Nach absoluter Chaos-Saison: Wird jetzt alles besser bei Lok Leipzig?

Leipzig - Die Saison ist vorbei - zum Glück, möchte man aus der Sicht des 1. FC Lokomotive Leipzig vermutlich sagen. Was war das nur für eine Spielzeit, die sich die Verantwortlichen im Klub sicherlich ganz anders vorgestellt haben? Jetzt ist die Zeit für einen Neuanfang gekommen.

Mindestens zehn Spieler verlassen Lok Leipzig. Diese Elf wird also so nie wieder für die Sachsen auf dem Rasen stehen.
Mindestens zehn Spieler verlassen Lok Leipzig. Diese Elf wird also so nie wieder für die Sachsen auf dem Rasen stehen.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Und der kommt sogar richtig krachend daher! Mindestens zehn Spieler verlassen den Regionalligisten im Sommer.

Nach dem Trainerchaos rund um Almedin Civa (52) wird mit Jochen Seitz (47) zudem jemand ganz Neues an der Seitenlinie stehen, um Blau-Gelb wieder in die Spur zu bringen.

Lok-Geschäftsführer Toni Wachsmuth (37) hat in jedem Fall schon jetzt alle Hände voll zu tun. Schon zwei Neuzugänge stehen fest - unter anderem auf der Torwart-Position.

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Der Verein stellt sich frisch auf - aber das könnte natürlich bedeuten, dass das etwas Zeit braucht.

Vor der vergangenen Saison war der feste Plan, um den Aufstieg mitzuspielen. Immerhin durfte der Erste der Regionalliga Nordost dieses Mal ohne Relegation nach oben. 2024/25 wird es wieder schwieriger.

Und nun, da mit dem Halleschen FC ein weiterer großer Klub mit im Topf ist, wird es noch einmal eine Ecke spannender.

1. FC Lokomotive Leipzig mit klarem Plan für die neue Saison

Leipzigs neuer Trainer Jochen Seitz (47, l.) hat sich die letzten Spiele natürlich schon ganz genau angeschaut.
Leipzigs neuer Trainer Jochen Seitz (47, l.) hat sich die letzten Spiele natürlich schon ganz genau angeschaut.  © Picture Point / Roger Petzsche

Trotzdem ist die Marschrichtung in Leipzig ganz klar: "Wir wollen die Fans gleich mitnehmen, das Umfeld begeistern. Nur mit allen handelnden Personen und den Fans werden wir erfolgreich sein können", sagte Neu-Trainer Seitz bei der Vorstellung.

Zeitweise kamen die Lok-Anhänger auch nicht aus dem Kopfschütteln heraus. Beispielsweise, als man womöglich zu lange an Civa festhielt.

Jetzt soll es als Kollektiv wieder funktionieren. Die letzten Pflichtspielsiege unter anderem gegen den FSV Zwickau (2:0) legten dafür schon den Grundstein.

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Am Ende ist klar, dass alle im Klub auf eine Spielzeit wie die vergangene in Zukunft verzichten können. Jetzt soll der Fußball auch eher wieder zu den Ambitionen passen.

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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