Rebels-Knaller im RHS: Monarchs brauchen einen "klaren Kopf"

Dresden - Saison vorbei, Ruhe im Rudolf-Harbig-Stadion? Von wegen! Dynamo Dresden weilt im Sommerurlaub, jetzt übernehmen die Dresden Monarchs zumindest für ein Spiel das größte Stadion der Landeshauptstadt.

Der aktuelle Zuschauerrekord der Dresden Monarchs soll am Sonntag im RHS noch übertroffen werden. (Archivfoto)
Der aktuelle Zuschauerrekord der Dresden Monarchs soll am Sonntag im RHS noch übertroffen werden. (Archivfoto)  © Lutz Hentschel

Der traditionelle Sparkassen Gameday steht am Sonntag (15 Uhr) an, traditionell soll auch mal wieder ein Zuschauerrekord aufgestellt werden. 12.637 Fans kamen vergangene Saison, über 14.000 sollen es dieses Mal werden - und die sollen natürlich einen Sieg feiern.

Nach den zwei Auftakterfolgen in Hildesheim und Kiel streben die Königlichen auch den ersten Heimsieg der Saison an. Doch die Berlin Rebels sind kein Fallobst, auch wenn sie am vergangenen Sonntag mit 0:20 gegen den amtierenden Meister Potsdam Royals verloren hatten.

"Die Berlin Rebels werden allerdings eine große Herausforderung, denn das wird ein sehr physisches Football-Spiel!", warnt Monarchs-Headcoach Greg Seamon (69) und erklärt, warum: "Sie sind ein sehr großes und physisches Team, mit einem riesigen Quarterback. Ihre Secondary ist sehr talentiert, die vorderen Reihen sind sehr aggressiv. Daher hoffen wir auf jede Menge Fans, die uns unterstützen."

Monarchs erwartet in Kiel ordentlich Gegenwind
Dresden Monarchs Monarchs erwartet in Kiel ordentlich Gegenwind

Im Vorjahr verlor man gegen die Rebels das Hinspiel und Quarterback Brock Domann (26) nach einer von den Hauptstädtern provozierten Schlägerei. Vor zwei Jahren gewannen die Rebels mit 30:24 ebenfalls im Rudolf-Harbig-Stadion. Die Rebels machen ihrem Namen also alle Ehre.

Seamon: "Dieses Spiel wirst du nicht nur über die Physis gewinnen. Du musst auch einen klaren Kopf behalten."

Monarchs-Spieler schieben Extraschichten

Coach Greg Seamon (69) ist bestens auf die Berlin Rebels vorbereitet.
Coach Greg Seamon (69) ist bestens auf die Berlin Rebels vorbereitet.  © Lutz Hentschel

Deswegen gab es nach dem mitunter unkonzentrierten Auftritt vergangenen Samstag in Kiel auch noch mal ein spezielles Teammeeting.

Zudem legten einige Spieler in der Trainingswoche noch Extraschichten ein. Am Freitag wurde der Kunstrasen vom Trainingsgelände gegen den Rasen im Stadion getauscht.

Nichts wurde dem Zufall überlassen, schließlich soll Sonntagabend eine große Party gefeiert werden - auf wie neben dem Platz.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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