Ungiftige Zimmerpflanzen: 12 harmlose Pflanzen für Dein Zuhause

Bei der Wahl einer neuen Zimmerpflanze steht Dir eine Vielzahl verschiedener Grünpflanzen und Blumen zur Verfügung. Gerade Haustierbesitzer und Eltern von Kleinkindern sollten hier wachsam sein, denn oftmals sind in Zimmerpflanzen Säfte enthalten, die giftig sind. Es gibt jedoch einige ungiftige Zimmerpflanzen, die Du bedenkenlos Zuhause aufstellen kannst.

Ungiftige Zimmerpflanzen für Dein Zuhause sind z. B. Peperomien, Mosaikpflanze und Nestfarn.
Ungiftige Zimmerpflanzen für Dein Zuhause sind z. B. Peperomien, Mosaikpflanze und Nestfarn.  © 123RF/duskbabe

Zimmerpflanzen sorgen für ein besseres Raumklima und verwandeln Dein Zuhause in eine grüne Wohlfühloase.

Nach Angaben von statista.de ist die Orchidee die beliebteste Zimmerpflanze Deutschlands. Gefolgt von Weihnachtsstern und Topf-Rose. Aber Achtung: Orchideen und Weihnachtssterne sind giftig!

Wer mit Katze und Hund oder Kleinkindern zusammenlebt, der sollte sich lieber eine ungiftige Zimmerpflanze zulegen. Denn der Verzehr von giftigen Pflanzenteilen kann zu Vergiftungserscheinungen, wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen führen.

Mit ungiftigen Zimmerpflanzen bist Du auf der sicheren Seite. Dabei hast Du eine breit gefächerte Auswahl an Grünpflanzen und Blumen.

Weitere praktische Tipps & Tricks für den Alltag findest Du im Zimmerpflanzen-Ratgeber.

Die wichtigsten Infos für Schnellleser:

  • Es gibt einige ungiftige Zimmerpflanzen, wie Grünpflanzen und Blumen, die Du bedenkenlos Zuhause aufstellen kannst.
  • Vor allem Haustierbesitzer und Eltern von Kleinkindern sollten keine giftigen Pflanzen zu Hause haben, da der Verzehr zu Vergiftungserscheinungen führen kann.
  • Ungiftige Zimmerpflanzen, wie Bananenpflanze, Bromelie, Geldbaum, Goldfruchtbaum, Korbmarante, Mosaikpflanze, Nestfarn, Peperomia und Zyperngras gelten eher als Grünpflanzen, da sie keine oder nur selten Blüten ausbilden.
  • Es gibt auch Blumen, wie das Blaue Lieschen, den Hibiskus und die Tapirblume, die Du Dir als ungiftige Zimmerpflanzen zulegen kannst.
  • Giftige Pflanzen sind z. B. Gummibaumarten, Fensterblatt, Orchideen und Weihnachtsstern.
  • Wenn Dein Kind eine giftige Pflanze gegessen hat, solltest Du den Mund des Kindes ausspülen, die Blume bestimmen und die Vergiftungszentrale unter 01 406 43 43 kontaktieren.
  • Wenn Dein Haustier eine giftige Pflanze gegessen hat, solltest Du schnellstmöglich Deinen Tierarzt kontaktieren oder Dich an den bundesweiten Tier-Notruf wenden: (0800) 111 15 15

Ungiftige Zimmerpflanzen: 8 Grünpflanzen ohne Giftstoffe

Es gibt eine Reihe an Grünpflanzen, die zwar Blüten bilden können, aber überwiegend reine Grünpflanzen sind. Im Folgenden werden Dir solche Grünpflanzen vorgestellt, die als ungiftige Zimmerpflanzen gelten:

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1. Bananenpflanze

Die Bananenpflanze ist eine ungiftige Zimmerpflanze, die unter guten Kultivierung auch Früchte bildet.
Die Bananenpflanze ist eine ungiftige Zimmerpflanze, die unter guten Kultivierung auch Früchte bildet.  © 123RF/renataka

Die Bananenpflanze (Musa Dwarf Cavendish) sorgt mit ihren großen Blättern für einen tropischen Flair. Zudem ist sie für Menschen und Tiere völlig ungiftig.

