So sollte man die Efeutute umtopfen, um ihr Wachstum mal wieder anzuregen

Meist wuchert sie einfach vor sich hin, aber irgendwann muss man selbst eine pflegeleichte und genügsame Efeutute umtopfen.

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Wann sollte man eine Efeutute umtopfen?

Wer eine Efeutute umtopft, kann so ihr Wachstum beschleunigen.
Wer eine Efeutute umtopft, kann so ihr Wachstum beschleunigen.  © 123rf/zhuravlevab

Dass es Zeit wird, eine Efeutute umzutopfen, erkennt man daran, dass die Erde im Topf fast komplett durchwurzelt ist. Vielleicht schauen Wurzeln schon aus den Abzugslöchern hervor.

In der Regel ist die Erde zudem ausgelaugt, bietet der Pflanze kaum noch Nährstoffe und trocknet schnell aus. Dadurch scheint das Wachstum trotz geeigneter Bedingungen zu stagnieren.

Generell ist es alle zwei bis drei Jahre Zeit, ihr einen größeren Topf und frisches Substrat zu gönnen.

Optimal ist dabei der Zeitpunkt vor der Wachstumsphase. Man sollte eine Efeutute also am besten im Frühjahr umtopfen.

So einfach topft man eine Efeutute um

So unkompliziert die Pflege der Epipremnum ist, so leicht lässt sie sich auch umtopfen. Mit einem passenden Topf, geeigneter Erde und gegebenenfalls Drainagematerial wird der Umzug ein voller Erfolg.

Ähnlich geht man übrigens vor, wenn man eine Efeutute vermehren will und Stecklinge schon gewurzelt haben.

Efeutute: Welcher Topf eignet sich?

Wähle einen Topf, der einige Zentimeter größer als das bisherige Pflanzgefäß ist. Er sollte außerdem unbedingt über Abflusslöcher verfügen. Stelle ihn auf einen Untersetzer oder in einen Übertopf.

Damit man Staunässe vermeiden kann, sollte man vor dem Umtopfen eine Drainageschicht aus Blähton, Tonscherben, Bimsgranulat oder Ähnlichem am Boden des Topfes vorbereiten.

Für neue Kraft sollte man eine Efeutute alle paar Jahre umtopfen.
Für neue Kraft sollte man eine Efeutute alle paar Jahre umtopfen.  © 123RF/elenaperova

Efeutute umtopfen: Welche Erde braucht man?

Für die Zimmerpflanze verwendet man lockeres, durchlässiges und torffreies Substrat - zum Beispiel herkömmliche Grünpflanzen- und Palmenerde. Diese enthält bereits entsprechende Nährstoffe und hat einen schwach sauren bis neutralen pH-Wert.

Alternativ kann man eine Efeutute sogar als Hydrokultur ziehen.

Lesetipp: War die Erde ein Fehlkauf? Warum ist Torf schlecht?

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So topft man die Efeutute um

Schritt 1: Nimm die Pflanze aus dem Topf und entferne alte Erde vorsichtig von den Wurzeln. Du kannst den Wurzelballen dabei auch sachte abschütteln. Versuche jedoch nicht krampfhaft, alle Reste vom Substrat zu entfernen. Das kann die Pflanze schwächen.

Schritt 2: Entferne alle verfaulten und vertrockneten Wurzelteile.

Schritt 3: Setze den Wurzelballen dann mittig in den vorbereiteten Topf und fülle diesen dann mit Erde auf.

Schritt 4: Gieße die Pflanze abschließend an.

Wie man die Pflanze im Anschluss richtig umsorgt, steht unter: Efeututen-Pflege.

Achtung: Bekommt eine Efeutute gelbe Blätter nach dem Umtopfen, ist sie vermutlich durch Stress geschwächt. Davon muss sie sich in Ruhe erholen. Nicht zu viel gießen!

Fazit

Wie so ziemlich alle Pflanzen hat auch die genügsame Epipremnum ihre Erde mit der Zeit ausgelaugt und den Topf voll ausgeschöpft.

Um gesunden Wurzeln einen frischen Start in die Wachstumsphase zu ermöglichen, sollte man eine Efeutute umtopfen.

Titelfoto: 123rf/zhuravlevab

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