Kürbis-Risotto: Schnelles Rezept für cremiges Reisgericht mit Kürbis
Kürbis lässt sich in der Küche zu den verschiedensten Leckereien verarbeiten. Ein Gericht, das schnell gekocht ist und besonders gut zum Herbst passt, ist Kürbis-Risotto.
Risotto ist eine leckere Beilage, kann aber ebenso ein ganzes Gericht sein. Wer den Klassiker, bestehend aus Risotto-Reis, Brühe und meist Weißwein sowie Parmesan, herbstlich zubereiten möchte, sollte die Variante mit Kürbis probieren.
Was das ursprünglich italienische Gericht auszeichnet, ist die Konsistenz, welche gern als sämig oder "schlotzig" bezeichnet wird.
Risotto-Reis enthält viel Stärke, die macht das Gericht besonders cremig. Das Geheimnis der Zubereitung liegt zudem darin, dass man den Reis vorab nicht wäscht und somit auch keine Stärke auswäscht.
Wie Du Dir ein leckeres Kürbis-Risotto ganz einfach und schnell zu Hause selbst kochen kannst, erklärt Dir TAG24.
Weitere Inspirationen für leckere Gerichte gibt es außerdem unter "Rezepte".
Rezept für Kürbis-Risotto
Hokkaido-Kürbis ist für Risotto bestens geeignet, denn kann man kann die Schale mitessen und der leicht nussige Geschmack passt perfekt zum Gericht.
Für die Zubereitung benötigt man einen Topf, eine tiefe Pfanne, Messer und Schneidebrett sowie einen Pürierstab oder einen Kartoffelstampfer.
Zutaten für Kürbis-Risotto
- 350 g Hokkaido-Kürbis
- 250 g Risotto-Reis
- 1 große Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 2 EL Olivenöl
- 50 g Butter
- circa 50 ml Weißwein (trocken)
- circa 1 L Gemüsebrühe
- circa 50 g Parmesan
- Salz, Pfeffer und Muskat zum Würzen
Die angegebenen Mengen reichen für vier Portionen.
Tipp: Der Alkohol verfliegt beim Kochen. Wer dennoch keinen Weißwein verwenden möchte, kann diesen durch etwas naturtrüben Apfelsaft oder Zitronensaft ersetzen. Entscheidend fürs Risotto ist die Säure.
Zubereitung des Kürbis-Risottos
1. Schritt: Den Hokkaido-Kürbis in kleine Stücke schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Heißes Wasser in einem Topf zum Kochen bringen und den Kürbis darin weich kochen. Das Wasser abgießen und den Kürbis pürieren. Wenn man Stücke zum Kauen lieber mag, dann kann man den gekochten Hokkaido auch nur etwas zerdrücken oder es bei den Stückchen belassen.
2. Schritt: Je zwei Esslöffel des Öls und der Butter in einer tiefen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin andünsten. Den Knoblauch und Risotto-Reis hinzugeben und kurz anschwitzen, bis der Reis glasig aussieht (er sollte nicht braun werden!). Das Ganze mit einem ordentlichen Schuss Weißwein ablöschen.
3. Schritt: Nun gibt man die heiße Gemüsebrühe allmählich hinzu. Der Reis sollte mit Brühe bedeckt sein, dann lässt man das Gemisch etwas einkochen. Man gibt wieder Brühe hinzu, wenn der Reis nicht mehr ausreichend bedeckt ist. Das Ganze macht man so lange, bis die Brühe verbraucht und eine cremige Masse entstanden ist.
4. Schritt: Abschließend mischt man erst das Kürbis-Püree und etwas später den Parmesan in die Masse, dann würzt man diese mit Salz, Pfeffer und Muskat. Wer möchte, kann noch mehr Butter für den Geschmack ins Risotto geben. Das fertige Gericht auf Teller verteilen, mit etwas Parmesan garnieren und servieren.
5 Tipps - Kürbis-Risotto verfeinern
1. Tipp: Wer einen intensiveren Geschmack nach Kürbis möchte, kann die Stückchen auch in Öl anbraten oder den Kürbis im Ofen backen.
2. Tipp: Hat man etwas mehr Zeit und Lust zu kochen, dann kann man die Gemüsebrühe selber machen.
3. Tipp: Verfeinere das Gericht nach Deinem persönlichen Geschmack. Weitere Zutaten wie Erbsen oder eine Paste aus getrockneten Tomaten passen z. B. dazu. Gewürze wie Thymian, Ingwer und Zimt verfeinern das Gericht zusätzlich.
4. Tipp: Wenn man Kürbis-Risotto z. B. mit Kürbiskernen, Kürbiskernöl oder Preiselbeeren garniert, verleiht man dem Gericht nicht nur eine weitere geschmackliche Komponente, sondern wertet es auch optisch auf.
5. Tipp: Sehr schön sieht es aus, wenn man das Risotto in einem ausgehöhlten Kürbis anrichtet.
TAG24 wünscht guten Appetit!
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