Die Bananenpflanze benötigt das ganze Jahr über einen sonnigen Standort und viel Licht zum Wachsen. Doch auch wenn es sich hier um eine Tropenpflanze handelt, hält die Bananenpflanze Temperaturen bis zu Minus zehn Grad aus.

Gieße die Bananenpflanze etwa dreimal pro Woche. Da das Wasser über die großen Blätter schnell verdunstet, braucht die Bananenpflanze relativ viel Wasser.

Die Bananenpflanze kann auch Blüten bilden und Früchte tragen. Dazu braucht sie als Zimmerpflanze allerdings fünf bis sechs Jahre - in der freien Natur bildet die Bananenpflanze bereits nach einem Jahr Früchte aus.

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2. Bromelie

Bromelien sind ungiftige Zimmerpflanzen, ihre Blattrosetten gibt es in Rot, Gelb, Weiß und Violett.
Bromelien sind ungiftige Zimmerpflanzen, ihre Blattrosetten gibt es in Rot, Gelb, Weiß und Violett.  © 123RF/ikvyatkovskaya

Du kannst Dir auch eine Bromelie (Bromeliaceae) als ungiftige Zimmerpflanze zulegen.

Die exotische anmutende Blüte ist eigentlich gar keine Blüte, sondern eine Rosette aus gefärbten Blättern. Die Bromelie bildet zwar auch kleine Blüten aus, diese fallen aber nach kurzer Blütezeit wieder ab.

Die Bromelie braucht ein helles Plätzchen und kann bei Zimmertemperatur gehalten werden.

Du solltest die Bromelie von oben über die Blattrosette bewässern. So bleibt die Erde immer gut feucht. Damit Deine Bromelie prächtig gedeiht, kannst Du die Erde der ungiftigen Zimmerpflanze wöchentlich düngen.

Tropische Pflanzen lieben es, ab und an mit kalkarmen Wasser besprüht zu werden.

3. Geldbaum

Verliert der Geldbaum seine Blätter, könnte dies an Staunässe liegen. In diesem Fall müsstest Du die ungiftige Zimmerpflanze umtopfen.
Verliert der Geldbaum seine Blätter, könnte dies an Staunässe liegen. In diesem Fall müsstest Du die ungiftige Zimmerpflanze umtopfen.  © 123RF/zelmabrezinska

Der Geldbaum (Crasslula ovata), auch Pfennigbaum genannt, soll nach der chinesischen Tradition Glück und einen Geldsegen bringen.

Die ungiftige Zimmerpflanze gehört zu der Gattung der Dickblattgewächse.

Seine Namensgebung kommt von den gummiartigen Blättern, die an Pfennigstücke oder Münzen erinnern.

Der Geldbaum wird wegen seiner luftreinigenden Eigenschaft auch gerne als Pflanze fürs Schlafzimmer verwendet.

Ursprünglich stammt der Geldbaum aus den Savannen Südafrikas, wo er mehrere Meter hoch wachsen kann. Als Substrat für den Geldbaum kannst Du Kakteenerde verwenden.

Gieße den Geldbaum nur mäßig. Im Winter braucht er kaum gegossen zu werden. Im Sommer solltest Du ihn erst dann wieder gießen, wenn die obere Erdschicht trocken ist.

4. Goldfruchtpalme

Die Goldfruchtpalme schafft mit ihren luftigen Palmwedeln ein Gefühl von Leichtigkeit und sorgt für einen tropischen Flair.
Die Goldfruchtpalme schafft mit ihren luftigen Palmwedeln ein Gefühl von Leichtigkeit und sorgt für einen tropischen Flair.  © 123rf/serezniy

Auch die Goldfruchtpalme (Dypsis lutescens) ist eine ungiftige Zimmerpflanze.

Beheimatet ist sie im fernen Madagaskar. In freier Natur kann die Goldfruchtpalme bis zu zehn Meter in die Höhe wachsen. Zu Hause wird sie mit ihren fächerartigen Blattwedeln allerdings meist nicht höher als drei Meter.

