Reus-Zukunft offenbar geklärt! BVB-Kapitän soll sich entschieden haben

Dortmund - Die zähen Vertragsverhandlungen zwischen Marco Reus (33) und Borussia Dortmund scheinen ein versöhnliches Ende gefunden zu haben. Der Kapitän soll unmittelbar vor einer Verlängerung stehen.

Kapitän Marco Reus (33, r.) bleibt wohl ein Borusse und soll sein Arbeitspapier zeitnah verlängern.
Kapitän Marco Reus (33, r.) bleibt wohl ein Borusse und soll sein Arbeitspapier zeitnah verlängern.  © Rolf Vennenbernd/dpa

Nach Informationen der Bild-Zeitung ist eine erneute Unterschrift des 33-jährigen Offensivakteurs nach elf Jahren beim BVB nur noch "Formsache".

Demzufolge wird der Routinier seinen im Sommer auslaufenden Kontrakt bereits im Verlauf der kommenden Woche bis 2024 ausweiten.

Dafür sei der gebürtige Dortmunder sogar zu erheblichen Gehaltseinbußen bereit. Statt den bisherigen rund zwölf Millionen Euro soll er künftig lediglich sieben Millionen Euro verdienen, inklusive Boni wohlgemerkt. Das Grundsalär des 48-fachen Nationalspielers dürfte folglich noch geringer ausfallen.

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Zuletzt wurde Reus im Zuge der stockenden Gespräche auch mit einem Wechsel in die englische Premier League, nach Saudi-Arabien oder zu RB Leipzig in Verbindung gebracht, wo wahrscheinlich lukrativere Deals auf den Mittelfeldmann gewartet hätten.

Schon nach dem 6:1-Erfolg gegen den 1. FC Köln Mitte März hatte der BVB-Leader allerdings deutlich gemacht, dass er seine "Karriere hier beenden möchte". Nun ließ er seinen Worten offenbar Taten sowie Zugeständnisse folgen.

Stammplatz von Marco Reus beim BVB ist nicht mehr unangefochten

Muss auch mal früher runter: BVB-Trainer Edin Terzic (40, r.) geht inzwischen vorsichtiger mit Marco Reus (33) und dessen Spielzeit um.
Muss auch mal früher runter: BVB-Trainer Edin Terzic (40, r.) geht inzwischen vorsichtiger mit Marco Reus (33) und dessen Spielzeit um.  © Bernd Thissen/dpa

Auf dem Rasen besitzt der Kapitän der Schwarz-Gelben zwar immer noch seine Qualitäten, besonders nach der WM - die Reus mal wieder aufgrund einer Sprunggelenksverletzung verpasst hatte - wurde er von Coach Edin Terzic (40) aber dosierter eingesetzt.

Am Samstag beim 2:1-Sieg gegen Union Berlin blieb er zunächst auf der Bank und kam nur für die Schlussviertelstunde, im "Klassiker" gegen die Bayern hatte er nach einer Stunde Feierabend.

Trotzdem kommt Reus in wettbewerbsübergreifend 24 Partien auf starke acht Treffer und sieben Assists. Lediglich Jude Bellingham (19, zehn Tore, sieben Vorlagen) und Raphael Guerreiro (29, fünf Treffer, 13 Assists) sammelten in der laufenden Spielzeit mehr Scorerpunkte.

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Wie groß die sportliche Rolle der Führungs- und Identifikationsfigur in der kommenden Saison ausfallen wird, bleibt abzuwarten. Bei den Fans dürfte er sich mit dem Treuebekenntnis jedoch endgültig ein Denkmal gesetzt haben.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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