Bayern-Sportvorstand Eberl im Small Talk mit Jogi Löw: Ging es um einen Trainer-Job?

München - Der FC Bayern München hat ein Problem: Keiner möchte den deutschen Rekordmeister trainieren. Zumindest haben die erste bis dritte Wahl bereits abgelehnt. Zwei davon verdienen lieber deutlich weniger Geld als Nationaltrainer.

Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl (50) sucht einen Trainer, der auch Lust auf den FC Bayern hat.
Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl (50) sucht einen Trainer, der auch Lust auf den FC Bayern hat.  © Thomas KIENZLE/AFP

Zugegeben, das klingt hart und vermutlich tut man den "Roten" damit auch unrecht.

Bei den drei Traumkandidaten - und mehr als ein Traum sollte es auch nicht werden - handelt es sich um den aktuellen Meistermacher Xabi Alonso (42) - dessen Mannschaft immer noch unbesiegt durch die Saison marschiert - sowie Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) und seinen österreichischen Amtskollegen Ralf Rangnick (65).

Allerdings haben natürlich alle drei derzeit langfristige Projekte an der Hand und wollen sich dieser Herausforderung stellen. Nachvollziehbar also, dass man hier seine bisherige Arbeit fortführen möchte.

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Doch beim Bayern-Spiel in Stuttgart am Samstag gab es dann eine interessante Szene: Bayern-Sportvorstand Max Eberl (50) hält einen Smalltalk mit Ex-Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw (64).

Ein Weltmeister-Trainer ohne Engagement und ein Vertreter des deutschen Rekordmeisters ohne künftigen Coach reden miteinander. Werden hier etwa erste Gespräche über eine gemeinsame Zukunft geführt?

Und noch ein möglicher Trainer ist von der Liste

Der ehemalige Bundestrainer und Weltmeister-Coach Joachim Löw (64) hat keine berufliche Lust mehr auf Vereinsfußball.
Der ehemalige Bundestrainer und Weltmeister-Coach Joachim Löw (64) hat keine berufliche Lust mehr auf Vereinsfußball.  © Alex Grimm/POOL/AFP

Die Antwort ist so simpel wie ernüchternd: Nein. Laut eigener Aussage gegenüber WeltTV habe Eberl dem Ex-DFB-Coach lediglich "Guten Tag" gesagt und sich nach seinem Wohlergehen erkundigt.

Löw hatte in den vergangenen Jahren immer wieder betont, dass ihn der Posten als Vereinstrainer nicht mehr reizen würde. "Er hat sehr eindeutig etwas dazu gesagt. Und dann befasse ich mich auch nicht mehr damit", so Eberl.

"Wer sagt, er möchte nicht Bayern München trainieren, der möchte nicht Bayern München trainieren. Und dann werden wir einen Trainer finden, der Lust auf Bayern München hat", ist der Bayern-Funktionär überzeugt. Und vermutlich wird man diesen auch finden.

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Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung soll inzwischen auch der Spanier Julen Lopetegui (57) nicht mehr zu den Bayern-Optionen gehören.

Der Ex-Trainer der spanischen Elf soll derzeit mit West Ham United das Gespräch suchen.

Titelfoto: Montage: Alex Grimm/POOL/AFP + Thomas Kienzle/AFP

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