Die Goldfruchtpalme bildet nur sehr selten Blüten aus und zählt daher eher zu den Grünpflanzen.

Die Goldfruchtpalme mag helle Plätze, ohne direktes Sonnenlicht, aber sie kommt auch gut im Halbschatten aus.

Sie hat sich auch an die etwas trockenere Luft in geschlossenen Räumen gewöhnt, obwohl die Luftfeuchtigkeit in ihrer natürlichen Umgebung deutlich höher ist.

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5. Korbmarante

Manche ungiftigen Zimmerpflanzen, wie die Korbmarante, haben besondere Bedürfnisse. Die Korbmarante benötigt einen halbschattigen, warmen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Manche ungiftigen Zimmerpflanzen, wie die Korbmarante, haben besondere Bedürfnisse. Die Korbmarante benötigt einen halbschattigen, warmen Standort mit hoher Luftfeuchtigkeit.  © 123RF/akchamczuk

Die brasilianische Korbmarante (Calathea makoyana) nennt man aufgrund ihrer schmuckvollen Blätter auch Pfauen-Korbmarante.

Sie zählt zur Familie der Pfeilwurzgewächse (Marantaceae). Der botanische Name "Calathea" stammt vom griechischen Wort "kalathos" für Korb.

Charakteristisch für die Korbmarante sind ihre großen, ovalen Blätter, die gelb-grün gefärbte Muster aufweisen.

Die Korbmarante bevorzugt halbschattige, warme Standorte von mindestens 18 Grad. Zudem solltest Du auf eine hohe Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent achten. Von Januar bis Februar kann die Korbmarante gelbe Blüten ausbilden.

Für Menschen und Tiere ist sie ungiftig.

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Tipp: Mit einem Hygrometer aus dem Gartencenter oder Baumarkt kannst Du die Luftfeuchtigkeit in Räumen messen.

6. Mosaikpflanze

Handelsübliche Blumenerde auf Kompostbasis ist als Substrat für die Mosaikpflanze gut. Noch besser ist es, wenn Du die Erde aus Hummussubstrat, Ackererde und Quarzsand selber mischst.
Handelsübliche Blumenerde auf Kompostbasis ist als Substrat für die Mosaikpflanze gut. Noch besser ist es, wenn Du die Erde aus Hummussubstrat, Ackererde und Quarzsand selber mischst.  © 123RF/duskbabe

Die Mosaikpflanze (Fittonia) ist eine ebenfalls ungiftige Zimmerpflanze und stammt aus Südamerika.

An ihrem natürlichen Standort breitet sich die Pflanze großflächig über dem Boden aus. Als Topfpflanze bleibt ihre Flächenbreite begrenzt.

Besonders stechen die gefärbten netzartigen Blattadern hervor, die an ein Mosaik erinnern. Die Mosaikpflanze gibt es in roter und in weiß-silbriger Färbung.

Die Mosaikpflanze gilt als etwas aufwendiger in der Pflege. Ein halbschattiger Standort und eine Temperatur von ca. 24 Grad ist für die Mosaikpflanze ideal. Gieße die Mosaikpflanze mäßig.

Wenn die Erde zu trocken ist, rollen sich ihre Blätter ein. Zu viel Wasser erzeugt Staunässe, sodass die Wurzeln beginnen zu faulen.

Tipp: Wenn Du Dir beim Gießen unsicher bist, kannst Du die Feuchtigkeit von Pflanzen mittels Feuchtigkeitsmesser bestimmen.

7. Nestfarn

Der Nestfarn ist eine ungiftige Zimmerpflanze, die Du auch gut im Badezimmer platzieren kannst.
Der Nestfarn ist eine ungiftige Zimmerpflanze, die Du auch gut im Badezimmer platzieren kannst.  © 123RF/duskbabe

Mit seinen länglichen, gewellten Blättern bringt der Nestfarn (Asplenium nidus) ein frisches Grün in Deine vier Wände.

Allerdings ist er nicht ganz pflegeleicht. Am wohlsten fühlt er sich in warmen Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit. Du kannst den Nestfarn also z. B. im Badezimmer platzieren.

Aber Achtung: Die ungiftige Zimmerpflanze mag keine Zugluft!

