Mit Löhmannsröben-Eigentor! Lok Leipzig gewinnt Keller-Kick nach zwei Rückständen

Eilenburg - Gegen Zwickau verlor der 1. FC Lokomotive Leipzig nach 2:0-Führung noch, am Samstag lief das Keller-Duell beim FC Eilenburg anders. Zwei Rückständen zum Trotz setzten sich die Blau-Gelben noch 4:2 durch. Und schöpfen in der Regionalliga Nordost wieder Hoffnung.

Mit 30 Kilometern Fahrtstrecke hatten es die Lok-Fans nicht sehr weit nach Eilenburg.
Mit 30 Kilometern Fahrtstrecke hatten es die Lok-Fans nicht sehr weit nach Eilenburg.  © Picture Point/Gabor Krieg

Eilenburg ging durch Christopher (8. Minute) und ein Eigentor von Jan Löhmannsröben (63.) jeweils in Führung, Luca Sirch glich für die Gäste zweimal aus (35./66.), Tobias Dombrowa (85.) traf zur ersten Leipziger Führung, Sirch zum dritten zum 4:2-Endstand (88.).

FCE-Trainer Sascha Prüfer nahm im Vergleich zum 0:2 beim Chemnitzer FC drei Änderungen vor: Alexander Vogel, Michael Schlicht und Benjamin Luis starteten für Patrick Aguilar, Noah Baumann und Lennert Möbius (alle Bank).

Gar viermal tauschte Almedin Civa in seiner Startelf nach dem 2:3 beim FSV Zwickau: Neuzugang Jan Löhmannsröben sowie Linus Zimmer, Riccardo Grym und Ryan Adigo ersetzten Maximilian Schütt, Mert Arslan, Dombrowa (alle Bank) und Abou Ballo (nicht im Kader).

Neuer Cheftrainer! Er soll Lok Leipzig wieder auf die Erfolgsspur bringen
1. FC Lokomotive Leipzig Neuer Cheftrainer! Er soll Lok Leipzig wieder auf die Erfolgsspur bringen

Im Ilburg-Stadion trafen zwei formschwache Teams aufeinander: Der eigentlich ambitionierte FCL, allerdings nur mit einem Dreier aus den vergangenen zwölf (!) Partien. Und der Aufsteiger, der seine vergangenen drei Spiele ohne eigenen Treffer verloren hatte.

Direkt in der Startelf: Lok-Neuzugang Jan Löhmannsröben, dem ein Eigentor unterlief.
Direkt in der Startelf: Lok-Neuzugang Jan Löhmannsröben, dem ein Eigentor unterlief.  © Picture Point/Gabor Krieg
Christopher Bibaku (l.) schoss Eilenburg in Führung.
Christopher Bibaku (l.) schoss Eilenburg in Führung.  © Picture Point/Gabor Krieg

FC Eilenburg gegen Lok Leipzig: Luca Sirch wird mit Dreierpack zum Matchwinner

Mit diesem Freistoß traf Luca Sirch zum 1:1, ließ zwei weitere Tore folgen.
Mit diesem Freistoß traf Luca Sirch zum 1:1, ließ zwei weitere Tore folgen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Für die Hausherren hätte das Match nicht besser starten können: Bibaku nutzte einen Fehlpass eiskalt zum 1:0 (8.).

In einer etwas in Richtung Lok ausschlagenden Begegnung gelang den Probstheidaern noch in der ersten Halbzeit das 1:1: Sirch verwandelte einen Freistoß aus etwa 20 Metern per Aufsetzer (35.).

Nach dem Seitenwechsel konnten die Eilenburger schon wieder zuschlagen. Nach einem Freistoß im Gewühl netzte Löhmannsröben im eigenen Tor ein - 2:1 (63.).

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Nur drei Minuten später trat Sirch zu seinem nächsten Freistoß an und hämmerte ihn wieder rein - 2:2 (66.).

Der erst in der 77. Minute eingewechselte Dombrowa erzielte das 3:2 (85.). Sirch vergoldete seinen Sahnetag mit dem 4:2-Schlusspunkt (88.).

Durch zwei Rückstände ließen sich die Leipziger nicht aus der Ruhe bringen.
Durch zwei Rückstände ließen sich die Leipziger nicht aus der Ruhe bringen.  © Picture Point/Gabor Krieg

Lok hat kommenden Freitag (19 Uhr) Carl Zeiss Jena zu Gast. Eilenburg muss nächste Woche Sonntag (13 Uhr) beim BFC Dynamo ran, der seinerseits am morgigen Sonntag (13.30 Uhr) beim ZFC Meuselwitz und Mittwoch (19 Uhr) im Nachholer gegen die BSG Chemie Leipzig antritt.

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point/Gabor Krieg

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