Magdeburg - Am Donnerstag hat der Magdeburger Stadtrat über die nächsten Schritte und Kosten im Brückenbau entschieden.
Bei der Besprechung wurde unter anderem über die Finanzierung des Ersatzneubaus der Brücken des Magdeburger Rings über die Bundesstraße 1 sowie über die Vergabe zur Errichtung der Behelfsbrücken über die Halberstädter Straße bestimmt.
"Damit halten wir unseren eng gesteckten Zeitplan ein", freut sich Oberbürgermeisterin Simone Borris (62, parteilos) über die Einigung.
Insgesamt sollen die beiden Bauvorhaben rund 22,5 Millionen Euro in Anspruch nehmen. Borris sieht darin "eine weitere Herausforderung für den städtischen Haushalt".
Die Teilbauwerke der Ringbrücke in der Albert-Vater-Straße sind aktuell in einem sehr schlechten baulichen Zustand. Mit dem Beschluss können nun die Planungen zu den Vergabeverfahren der Bauleistungen beginnen.
Magdeburg ist auf Mittel von Land und Bund angewiesen
Die Landeshauptstadt steht bei der Planung vor sehr hohen finanziellen Herausforderungen und ist daher auf die Unterstützungen von Land und Bund maßgeblich angewiesen.
Für die Planung und den Neubau sind nach Angaben der Stadt etwa 15 Millionen Euro angesetzt.
Ab 2027 soll der Ersatzneubau dann parallel zum laufenden Verkehr errichtet werden. Um das zweite Teilbauwerk erneuern zu können, wird der Verkehr dann auf das fertige Teilstück geleitet.
Die Bauzeit wird voraussichtlich zwei bis drei Jahre dauern.
Der Abbruch der Ringbrücken über der Halberstädter Straße soll in der kommenden Woche starten. "Das Bauvolumen für die Behelfsbrücken beträgt circa 7,25 Millionen Euro", so die Stadt Magdeburg. Die Arbeiten werden voraussichtlich vom 5. Januar bis zum 31. März 2026 dauern.
Alle Informationen zu den Brücken und der Verkehrssituation des Magdeburger Rings stehen auch unter www.magdeburg.de/ErsatzneubauRingbrücken im Internet zur Verfügung.