"Elefant, Tiger & Co.": Leoparden-Opi Onegin feiert stolzen Geburtstag!

Leipzig - Bei "Elefant, Tiger & Co." aus dem Zoo Leipzig standen diesmal Jung und Alt im Fokus. Dabei musste das kleine Ameisenbär-Baby zu seiner ersten Untersuchung. Zunächst durfte aber Schneeleopard Onegin seinen Geburtstag feiern.

Auch im Alter freut man sich eben noch über Geburtstagsgeschenke: 20 Jahre weilt Schneeleopard Onegin nun schon unter uns.
Auch im Alter freut man sich eben noch über Geburtstagsgeschenke: 20 Jahre weilt Schneeleopard Onegin nun schon unter uns.  © Mitteldeutscher Rundfunk

20 Jahre lebt der Schneeleo inzwischen auf Erden, in Katzenjahren entspricht das sogar einem Alter von 90 bis 95 Jahren!

"Da sind wir schon stolz drauf, dass er da in dem Alter auch noch so fit ist", erklärt Tierpfleger Dennis Hochgreve erfreut. "Er ist zwar bisschen inkontinent und hat so seine Problemchen, aber das ist ja bei alten Leuten genau so."

Ganz zufrieden scheint Onegin an seinem Geburtstagsmorgen indes nicht zu sein - oder benimmt er sich einfach nur seines Alters entsprechend grummelig?

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Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Morgenroutine diesmal etwas anders verläuft. Tierpflegerin Katrin Fährmann bereitet sogar einen Blumenstrauß für die große Feier vor.

"Es sollen nicht nur Blumen sein, das interessiert ihn ja nicht", sagt sie. "Aber: Ein wichtiger Bestandteil der Tierbeschäftigung, gerade bei Katzen, sind Kräuter, alles was stark riecht. Da hoffen wir, dass der alte Mann sich freut."

Mit ein paar saftigen Fleischstückchen wird noch das Gehege vorbereitet. Fehlt nur noch der Ehrengast.

Der stürzt sich sogleich freudig auf seine Geschenke und verschlingt die Fleischstückchen, auch wenn er dabei mitunter etwas unsicher wirkt. "Wer weiß, wie wir in dem Alter laufen werden", sagen die Tierpfleger da nur und freuen sich, ihren Katzen-Opi noch zu haben. Auf dass es noch lange so bleibt, lieber Onegin!

Baby-Ameisenbär bekommt bei "Elefant, Tiger & Co." erste Untersuchung

Das Ameisenbärchen an seinem Lieblingsplatz: Fest umklammert auf Mamas Rücken.
Das Ameisenbärchen an seinem Lieblingsplatz: Fest umklammert auf Mamas Rücken.  © Mitteldeutscher Rundfunk

Spannend geht es indes bei Ameisenbärin Bardana und ihrem kleinen Jungtier zu, denn: Um das Geschlecht festzustellen und das Kleine untersuchen zu können, müssen beide zum ersten Mal voneinander getrennt werden.

Bisher hat Bärchen sein junges Leben sicher auf dem Rücken der Mama verbracht, was offenbar beiden gefällt. Damit muss irgendwann jedoch leider Schluss sein.

"Gleich kommt der Doktor, dann nehmen wir den Kleinen kurz weg und es folgt das komplette Programm: Chippen, Geschlecht prüfen, wiegen, was man eben bei einer Prophylaxe macht", so Florian Rimpler.

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Damit Jungchen bei der Untersuchung keine Angst bekommt, haben die Tierpfleger sogar ein Kuscheltier besorgt, an dem es sich währenddessen festhalten kann. Als die Mission "Prophylaxe" dann jedoch beginnt, stellt sich heraus: Das Tierchen ist zu klein! Bärchen ist doch schon zu groß geworden.

Wiegen will sich der kleine Kämpfer dann nicht lassen, aber immerhin gelingen das Chippen und der Blick nach dem Geschlecht. Wie mittlerweile bekannt ist, hat Bardana ein kleines Weibchen zur Welt gebracht.

Während es sich die Kleine wieder auf Mamas Rücken gemütlich gemacht hat, sucht der Zoo übrigens schon nach einem passenden Namen. Die finalen Vorschläge: Evita ("Die Lebensspendende"), Mirabel (Disneyfigur aus dem Film "Encanto") und Amei ("Die Liebende").

Das letzte Worte haben dabei die Zoo-Fans. Auf der Zoo-Website könnt Ihr noch bis zum 27. April um 12 Uhr Eure Stimme für Euren Lieblingsnamen abgeben. Der Name mit den meisten Stimmen wird dann bei der Taufe enthüllt.

Titelfoto: Mitteldeutscher Rundfunk

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