HSV enttäuscht 15.000 mitgereiste Anhänger: "Für die Fans tut es mir leid"

Sinsheim - Bitter: Rund 15.000 mitgereiste Fans hatten auf einen Überraschungscoup des HSV bei der TSG 1899 Hoffenheim gehofft. Stattdessen setzte es nach einer schwachen Vorstellung eine verdiente 1:4-Niederlage.

Die HSV-Spieler um Miro Muheim (27, r.) zeigten sich nach der verdienten Pleite gegen Hoffenheim selbstkritisch.  © WITTERS

Nach dem Spiel zeigten sich die Protagonisten selbstkritisch: "Wir haben heute nicht das auf den Platz gebracht, was wir gegen so eine Mannschaft bringen müssen, um etwas Zählbares mitzunehmen. Wir haben viel von dem vermissen lassen, was uns in der vergangenen Woche stark gemacht hat", urteilte Miro Muheim (27) treffend.

Kapitän Yussuf Poulsen (31) sah es ähnlich: "Wir waren heute insgesamt die schlechtere Mannschaft (...). Heute war leider so ein Tag, an dem zu viele Komponenten gefehlt haben. Wir können es definitiv besser."

Vor allem mit Blick auf den überragenden Fan-Support ließ die Leistung sehr zu wünschen übrig. "Wir haben uns das heute natürlich anders vorgestellt. Es tut weh, besonders vor so vielen mitgereisten Fans", unterstrich Keeper Daniel Heuer Fernandes (33).

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Auch Muheim betonte: "Der Support war der Wahnsinn, und für die mitgereisten Fans tut es mir leid. Ich kann nur Danke sagen. Wir werden weiter an uns arbeiten und es hoffentlich nächste Woche besser machen."

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HSV baut gruselige Auswärtsbilanz bei der TSG Hoffenheim aus

Sinnbild: HSV-Stürmer Rayan Philippe (25, am Boden) rutschte bei seinem Elfmeter in der Nachspielzeit aus und verschoss.  © WITTERS

Bevor es in die Vorbereitung auf das letzte Spiel des Jahres gegen Eintracht Frankfurt geht (Samstag/15.30 Uhr), werden die Hanseaten aber die Unzulänglichkeiten gegen Hoffenheim aufarbeiten müssen.

Coach Merlin Polzin (35) begann damit bereits kurz nach Schlusspfiff. "Die einzelnen Gegentore sind zu einfach gefallen. Gleichzeitig haben wir es nicht geschafft, die Kontermöglichkeiten für uns zu nutzen. Es war ein langer Nachmittag, der sich für alle HSVer nicht gut angefühlt hat", analysierte er.

Dass Rayan Philippe (25) bei seinem Elfmeter in der Nachspielzeit wegrutschte und verschoss, sei ein Sinnbild für den "gebrauchten Tag" gewesen, verdeutlichte der Übungsleiter.

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So stand am Ende die vierte Auswärtsniederlage in Folge zu buche. Zwei Punkte aus nunmehr sieben Partien in der Fremde bedeuten weiterhin Platz 18 in der Auswärtstabelle. Wie gut, dass es nächste Woche wieder im Volkspark rund geht ...

Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 13 49:9 37
2 RB Leipzig 14 29:16 29
3 Borussia Dortmund 13 23:11 28
4 Bayer 04 Leverkusen 14 30:19 26
5 TSG 1899 Hoffenheim 14 29:20 26
6 Eintracht Frankfurt 14 29:29 24
7 VfB Stuttgart 13 21:22 22
8 1. FC Union Berlin 14 19:23 18
9 1. FC Köln 14 22:23 16
10 SC Freiburg 13 20:22 16
11 Borussia Mönchengladbach 14 18:22 16
12 SV Werder Bremen 13 18:24 16
13 VfL Wolfsburg 14 20:24 15
14 Hamburger SV 14 15:24 15
15 FC Augsburg 14 17:28 13
16 FC St. Pauli 14 13:26 11
17 1. FC Heidenheim 14 13:30 11
18 1. FSV Mainz 05 13 11:24 6

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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