Die Erde solltest Du gut feucht halten, jedoch Staunässe vermeiden. Achte beim Gießen auch darauf, dass nicht zu viel Wasser auf die Blätter kommt, um Knollenfäule zu verhindern.

Im Sommer kannst Du den Nestfarn etwa alle fünf Tage gießen. Im Winter reicht es alle sieben bis zehn Tage.

8. Peperomia

Von der Peperomia gibt es viele verschiedene Arten, die sich in Farbe, Formen und Größe unterscheiden.
Von der Peperomia gibt es viele verschiedene Arten, die sich in Farbe, Formen und Größe unterscheiden.  © 23RF/085321885551

Peperomien (Piperaceae) werden auch "Zwergpfeffer" genannt. Der Name leitet sich von dem griechischen Wort "Peperi" ab, was "Pfeffer" bedeutet.

Die ungiftige Zimmerpflanze gehört zu einer Familie aus über 1.500 Arten. Ca. 50 davon werden als gefährdet beurteilt und stehen auf der Roten Liste. In Brasilien, wo die Peperomia beheimatet ist, wird die Zierpflanze gerne als Glücksbringer verschenkt.

Die Peperomia ist sehr robust und pflegeleicht. Gieße die ungiftige Zimmerpflanze wöchentlich. Im Winter reicht es aus, sie alle 14 Tage mit Wasser zu versorgen.

Dünge die Peperomia am besten mit Pallets, die Du in die Erde steckst. Du brauchst die Peperomia aber nicht zu häufig düngen, sonst werden ihre Blätter zu weich.

Tipp: Zum Gießen eignet sich besser kalkarmes Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser.

9. Zyperngras

Das Zyperngras und auch der Geldbaum sind für Menschen wie für Tiere vollkommen ungiftige Zimmerpflanzen.
Das Zyperngras und auch der Geldbaum sind für Menschen wie für Tiere vollkommen ungiftige Zimmerpflanzen.  © 123rf/okssi68

Viele Katzenhalter kennen es: Das Zyperngras (Cyperus alternifolius), auch Katzengras genannt.

Katzen haben die ungiftige Zimmerpflanze zum Fressen gern, denn sie hilft ihnen bei der Verdauung von Fellbüscheln.

Zyperngras gehört zu der Familie der Sauergräser. Es handelt sich bei Zyperngras um eine Sumpfpflanze aus den Tropenwäldern Afrikas.

Das Zyperngras gilt als pflegeleicht. Die Pflanze mag helle Standorte und wächst wunderbar bei Zimmertemperatur. Zyperngräser werden in ein Wasserbad in einem Untersetzer oder einem Übertopf gestellt.

Das Substrat sollte aus nährstoffreicher hochwertiger Blumenerde bestehen.

Ungiftige Zimmerpflanzen: 3 ungiftige Blumenarten

Es gibt auch einige Blumenarten, die Du Dir als ungiftige Zimmerpflanzen für Dein Zuhause zulegen kannst:

1. Blaues Lieschen

Halte die Erde des Blauen Lieschens stets feucht, damit sie ihre hübschen Blüten nicht verliert.
Halte die Erde des Blauen Lieschens stets feucht, damit sie ihre hübschen Blüten nicht verliert.  © 123RF/kajornyot

Das Blaue Lieschen (Exacum affine) ist eine Blume, die einen hellen Standort, ohne direkte Sonneneinstrahlung bevorzugt.

Die Blume ist auch als "Bitterblatt", "Sommerveilchen" und "Indisches Veilchen" bekannt. Ihre ursprüngliche Heimat liegt auf Sokota, einer Insel im Indischen Ozean.

Die Blüten sind meist blau, können aber auch rosa oder violett gefärbt sein.

Die ungiftige Zimmerpflanze gedeiht bei Zimmertemperatur.

Gieße das Blaue Lieschen so, dass die Erde immer schön feucht ist und achte auf genügend Luftfeuchtigkeit im Raum.

