Leipzig - Es ist ein Unfall, der hätte übel enden können – doch sie kam noch einmal glimpflich davon.

Im Leipziger Zentrum-Südost ist am Montagmorgen eine Radfahrerin von einem Lkw erfasst worden.

Wie Polizeisprecherin Dorothea Benndorf TAG24 mitteilte, war die Radlerin auf der Karl-Siegismund-Straße unterwegs und wollte die Semmelweißstraße am Technischen Rathaus überqueren. Dabei wurde sie von einem Laster-Fahrer übersehen.

"Der Lkw touchierte die Frau, zog sie daraufhin noch mit", so die Polizeisprecherin.

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Unfälle wie dieser ereigneten sich in den vergangenen Jahren immer wieder in der Messestadt, endeten dabei meist tödlich:

• Im März 2018 wurde eine 31-Jährige von einem Kipplaster auf der Prager Straße überrollt, erlag später im Krankenhaus ihren lebensgefährlichen Verletzungen.
  
• Im April desselben Jahres erfasste ein Lkw-Fahrer ein 16-jähriges Mädchen am Wilhelm-Leuschner-Platz, als dieses gerade mit ihrem Rad auf dem Weg zur Schule war.
  
• Im Mai 2019 traf es eine 20-jährige Radlerin am Cottaweg. Auch sie erlag später ihren schweren Verletzungen. Der 59-jährige Brummi-Fahrer wurde mittlerweile zu einer Geldstrafe verurteilt.
  
• Im Dezember 2021 erfasste ein Lkw einen 71-Jährigen im Leipziger Osten. Der Senior erlitt dabei schwerste Verletzungen.
  

Diesmal soll die Radfahrerin zumindest Glück gehabt haben, wurde Benndorf zufolge lediglich leicht verletzt.

Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen in dem Fall eingeleitet.