USA - Die Affären rund um Jeffrey Epstein (†66) werden nicht weniger - nun tauchten neue E-Mails auf, die angeblich belegen, dass US-Präsident Donald Trump (79) "von den Mädchen" und dem sexuellen Missbrauch wusste.
Die Beziehung zwischen dem 79-Jährigen und dem verurteilten Sexualstraftäter sorgte schon lange für viele Fragen.
Wie People berichtete, veröffentlichten Demokraten im US-Ausschuss für Aufsicht und Rechenschaft drei E-Mails, die Epstein geschrieben haben soll.
Eine davon ging an seine langjährige Vertraute Ghislaine Maxwell (63), die beiden anderen an den Autor und Journalisten Michael Wolff (72).
Die E-Mails stammten angeblich aus einem Paket von 23.000 Dokumenten, das der Ausschuss aus Epsteins Nachlass erhalten haben soll.
"Ich möchte, dass dir klar wird, dass der Hund, der nicht gebellt hat, Trump ist (…). [Name des Opfers geschwärzt] verbrachte Stunden bei mir zu Hause mit ihm, er wurde nie ein einziges Mal erwähnt", schrieb der 66-Jährige offenbar in der Nachricht an Maxwell im Jahr 2011.
Epstein, ein US-amerikanischer Millionär, soll einen Ring zur sexuellen Ausbeutung Minderjähriger aufgebaut haben - der geschwärzte Name bezog sich wohl auf eines dieser Mädchen.
Immer mehr Menschen verlangen die Veröffentlichung der "Epstein-Files"
Vier Jahre später, im Dezember 2015, schien Michael Wolff den verurteilten Straftäter zu warnen, dass Trump während einer TV-Debatte eine Frage über ihre Beziehung gestellt werden könnte - die Frage an den Präsidenten wurde schließlich jedoch nicht gestellt. Epstein antwortete auf die Mail und tauschte sich mit dem Journalisten aus.
Die letzte E-Mail stammte aus dem Januar 2019 und ging ebenfalls an den 72-Jährigen. Darin hieß es: "[Name des Opfers geschwärzt] Mar-a-Lago. Trump sagte, er habe mich zum Rücktritt aufgefordert, war aber nie Mitglied. Natürlich wusste er von den Mädchen, da er Ghislaine gebeten hat, damit aufzuhören."
Das Nachrichtenportal stellte eine Anfrage an das Weiße Haus bezüglich einer Stellungnahme, woraufhin dieses antwortete: "Die Demokraten haben E-Mails selektiv an die liberale Presse weitergegeben, um eine falsche Erzählung zu erschaffen und Präsident Trump zu verleumden. Das 'unbenannte Opfer' in diesen E-Mails ist die verstorbene Virginia Giuffre, die mehrfach betonte, dass Präsident Trump in keinerlei Fehlverhalten verwickelt war und bei ihren wenigen Begegnungen 'äußerst freundlich' zu ihr war."
Diese E-Mails tauchten auf, während die Forderung nach der Offenlegung der sogenannten "Epstein-Files" immer lauter wird - einer Sammlung von Dokumenten, die mit Epsteins strafrechtlichen Ermittlungen in Verbindung standen.
Erst vor wenigen Wochen wurde außerdem ein Brief veröffentlicht, den Trump an Epstein geschickt haben soll - zuvor hatte der Präsident bestritten, dass es diesen Brief überhaupt gegeben habe.