tochter Carlotta, die ebenfalls die Polizistenlaufbahn eingeschlagen hat und etwas vor ihrem Vater verbirgt.  © ZDF/Oliver Feist
Der Kommissar erlebt das Schlimmste, was sich ein Vater vorstellen kann.
Der Kommissar erlebt das Schlimmste, was sich ein Vater vorstellen kann.  © ZDF/Stefan Erhard
Fabian Hinrichs (50) ermittelte im "Tatort" bis voriges Jahr an der Seite von Dagmar Manzel (67), nun solo. In "Jenseits der Spree" wird er der Bösewicht sein.
Fabian Hinrichs (50) ermittelte im "Tatort" bis voriges Jahr an der Seite von Dagmar Manzel (67), nun solo. In "Jenseits der Spree" wird er der Bösewicht sein.  © Bernd Schuller/BR/Hager Moss Film GmbH/dpa

"Jenseits der Spree", Folge 1 "Im Land der toten Träume": Mann stirbt durch Autoabgase

Nedim Music versteckt sich vor der Polizei. Die Frage ist: warum?
Nedim Music versteckt sich vor der Polizei. Die Frage ist: warum?  © ZDF/Christiane Pausch

Gleich in der ersten Folge mit dem Titel "Im Land der toten Träume" wird das Ermittler-Duo mit einem Toten in einem Auto konfrontiert, der offensichtlich an einer Kohlenmonoxidvergiftung durch Abgase starb. Hat er sich selbst umgebracht oder war es vielleicht sogar Mord?

Es handelt sich um den Bosnier Adnan Tomic, der weder in Deutschland gemeldet war, noch eine Arbeitserlaubnis hatte.

Eine Spur führt Heffler und Neumann in die Kneipe von Stefan Mischke (Shenja Lacher, 47), in der sich schon am Vormittag erstaunlich viele offenbar Arbeit suchende Männer aufhalten.

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Unter ihnen auch Nedim Music (Drazen Pavlovic, 35), der behauptet, den Toten nicht zu kennen, dann aber die Flucht ergreift. Doch es gibt ohne Zweifel eine Verbindung zum Opfer.

Schnell ist klar, dass Mischke und Bauunternehmer Wolfgang Sparla (Max Hopp, 53) unter einer Decke stecken und Schwarzarbeiter aus der Kneipe heraus vermitteln. War der Tote einer von diesen, den man aber loswerden wollte?

Stefan Mischke (l.) und Wolfgang Sparla machen gemeinsame Sache.
Stefan Mischke (l.) und Wolfgang Sparla machen gemeinsame Sache.  © ZDF/Christiane Pausch
Doch die Beamten kommen ihnen schnell auf die Spur.
Doch die Beamten kommen ihnen schnell auf die Spur.  © ZDF/Christiane Pausch

Lohnt sich das Einschalten?

Die neue "Jenseits der Spree"-Staffel startet mit Folge eins solide, doch in den folgenden Episoden können die Macher ruhig noch eine Schippe drauflegen. Der Fall selbst ist relativ vorhersehbar, aber Jürgen Vogel und Aybi Era harmonieren wie immer prächtig.

Spannender wird es da schon rund um die Rolle der Carlotta, die gemeinsam mit Dezernatsleiterin Katharina Koblinski (Elisabeth Baulitz, 52) etwas vor Papa Robert verheimlicht. Da möchte man auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht.

TV-Tipp: Die acht neuen Folgen von "Jenseits der Spree" laufen ab 24. Oktober immer freitags um 20.15 Uhr im ZDF. Wer nicht warten will, kann sie jeweils eine Woche vorab schon in der Mediathek streamen.

Titelfoto: Bildmontage: ZDF/Stefan Erhard, Bernd Schuller/BR/Hager Moss Film GmbH/dpa

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