2. Hibiskus

Für den Hibiskus im Topf verwendest Du bestenfalls torffreie Blumenerde.
Für den Hibiskus im Topf verwendest Du bestenfalls torffreie Blumenerde.  © 123RF/serg6legion

Aus Hibiskus (Hibiscus) kann man wunderbaren Tee zubereiten. Doch mit seinen exotischen Blüten macht die ungiftige Zimmerpflanze auch optisch was her.

Der Hibiskus stammt aus Asien und gehört der Familie der Malvengewächse (Malvaceae) an.

Du solltest den Hibiskus ein Mal pro Woche mit Blumendünger versorgen und ihn an einen sonnigen Platz stellen.

Wenn Du den Hibiskus als Zimmerpflanze halten möchtest, solltest Du die richtige Sorte auswählen.

Es gibt etwa 200 verschiedene Arten der Hibiskus-Pflanze, die unterschiedliche Ansprüche an ihren Standort haben. Als Zimmerpflanze eignet sich z. B. der Rosen-Hibiskus (Hibiscus rosa-sinensis).

3. Tapirblume

Die Tapirblume ist eine ungiftige Zimmerpflanze, deren Blüten orange und lachsrosa gefärbt sein können. Die Blütezeit ist von Mai bis September.
Die Tapirblume ist eine ungiftige Zimmerpflanze, deren Blüten orange und lachsrosa gefärbt sein können. Die Blütezeit ist von Mai bis September.  © 123RF/iropa

Die Tapirblume (Crossandra) zählt ebenfalls zu den ungiftigen Zimmerpflanzen und stammt aus Pakistan, Indien, Sri Lanka und dem südostasiatischen Raum.

Die orange Schönheit stammt aus der Familie der Akanthusgewächse und benötigt einen hellen Standort. Ihre Pflege ist gar nicht allzu kompliziert: Du solltest sie mit lauwarmen Wasser feucht halten, ein Mal pro Woche düngen und jährlich umtopfen. Als Substrat kannst Du lockere, humusreiche Erde verwenden.

Die Tapirblume ist nicht winterhart und sollte nicht bei Temperaturen unter 18 Grad gehalten werden.

Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit sind für das Wachstum optimal. Ist die Luft hingegen zu trocken, so rollen sich ihre Blätter ein.

Finger weg von diesen giftigen Pflanzen!

Es gibt einige beliebte Pflanzen, die zwar schön aussehen, aber giftige Pflanzensäfte enthalten. Hier einige Beispiele:

  • Gummibaumarten (Ficus)
  • Fensterblatt (Monstera)
  • Orchideen
  • Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima).

Giftige Pflanze gegessen? Das ist jetzt zu tun!

Wenn jemand in Deinem Haushalt eine giftige Pflanze gegessen hat, solltest Du folgende Schritte einhalten:

1. Schritt: Ruhe bewahren.

2. Schritt: Spüle den Mund mit Wasser aus.

3. Schritt: Schluckweise Wasser trinken.

4. Schritt: Die Pflanze bestimmen.

5. Schritt: Kontaktiere die Vergiftungsinformationszentrale über die Rufnummer: 01 406 43 43.

Wenn die Pflanze mit den Augen in Kontakt gekommen ist, solltest Du die Augen einige Minuten unter fließendem Wasser ausspülen und ggf. einen Augenarzt kontaktieren. Bei Hautkontakt solltest Du die Stelle mit Wasser und Seife abwaschen.

Wenn Dein Haustier eine giftige Pflanze gegessen hat, solltest Du nicht zögern und sofort einen Tierarzt anrufen. Sollte Dein Tierarzt telefonisch nicht erreichbar sein, kannst Du Dich auch an den bundesweiten Tier-Notruf wenden: (0800) 111 15 1.

Fazit: Haustierbesitzer und Eltern von Kleinkindern sollten sich ungiftige Zimmerpflanzen anschaffen.

Mit ungiftigen Zimmerpflanzen kann Dir zu Hause nichts passieren. Bevor Du Dir die Pflanzen anschaffst, solltest Du Dich aber über die Bedürfnisse, wie Standort, Temperatur und Bewässerung, informieren. Mit der richtigen Pflege bleiben Dir Deine Pflanzen lange erhalten.

Titelfoto: 123RF/duskbabe

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