Hamburg - Vier Startelf-Einsätze in den vergangenen fünf Partien sprechen eine deutliche Sprache: Leihgabe Noah Katterbach (21) ist beim HSV endgültig angekommen.

Dass der deutsche U21-Nationalspieler (zwölf Länderspiele) dabei auch von den Sperren seiner Teamkollegen profitierte, ändert nichts daran, dass er seine Sache größtenteils ausgesprochen gut machte.

Besonders wertvoll macht ihn der Umstand, dass er flexibel einsetzbar ist. So kam Katterbach zuletzt als Rechts- oder Linksverteidiger und sogar im linken Mittelfeld zum Einsatz.

Seinen vielleicht besten Auftritt hatte der Leihspieler vom 1. FC Köln am vergangenen Samstag beim 6:1-Kantersieg gegen Hannover 96, bei dem er unter anderem das 4:1 durch Robert Glatzel (29) mit einer perfekten Flanke vorbereitete.

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Anschließend resümierte der 21-Jährige: "Wir haben uns als Mannschaft gegenseitig unterstützt und so ist jeder irgendwann ins Spiel gekommen. Jeder war für jeden da. Genau diese Einheit brauchen wir auf dem Platz."

Ob Katterbach auch beim kommenden Topspiel in Kaiserslautern (Samstag/20.30 Uhr) Teil dieser Einheit ist, ist allerdings offen. Linksverteidiger Miro Muheim (25) steht nach seiner Gelbsperre wieder zur Verfügung.

Auf wen setzt Coach Tim Walter (47) also? Da Muheim zuletzt nicht den sichersten Eindruck machte und sich den einen oder anderen Schnitzer leistete, sprechen die jüngsten Leistungen in jedem Fall für Katterbach.

Für den Junioren-Nationalspieler geht es zudem auch um seine Zukunft: Ausgeliehen ist er zwar nur bis Saisonende, der HSV soll sich aber eine Kaufoption gesichert haben.

"Wenn der HSV mich im Sommer fest verpflichten will, würde ich mich freuen. Das ist mein Ziel", hatte Katterbach bereits kurz nach seiner Verpflichtung verkündet - aktuell ist er auf einem guten Weg.