Erster INSA-Trend 2024: Baerbocks Beliebtheit leidet - An der Union führt kein Weg vorbei!

Berlin - Im ersten INSA-Meinungstrend des neuen Jahres leidet vor allem die Beliebtheit von Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne).

Hat zu Jahresbeginn an Beleibtheit eingebüßt: Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne). (Archivbild)
Hat zu Jahresbeginn an Beleibtheit eingebüßt: Außenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne). (Archivbild)  © Kay Nietfeld/dpa

Die Grünen-Politikerin verschlechtert sich im Ranking um drei Plätze nach unten und liegt nun mit einem Beliebtheitswert von 34,8 auf Rang 16, wie das Meinungsforschungsinstitut "INSA" im Auftrag von "Bild" zwischen dem 29. Dezember und dem 2. Januar ermittelte.

Damit ist Baerbock nur minimal beliebter als Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD), der bereits in der letzten Umfrage des vergangenen Jahres einen herben Verlust einstecken musste.

Unter den Top-Zehn der beliebtesten Politiker finden sich unterdessen nur noch drei Mitglieder der Ampel-Regierung: Verteidigungsminister Boris Pistorius (63, SPD, Platz 1), SPD-Bundesvorsitzender Lars Klingbeil (45, Platz 7), FDP-Politikerin Marie Agnes Strack-Zimmermann (65, Platz 8) und Ernährungsminister Cem Özdemir (58, Platz 10).

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Die ermittelten Werte blieben dabei im Vergleich zur vorherigen Umfrage relativ stabil. Außer bei Baerbock waren bloß bei Sahra Wagenknecht (54, von Platz 7 auf 5), Hubert Aiwanger (52, Freie Wähler, 14 auf 12) und CDU-Chef Friedrich Merz (68, 6 auf 4) signifikante Veränderungen zu beobachten.

CDU-Chef Friedrich Merz (68, l.) und CSU-Boss Markus Söder (56, r.) liegen mit der Union in den Umfragen vorn. (Archivbild)
CDU-Chef Friedrich Merz (68, l.) und CSU-Boss Markus Söder (56, r.) liegen mit der Union in den Umfragen vorn. (Archivbild)  © Michael Kappeler/dpa

Zusätzlich wurde im INSA-Meinungstrend auch die Sonntagsfrage gestellt, bei der die Union mit 32 Prozent weiterhin vor AfD (22,5 Prozent), Grüne (15 Prozent), SPD (13 Prozent) und FDP (5 Prozent) an der Spitze liegt.

INSA-Chef Hermann Binkert erklärte gegenüber "Bild": "Gegen und ohne CDU/CSU kann nach Wahlen keine Regierung gebildet werden. Die Union muss sich entscheiden, mit welchem Partner sie am ehesten die 'politische Wende', die ihre Wähler erwarten, erreichen kann."

Titelfoto: Bildmontage: Michael Kappeler/dpa, Kay Nietfeld/dpa

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